Offener Traumwagen

Alle Infos vom Porsche 911 Cabrio (2012)

23.11.2011

Auch die offene Version profitiert von allen Neuerungen des Coupés.

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© Porsche
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Wenn ein neuer 911er das Licht der Welt erblickt, ist das nicht nur für Porsche-Fans ein echtes Highlight. Fast die gesamte Autowelt schaut dann gespannt nach Zuffenhausen und nimmt das neue Modell akribisch unter die Lupe. Das war auch vor wenigen Wochen so, als der intern 991 bezeichnete Neue auf der IAA seine Weltpremiere feierte. Am 3. Dezember kommt das Coupé in Österreich in den Handel. Wenige Tage davor hat Porsche nun auch die Cabrioversionen Carrera und Carrera S vorgestellt, die pünktlich zur Open-Air-Saison 2012 auf den Markt kommen.

Design
Optisch bleibt sich auch der offene 11er treu. Zwar wirkt auch er frischer und moderner als bisher, ist aber dennoch auf den ersten Blick als Porsche 911 zu erkennen. Dank des um 10 Zentimeter längeren Radstands und der um einige Zentimeter breiteren Spur, wirkt das Cabrio austrainierter. Es steht fast angriffslustig auf seinen großen Rädern. Von der gewachsenen Außenlänge (Plus von gut 5 cm) profitiert das Platzangebot. Selbst zwei groß Gewachsene finden nun problemlos Platz. Außerdem sorgen die Neuerungen für weniger untersteuern, eine deutlich ruhigere Straßenlage bei hohen Geschwindigkeiten und für ein noch besseres Fahrverhalten in Kurven.

Verdeck
Besonders stolz sind die Entwickler auf das neue Verdeck, das nur auf den ersten Blick wie eine normale Stoffmütze aussieht. Denn was das Coupé mit der neuen Alu-Stahl-Karosserie begann, setzt das Cabriolet mit seiner völlig neu entwickelten Kappe fort: So bleibt die typische 911-Dachkontur erstmals in vollem Umfang erhalten. Leichtbau (unter dem Stoff verbirgt sich eine besonders leichte Magnesium-Konstruktion) sorgt auch hier für weniger Gewicht, einen tieferen Schwerpunkt und mehr Sportlichkeit.

Motoren
Wenig überraschend ist, dass die beiden Cabrio-Versionen jeweils über den gleichen Antrieb wie die Carrera Coupés verfügen. Im Heck des Carrera Cabrio arbeitet also der 3,4-Liter-Boxermotor mit 350 PS, dessen Kraft über ein Siebengang-Schaltgetriebe auf die Hinterräder wirkt. Der offene 911 Carrera S hat einen 3,8-Liter-Sechszylinder mit 400 PS und ebenfalls serienmäßig ein Siebengang-Schaltgetriebe. Für beide Modelle gibt es auch das bewährte Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) mit Schaltpaddels am Lenkrad. Der im Labor ermittelte Normverbrauch kann sich ebenfalls sehen lassen, auch wenn in der Praxis einige Liter mehr durch die Einspritzdüsen zischen dürften. Der Normverbrauch liegt jedenfalls bei beiden Versionen deutlich unter der zehn Liter-Marke. Fahrleistungen hat Porsche noch nicht verraten, sie dürften aber ganz nahe an jenen der geschlossenen Varianten liegen.

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Starttermin und Preise
Ein Schnäppchen wird sich ohnehin niemand erwartet haben. Die Preise für das 911 Carrera Cabrio  beginnen bei 118.580 Euro; das Carrera S Cabrio startet bei 136.070 Euro. Die neuen Cabriolets werden in Österreich am 3. März 2012 eingeführt.

Porsche 911 (991) Coupé

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