Mit dem ersten CLS definierte Mercedes das Segment der 4-türigen Coupés.
Wie hat ein würdiger Nachfolger heutzutage auszusehen? Mercedes liefert mit dem neuen CLS die Antwort – stärker, hübscher, leichter, schneller ist das Benz-Coupé im Jahre 2011. Nach der missglückten Vorpremiere und der (geglückten) offiziellen Weltpremiere auf dem Pariser Autosalon steht einem erfolgreichen Start nichts mehr im Weg.
Breiter und mehr Platz aber trotzdem leichter
Außerdem wächst der CLS in die Breite, kombiniert mit einem längeren Radstand bietet er mehr Platz im Innenraum, konsequenter Leichtbau sorgt dafür, dass trotzdem kein Hüftspeck angesetzt wird. Dem Fahrverhalten tut das gut, dynamisch und leichtfüßig lässt sich das große Coupé bewegen. Entspanntes Reisen ist zwar die Paradedisziplin des Benz, dennoch lässt sich der CLS auch sehr ambitioniert um die Ecke jagen. Optisch wurde ebenfalls nachgeschärft, der CLS zitiert jetzt die Optik des Top-Sportlers SLS, aber auch unter der Haube tut sich einiges.
© Daimler AG
Die geschwungenen Linien ziehen sich bis zu den LED-Rückleuchten durch.
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Auf der Straße macht der neue CLS deutlich mehr Spaß als sein Vorgänger.
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Die markante Sicke in der Flanke fällt nach hinten steil ab. Wie beim Vorgänger sind die hinteren Radkästen weit ausgestellt.
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Einstiegsmotor wird der bekannte Vierzylinder-Diesel mit 204 PS im 250 CDI.
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Im Innenraum finden vier großgewachsene Personen bequem Platz.
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Das Cockpit wirkt etwas sportlicher als beim Plattformspender - der E-Klasse.
Vier Motoren zum Marktstart 2011
Zum Marktstart im Januar 2011 gibt es zwei Sechszylinder mit Start-Stopp-System: zum einen den CLS 350 CDI mit 265 PS, zum anderen den CLS 350 mit 306 PS. Im März wird dann ein Vierzylinder-Diesel-Aggregat nachgereicht, der CLS 250 CDI leistet 204 PS und bietet mit 500 Nm Drehmoment satten Durchzug. Mercedes verspricht einen Durchschnittsverbrauch von 5,1 Litern pro 100 km, das entspricht einer CO2-Emission von 134 Gramm pro Kilometer.
Am oberen Ende der Leistungsskala rangiert der CLS 500, sein 4,7-Liter-Turbo-V8 mit 435 PS und 700 Newtonmetern sorgt für nachhaltigen Vortrieb. Wem das nicht genügt, greift zum CLS 63 AMG; 544 PS und 800 Nm dürften auch den größten Leistungshunger stillen.
Die Preise
Für den CLS 350 CDI werden 69.900 Euro ausgerufen, der Benziner CLS 350 wird mindestens 70.730 Euro kosten.
Konkurrenten
Ganz so leicht wie die erste Generation dürfte es der Nachfolger jedoch nicht haben, denn mittlerweiele hat auch die Konkurrenz ähnliche Konzepte im Angebot. Allen voran Audi, die in wenigen Wochen den neuen A7 Sportback
auf den Markt bringen. Auch der Jaguar XF und der kommende 6er BMW
zielen auf eine ähnliche Käuferschicht ab, auch wenn der BMW (vorerst) nur zwei Türen bieten wird.