Tschechischer Bestseller hat die magische Produktionsmarke geknackt.
Der Octavia ist nach wie vor das wichtigste Modell von Skoda. Zwar konnten Superb, Fabia und Yeti zuletzt etwas aufholen, doch der Kompaktklassler, der fast Mittelklasse-Format erreicht, bleibt die Nummer eins. Das hat nun auch die mittlerweile dritte Generation eindrucksvoll untermauert. Wie die VW-Tochter mitteilte, wurde jetzt der millionste Octavia (III) produziert. Seit Einführung des Modells im Jahr 1996 stellte der Hersteller insgesamt fünf Millionen Octavia her.
Vielfalt
Ein Erfolgsgrund der 2013 eingeführten dritten Generation ist sicherlich ihre Vielfältigkeit: So sind Limousine und Combi jeweils mit Vorderrad- und Allradantrieb erhältlich; Kunden können sich für manuelle Schaltboxen oder Doppelkupplungsgetriebe entscheiden. Eine weitere erfolgreiche Variante ist der Octavia RS (Diesel und Benziner) als bisher schnellster Serien-Octavia. 2014 debütierten die G-TEC-Version mit Erdgasantrieb sowie der Octavia Scout, der auf den aktuell so angesagten Outdoor-Look setzt. Darüber hinaus ist der edler ausgestattete Octavia L&K (Laurin&Klement) im Angebot. Und natürlich sprechen auch die zahlreichen Siege in Vergleichstests und das gute Preis/Leistungsverhältnis für den tschechischen Golf-Bruder.
Global
Im Jahr 2015 wurden weltweit 432.300 Octavia verkauft, das sind rund elf Prozent mehr Fahrzeuge als im Jahr zuvor. In den ersten zwei Monaten dieses Jahres lieferte Skoda bereits 70.500 Octavia an Kunden aus. Wie kein anderes Modell symbolisiert der Octavia das Herzstück und den rasanten Aufstieg von Skoda. Neben der Produktion in Tschechien läuft der Škoda Octavia in China, Russland, Indien und in Kasachstan vom Band.
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Kodiak als Thronfolger?
Ob der neue Kodiak, der auf dem Pariser Autosalon im Herbst 2016 seine Weltpremiere feiert und Ende des Jahres in den Handel kommt, dem Octavia seine Spitzenposition im eigenen Haus streitig machen kann, werden wir wohl in rund einem Jahr sehen. Skoda kann es nur Recht sein. Denn am SUV dürften die Tschechen aufgrund der höheren Margen (noch) mehr verdienen.
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