510 PS starkes Top-Modell umrundete die "Grüne Hölle" schneller als alle bisherigen SUVs.
Zuletzt hat Alfa Romeo die Modellpalette des Stelvio stetig nach unten hin abgerundet. Ende des Jahres setzt das neue Topmodell, der Stelvio Quadrifoglio, der Baureihe die Krone auf. Und wie sich nun zeigt, dürfen sich Fans des stärksten Alfa-SUVs dabei auf einen echten Kracher freuen. Denn der 510 PS starke Allradler verspricht nicht nur eine hervorragende Längsdynamik, sondern macht offenbar auch in Kurven eine äußerst gute Figur. Anders wäre es nicht zu erklären, dass sich die Italiener nun den Rundenrekord für SUVs auf der legendären, knapp 21 Kilometer langen Nordschleife des Nürburgrings ("Grüne Hölle") geholt haben.
SUV-Rekord um acht Sekunden verbessert
Konkret umrundete ein noch mit Tarnfolie beklebter Stelvio Quadrifoglio die Nordschleife schneller als jedes andere SUV zuvor. Nach exakt 7.51,7 Minuten blieben die Stoppuhren stehen. In seinem Segment ist er auch ziemlich alleine. Lediglich der Mercedes AMG GLC kann ebenfalls mit 510 PS auftrumpfen. Bei Audi Q5, BMW X3/X4, Porsche Macan oder Jaguar F-Type ist bei maximal 380 PS Schluss. Und ob Porsche mit dem neuen Cayenne Turbo (550 PS) auf eine Rekordfahrt in der Grünen Hölle geht, ist ungewiss. Doch sei es, wie es sei. Fest steht, dass Alfa Testfahrer Fabio verbesserte mit seiner Fahrt den bisherigen Bestwert um rund acht Sekunden.
Folgendes Video zeigt die Fahrt aus der Cockpitperspektive:
Fahrdynamik
Das Herz des potenten SUV kennen wir bereits aus der Giulia Quadrifoglio. Es ist ein nahezu komplett aus Aluminium gefertigter V6-Motor mit 2,9 Liter Hubraum, 510 PS und 600 Nm Drehmoment, der von Ferrari mitentwickelt wurde. Für das gute Handling sorgt neben dem Leichtbau (Kohlefaser-Kardanwelle etc.) sorgt vor allem die Gewichtsverteilung für das agile Handling. Sie erreicht zwischen Vorder- und Hinterachse nahezu das perfekte Verhältnis von 50:50. Kombiniert ist der Sechszylinder mit dem Vierradantrieb Q4 inklusive Torque Vectoring und einem Achtstufen-Automatikgetriebe, das im Modus „Race" Gangwechsel in nur 150 Millisekunden durchführt.
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Verfügbarkeit
In Österreich kommt der Stelvio Quadrifoglio Ende des Jahres in den Handel. Preise hat Alfa noch nicht verraten.
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911 GT2 RS ist der „King am Ring“
In der Vorwoche stellte der Porsche 911 GT2 RS übrigens einen neuen Nordschleifenrekord für straßenzugelassene Serienfahrzeuge auf. Die 700 PS starke Flunder brauchte für die Umrundung lediglich 6.47,3 Minuten und war damit über eine Minute schneller als das Alfa-SUV. Hier zeigt sich, dass sich der hohe Schwerpunkt und das vergleichsweise hohe Gewicht doch nicht komplett kompensieren lassen.
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Mit dem 4,68 x 2,16 (mit Spiegeln) x 1,65 Meter (L x B x H) großen Stelvio steigt Alfa als einer der letzten relativ großen Hersteller in das boomende SUV-Segment ein.
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Die Italiener haben ihr klassisches Design perfekt auf den erhöhten Crossover-Look angepasst. Die Front wird vom Scudetto-Grill und den schmalen Scheinwerfern dominiert.
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In der Seitenlinie fallen die stark nach hinten abfallende Dachlinie und die schräg stehende Heckscheibe auf.
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Das breite Heck ist eine weitere Schokoladenseite des Stelvio. Im Quadrifoglio-Trimm gibt es hier einen Dachkantenspoiler sowie einen Diffusor, in dem die vier Endrohre der Sportabgasanlage integriert sind.
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Das Cockpit führt die dynamische Außenlinie fort. Im oberen Teil der Mittelkonsole haben die Designer einen großen Touchscreen integriert. Hinterm Sportlenkrad sitzen zwei tubenförmige...
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...Rundinstrumente inklusive dazwischenliegendem Info-Display. Das Lenkrad beinhaltet den feuerroten Startknopf und weitere Schalter, über die sich diverse Funktionen steuern lassen.
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Die Sportsitze sehen nicht nur gut aus, sondern sollen auch einen tollen Seitenhalt bieten.
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Über den runden „DNA“-Schalter, können beim Stelvio Quadriofoglio die vier Fahrmodi Dynamic, Natürlich, Effizienz und Race gewählt werden.
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Im Stelvio Quadriofoglio verrichtet ein 2,9 Liter großer Aluminium-V6 mit 510 PS seinen Dienst.