Zündschlosssperren

"Alkolocks" sind offenbar sehr effektiv

15.07.2013

Verhinderten in Finnland 12.000 Autofahrten mit alkoholisierten Lenkern.

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Die vor fünf Jahren in Finnland eingeführten, sogenannten "Alkolocks " (Alkohol-Schlösser) haben sich als Erfolg herausgestellt. Laut einer am Montag veröffentlichten Statistik verhinderten die Wegfahrsperren für Autolenker in den vergangenen fünf Jahren mindestens 12.000 Autofahrten in betrunkenem Zustand.

Bei zu viel Alkohol lässt sich das Auto nicht starten
Seit Sommer 2008 können finnische Alko-Sünder ihren entzogenen Führerschein vorzeitig zurückbekommen, wenn sie sich eine Wegfahrsperre ins Auto einbauen lassen. Dabei muss der Lenker seine Atemluft mittels einer im Fahrzeug angebrachten Vorrichtung testen, bevor die Zündung freigeschaltet wird. In Finnland gelten 0,5 Promille als Grenze für strafbares Fahren in betrunkenem Zustand. Liegt der gemessene Alkoholgehalt über dieser Grenze, lässt sich das Fahrzeug nicht starten.

Positive Bilanz
Das Verkehrssicherheitsbüro Trafi und die finnische Polizei beurteilen die Wegfahrsperr-Regelung zur Bewährung als Erfolg. Pro Monat werden in Finnland rund 50 Führerscheine gegen Anbringung eines Alkoschlosses vorzeitig an ihre Besitzer zurückgegeben. Eine EU-weite Einführung derartiger Wegfahrsperren für Autolenker ist in Diskussion.

Die meistverkauften Automarken Österreichs (1. Halbjahr 2013):


 
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