Länger als eine S-Klasse, aber agil wie eine sportliche Kompakt-Limousine.
Wie angekündigt, enthüllt Maserati im Rahmen der North American Auto Show in Detroit (19. bis 27. Januar 2013) die nächste Generation des Quattroporte . Nachdem bisher nur Fotos und wenige Details über die sportliche Luxus-Limousine verraten wurden, konnten nun bereits erste Fahreindrücke gesammelt werden. Außerdem haben die Italiener nun auch alle technischen Daten ihres S-Klasse-, A8- und 7er -Gegners bekannt gegeben.
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Die Frontpartie wird vom typischen Markengrill und den schmäleren, weit nach hinten reichenden Schweinwerfern dominiert. Unterhalb des Grills befindet sich noch ein weiterer, sehr breiter Lufteinlass der die Motoren und Bremsen mit Luft versorgt.
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Seitlich zieht vor allem der kesse Hüftschwung die Blicke auf sich. Darüber hinaus finden sich auch bei der zweiten Generation die drei kleinen Luftauslässe hinter den vorderen Kotflügeln.
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Am Heck trumpft der Quattroporte mit einer markanten Abrisskante, neuen Rückleuchten und perfekt integrierten Auspuffrohren auf.
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Innen setzt sich das sportlich-luxuriöse Design fort. Das Platzangebot soll sich für alle Passagiere noch einmal verbessert haben.
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Hochwertige Materialien und eine Top-Verarbeitung sollen für Wohlfühlatmosphäre sorgen.
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Der Fahrer blickt auf zwei Rundinstrumente, zwischen denen sich ein großes Info-Display befindet. Der Wahlhebel für die Automatik ist nach links gerückt.
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Die Benzinmotoren sind wieder in Zusammenarbeit mit Ferrari entstanden. Die Acht- und Sechszylinder sollen dank Aufladung sparsamer zu Werke gehen.
Langer Lulatsch
Der Trend zum Downsizing ist bei Maserati (zum Glück) noch nicht so richtig angekommen. So legt das Marken-Flaggschiff in der Länge um satte 20 cm auf nunmehr 5,26 Meter zu. Damit ist er länger als die verlängerte Version der Mercedes S-Klasse
. Da auch der Radstand um 11 cm wächst, herrschen im Innenraum großzügige Platzverhältnisse. Für die Fondpassagiere gibt es um 10 cm mehr Beinraum. Da kann man die Füße schon einmal übereinander schlagen. Darüber hinaus wächst auch das Kofferraumvolumen auf klassenübliches Niveau. So schluckt der neue Quattroporte 530 Liter - um 80 mehr als sein Vorgänger. Trotz des Größenwachstums konnten die Ingenieure dem Newcomer 100 Kilo abtrainieren. Dank des Einsatz von zahlreichen Aluminium-Komponenten - bei den Türen, Kotflügeln, der Motorhaube und dem Kofferraumdeckel - bringt das Trumm "nur" mehr 1.900 Kilogramm auf die Waage - ein respektabler Wert. Ein weiteres Lob gehört den Designern. Sie kaschierten die Größe der stattlichen Limousine nahezu perfekt. An den bewährten Formen wurde zwar festgehalten, dennoch steht der Neue deutlich frischer auf seinen großen Rädern. Das Längenwachstum ist nur im direkten Vergleich erkennbar. Neben der markanten Front fällt vor allem der kesse Hüftschwung auf. Dieser verhilft dem Quattroporte zu einer gewissen Leichtfüßigkeit. Auch das neue Heck weiß zu gefallen. Die schmalen Leuchten, die Sportauspuffanlage und die Abrisskante am Heckdeckel setzen sportliche Akzente, ohne dabei zu dick aufzutragen.
Motoren
Unter der langen Haube kommen wieder Triebwerke zum Einsatz, die gemeinsam mit Ferrari entwickelt wurden. Das sieht man nicht nur, sondern hört es auch. Keine andere Luxus-Limousine röhrt auf Wunsch so derb und heftig wie der Quattroporte. Da kann selbst ein Audi S8
nicht mithalten. Überhaupt dann, wenn der Fahrer die Auspuffklappen öffnet. Beim Marktstart können sich die Kunden für einen von zwei Motoren entscheiden. Das Flaggschiff wird von einem 3,8-Liter-V8 inklusive Twin-Turbo-Aufladung und Benzindirekteinspritzung befeuert. Trotz des vergleichsweise kleinen Hubraums mangelt es dem Motor nie an Leistung. Mit 530 PS und einem Drehmoment von 650 Nm - bei Overboost sogar kurzfristig 710 Nm - steht der Quattroporte äußerst gut im Futter. Die Leistung wird bei allen Modellen serienmäßig über eine Achtstufen-Automatik von ZF weitergeleitet. Und diese erledigt ihre Aufgabe hervorragend. In gerade einmal 4,7 Sekunden katapultiert sich das Flaggschiff aus dem Stand auf Tempo 100, Schluss ist erst bei 307 km/h.
Neben dem V8 steht ein Dreiliter-V6-Benziner mit 410 PS und einem maximalen Drehmoment von bis zu 550 Nm (im Normal-Modus 500 Nm) zur Verfügung. Zudem trumpft der Sechszylinder mit einer echten Maserati-Premiere auf: Alternativ zum serienmäßigen Hinterradantrieb steht nämlich erstmals ein optionales Allradsystem zur Verfügung. Dieses verteilt die Antriebskräfte je nach Bedarf und variabel auf alle vier Räder. Mit Allrad dauert der Sprint aus dem Stand auf Landstraßentempo auch beim "Einstiegsmodell" nur 4,9 Sekunden (Heckantrieb: 5,1 Sekunden). Als Höchstgeschwindigkeit geben die Entwickler 285 beziehungsweise 284 km/h an.
Ausstattung
Auf moderne Assistenzsysteme verzichtet Maserati zwar nach wie vor, dennoch gibt es im neuen Quattroporte jede Menge Hightech. So wird die Mittelkonsole von einem 8,4-Zoll-Touchscreen geprägt, über dem die klassische Analog-Uhr thront. Auf dem Display werden u.a. Inhalte des serienmäßigen Navigationssystems, des Radios, des DVD-Players, des Bordcomputers und der Klimatisierung angezeigt. All diese Funktionen werden auch über die Touch-Bedienung gesteuert. Gegen Aufpreis gibt es Features wie eine WLAN-Hotspot-Funktion, ein Entertainmentsystem für die Fondpassagiere mit zwei 10,2-Zoll-Monitoren sowie ein Soundsystem von Bowers & Wilkins mit 15 Lautsprechern. Käufer können sich außerdem für eine Dreier-Rückbank oder zwei individuell einstellbare Einzelsitzen entscheiden. Auf Wunsch gibt es dann auch zwei ausklappbare (lederbezogene) Tische und eine eigene Fond-Klimaautomatik.
Verfügbarkeit
Marktstart für den neuen Maserati Quattroporte ist Anfang 2013. Am Anfang steht ausschließlich die V8-Variante zu Preisen ab etwa 160.000 Euro bereit. Die günstigere V6-Version wird etwas später folgen. 2014 soll dann sogar eine Diesel-Variante
kommen. Diese wird rund 340 PS leisten und den Maserati-Durchschnittsverbrauch ordentlich senken.
Die sportlichen Brüder des Quattroporte:
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Das markante Gesicht mit zusätzlichen Luftleitelementen, schwarzen Anbauteilen und abgedunkelten Scheinwerfern wird wie das Heck vom MC Stradale Coupé übernommen.
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Hinten stechen vor allem der aggressiv gestylte Diffusor inklusive integriertem Sportauspuff und die kleine Spoilerlippe ins Auge.
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Wie der geschlossene Bruder wird auch das GranCabrio MC von der stärksten Ausbaustufe des bekannten 4,7-Liter-V8 angetrieben. Konkret leistet der Kraftprotz 460 PS und stellt ein maximales Drehmoment von 520 Nm zur Verfügung.
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Die Modifikationen wirken sich auch auf die Länge aus - der offene MC ist um 4,8 Zentimeter länger als das normale GranCabrio.
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Ein 6-Gang-Automatikgetriebe mit fünf wählbaren Fahrmodi und Schaltwippen am Lenkrad leitet die Power an die Hinterräder weiter.
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Ein modifiziertes Fahrwerk und stark ausgeformte Sportsitze sollen dafür sorgen, dass der Fahrer den Boliden immer auf Idealkurs hält.
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Unter der betörenden Haube des Gran Turismo Sport lauert der bekannte 4,7-Liter-V8, der mit seiner gewaltigen Klangkulisse nicht nur bei Autofans für Entzücken sorgt. Passend zum...
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...sportlichen Anspruch wurde die Leistung auf 460 PS erhöht. Das reicht aus, um den knapp 1,9 Tonnen schweren Zweitürer in 4,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 zu katapultieren.
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Vorne ist er an den verdunkelten Scheinwerfergehäusen, den schwarzen Kühlergrill und der Schürze vom MC Stradale erkennbar. Hinten gibt es abgedunkelte Rückleuchten und einen kleinen Spoiler.
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Innen geht es sportlich luxuriös zu. Die Power wird entweder über eine Automatik oder über ein elektro-hydraulisches Schaltgetriebe an die Hinterräder übertragen.
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Die dünneren Vordersitze sollen keine Komforteinbußen bringen, bieten den zwei Fondpassagieren aber deutlich mehr Kniefreiheit.
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Bei der noblen Fiat-Tochter Maserati sorgte in Genf die Sport-Version des GranCabrio für Begeisterung.
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Damit das knapp fünf Meter lange Cabrio seinem Namenszusatz alle Ehre macht, wurde die Motorleistung etwas gesteigert. In der Sport-Version....
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...stehen statt der serienmäßigen 440 also 450 PS zur Verfügung. Diese werden vom 4,7 Liter V8 (stammt von Ferrari) über...
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....das Automatikgetriebe mit der besonders schnellen MC-Shift-Software an die Hinterräder weitergeleitet. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 285 km/h.