Neues Modell speckt 90 Kilogramm ab; Raumangebot wächst überproportional.
Obwohl das aktuelle Modell gerade ein Facelift bekam, bringt Audi bereits Ende 2014 einen komplett neuen A4 auf den Markt. Das neue Mittelklasse-Modell aus Ingolstadt hat das Entwicklungskürzel B9 und wird im Vergleich zum aktuellen Modell geringfügig größer. Trotzdem nimmt das Platzangebot überproportional zu. Hier macht sich der neu entwickelte Längsbaukasten bezahlt, der in Zukunft bei allen Audis (ab dem A4 aufwärts) zum Einsatz kommt. Laut einem aktuellen Auto Bild-Bericht wird der nächste A4 zudem um rund 90 Kilogramm leichter.
Design
Der kommende A4 wartet wieder mit einem coupéhaften Dach auf, das über schräge C-Säulen in der kurzen Heckpartie ausläuft. Zu den besonderen Kennzeichen gehören zweigeteilte Rückleuchten, ein stark gewölbter Kofferraumdeckel mit hoher Abrisskante und ein markanter Quereinzug unter den Audi-Ringen. Beim Avant setzen die Designer auf eine ungewöhnlich schräge Heckscheibe. Vorne werden die oberen Ecken des Singleframe-Grills noch stärker abgeschrägt und die Schweinwerfer noch etwas spitzer gezeichnet. Die zweitürigen Modelle, die weiter A5
heißen, werden ebenfalls etwas länger. Wie berichtet, soll der A4 zusätzlich als Sportvan
kommen.
Innenraum
Innen rückt der Farbbildschirm in das zentrale Blickfeld des Fahrers, wo eine frei programmierbare Anzeige die klassischen Instrumente ersetzt. Aktiviert wird das neue System über den bekannten Dreh-Drück-Steller und das Multifunktionslenkrad oder erstmals per Gesten- und Sprachsteuerung.
Motoren
Der kleinste Motor wird künftig ein 1,4-Liter-Benziner mit 143 PS, darüber rangiert der 177 PS starke Zweiliter. Die nächste Ausbaustufe des Zweiliters leistet 225 PS und mobilisiert 350 Nm. Der S4 mit quattro und Achtgang-S-tronic wird angetrieben von einem 340 PS starkem Turbo-V6. Gleichzeitig mit den neuen Motoren ändern sich die Typbezeichnungen: Der 2.0 TFSI quattro heißt dann 2.0 Q. Die Diesel-Palette wird vom Zweiliter-Vierzylinder angeführt, der in drei Leistungsstufen mit 122, 150 und 197 PS an den Start geht. Darüber rangiert der Dreiliter-V6 mit 218 PS oder 272 PS. Ein Jahr nach dem Start wird eine Plug-in-Hybrid-Version kommen.
Neue Ausstattungspakete
Für den B9 sind neue Ausstattungspakete in Planung, die sich einerseits stärker an BMW und Mercedes orientieren, andererseits auch eigene Akzente setzen. Dabei geht es neben technischen Inhalten auch um neue optische Details. Ein Beispiel: Das Spektral-Paket stimmt Lederpolster, Interieur-Applikationen, Lackfarben und Raddesign aufeinander ab.
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Fotos vom neuen Audi A3
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© Audi
Der A3 ist nach wie vor auf den ersten Blick als solcher zu erkennen. Hier lautete das Motto Evolution statt Revolution Audi ging bewusst kein Risiko ein. Das Design wirkt nun aber straffer und noch etwas dynamischer.
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Auf Wunsch gibt es Scheinwerfer in Xenon plus-Technologie samt LED-Tagfahrlicht; in diesem Fall sind auch die Heckleuchten mit Leuchtdioden bestückt. Die Leuchten sind es auch, die zum knackigen Abschluss beitragen. Sie fallen nun deutlich schmaler aus, und erinnern so an den aktuellen A6 Avant.
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Das Design lässt den 4,24 Meter langen Dreitürer äußerst kraftvoll auf der Straße stehen. Scharfe Kanten prägen die gesamte Karosserie. Der Radstand ist – bei einer gegenüber dem Vorgänger identisch gebliebenen Außenlänge - auf 2,60 Meter (plus 2 cm) gewachsen, die C-Säule steht sehr flach.
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Der A3 rollt zunächst mit drei Vierzylindern an den Start, die alle neu entwickelt sind. Die beiden TFSI und der TDI schöpfen aus 1,4, 1,8 und 2,0 Liter Hubraum. Die Leistung beträgt 122 PS, 180 PS und 143 PS (Diesel).
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Innen ist hingegen kein Stein auf dem anderen geblieben. Hier gibt es nun eine Mischung aus A1 und Q3. Horizontale Linien prägen die Armaturentafel. Die runden Lüftungsdüsen stechen nun deutlich heraus. Alles wirkt sehr aufgeräumt und hochwertig. Gegen Aufpreis gibt es einen elektrisch ausfahrbaren Monitor.
Fotos vom Audi RS Q3
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Audi spendierte seinem braven Kompakt-SUV den aufgeladenen 2,5-Liter-Fünfzylinder aus dem RS3 bzw. TT RS .
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Die 360 Pferde haben mit dem Q3 leichtes Spiel. Sie beschleunigen den sportlichen "Geländewagen" in 5,2 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Schluss ist erst bei 265 km/h.
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Innen setzt sich der sportliche Auftritt fort. Die schwarz-blauen Schalensitze mit RS-Logo sind echte Hingucker. Darüber hinaus gibt es viel Alcantara und diverse Carbon-Einlagen.
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Optisch macht das RS Q3 concept auf dicke Hose. Vorne gibt es ein böses "Gschau" mit abgedunkelten Scheinwerfern, riesigen Lufteinlässen und großem Wabengrill. Seitlich fallen die Tieferlegung (25 mm) und die 20-Zöller auf.