Nun bieten die Italiener ihr erstes SUV auch mit einem Selbstzünder an.
Wie berichtet, kann der Stelvio seit wenigen Wochen in Österreich bestellt werden. Die umfassend ausgestattete First Edition ist mit einem Preis von 64.990 Euro aber nicht nur ziemlich kostspielig, sondern auch nur mit dem 280 PS starken 2,0-Liter-Turbobenziner erhältlich. Im „Dieselland“ Österreich ist das für viele Interessenten Grund genug, das erste SUV von Alfa Romeo nicht zu kaufen. Doch dieses Argument zieht nun nicht mehr. Die italienische Marke bietet den 4,69 Meter, 1,67 Meter hohen und 1,90 Meter breiten Sport-Offroader nun auch mit einem Selbstzünder in der Ausstattungsvariante „Super“ an. Das wird nicht nur Alfisti freuen.
Stark und sparsam
Wie in der Giulia Veloce, mit der sich der Stelvio die Plattform teilt, leistet der 2,2-Liter-Turbodiesel auch 210 PS und wirft ein maximales Drehmoment von 470 Nm in die Waagschale. So gerüstet, sprintet das SUV in 6,6 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 215 km/h. Der Normverbrauch von 5,5 Liter Diesel auf 100 km kann sich aufgrund der Größe und des obligaten Allradantriebs sehen lassen. Die Kraft des Vierzylinders wird serienmäßig über eine Achtgang-Automatik an alle vier Räder übertragen. Standardmäßig treibt die Antriebswelle aus Kohlefaser beim Q4-Allradsystem die Hinterräder an. Erst wenn es zu einem Traktionsverlust kommt, wird die Kraft blitzschnell auch an die Vorderräder geleitet.
Ausstattung
Die Serienausstattung des Stelvio Super kann sich sehen lassen, lässt aber dennoch Luft nach oben. Sie bietet unter anderem 18-Zoll-Leichtmetallräder, eine 2-Zonen-Klimaautomatik, das Infotainmentsystem Alfa Connect mit 6,5 Zoll (16,5 cm) Farbbildschirm, ein Audiosystem mit acht Lautsprechern, Sitzbezüge in einer Kombination aus Stoff und Leder (in drei Farbvarianten), Armaturentafel und Türverkleidungen in drei wählbaren Farben, Einsätze aus Aluminium für die Einstiegsleisten mit Alfa Romeo Schriftzug sowie die elektrisch betätigte Heckklappe, die den Zugang zum 525 Liter großen Kofferraum gewährt. Als elektronische Helferlein und Assistenzsysteme sind ein integriertes Bremssystem, ein Spurhaltassistent, ein Kollisionswarnsystem mit automatischer Notbremsfunktion und Fußgängererkennung, hintere Parksensoren, eine Geschwindigkeitsregelanlage sowie Licht- und Regensensor mit an Bord. Auf Wunsch gibt es u.a. ein 8,8 Zoll großes 3D-Navi mit Echtzeitinformationen, ein Harman/Kardon Highend-Soundsystem mit 14 Lautsprechern, Schaltwippen aus Aluminium am Lenkrad, beheizbare Sitze, beheizbares Lenkrad, 20 Zoll Alufelgen sowie diverse Dekorleisten und eine Innenausstattung aus genarbtem Leder.
Verfügbarkeit, Preis und kommende Versionen
Marktstart für den Stelvio in Österreich ist am 30. März 2017. Die Preise für den 210 PS starken Stelvio Super 2.2 Diesel beginnen bei 51.230 Euro. Bald wird diese Hürde noch deutlich nach unten sinken: Denn die Modellpalette wird laut Alfa in naher Zukunft durch eine 200 PS Variante des Turbobenziners sowie eine 180 PS-Version des Turbodiesels ergänzt. Lediglich der Stelvio 2.2 Diesel mit 180 PS wird auch mit Hinterradantrieb angeboten werden. Die 510 PS starke Quadriofoglio-Version (Diashow unten) kommt Ende des Jahres in den Handel.
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Mit dem 4,68 x 2,16 (mit Spiegeln) x 1,65 Meter (L x B x H) großen Stelvio steigt Alfa als einer der letzten relativ großen Hersteller in das boomende SUV-Segment ein.
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Die Italiener haben ihr klassisches Design perfekt auf den erhöhten Crossover-Look angepasst. Die Front wird vom Scudetto-Grill und den schmalen Scheinwerfern dominiert.
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In der Seitenlinie fallen die stark nach hinten abfallende Dachlinie und die schräg stehende Heckscheibe auf.
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Das breite Heck ist eine weitere Schokoladenseite des Stelvio. Im Quadrifoglio-Trimm gibt es hier einen Dachkantenspoiler sowie einen Diffusor, in dem die vier Endrohre der Sportabgasanlage integriert sind.
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Das Cockpit führt die dynamische Außenlinie fort. Im oberen Teil der Mittelkonsole haben die Designer einen großen Touchscreen integriert. Hinterm Sportlenkrad sitzen zwei tubenförmige...
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...Rundinstrumente inklusive dazwischenliegendem Info-Display. Das Lenkrad beinhaltet den feuerroten Startknopf und weitere Schalter, über die sich diverse Funktionen steuern lassen.
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Die Sportsitze sehen nicht nur gut aus, sondern sollen auch einen tollen Seitenhalt bieten.
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Über den runden „DNA“-Schalter, können beim Stelvio Quadriofoglio die vier Fahrmodi Dynamic, Natürlich, Effizienz und Race gewählt werden.
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Im Stelvio Quadriofoglio verrichtet ein 2,9 Liter großer Aluminium-V6 mit 510 PS seinen Dienst.