Detroit Auto Show

Amerikaner stehen auf deutsche Autos

14.01.2014

BMW, Audi und Co. fahren heuer US-Produktion auf 700.000 Autos hoch.

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© APA/EPA/TANNEN MAURY
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Angetrieben von der rasant wachsenden Nachfrage bauen die deutschen Autobauer ihre Produktion in den USA in diesem Jahr einer Studie zufolge kräftig aus. 2014 würden rund 700.000 Autos deutscher Marken in den USA vom Band laufen und damit etwa 11,6 Prozent mehr als 2013, berichtete die Beratungsgesellschaft PwC anlässlich der Automesse NAIAS 2014 in Detroit (bis 26. Jänner). Dies wäre im Vergleich der weltweiten Produktionsstandorte die höchste Wachstumsrate. 2015 dürften die Produktionszahlen demnach sogar um weitere 30 Prozent zulegen.

Zum Vergleich: In China werden deutsche Autokonzerne nach der PwC-Studie im laufenden Jahr voraussichtlich zwar nur rund drei Prozent mehr Autos fertigen als im Vorjahr - allerdings war die Produktion 2013 auch um kräftige 20 Prozent oder 600.000 Einheiten gestiegen.

VDA sieht Lage etwas anders
Der deutsche Branchenverband VDA erwartet 2014 in den USA nur noch vergleichsweise bescheidene drei Prozent Wachstum, wie der Verband der Automobilindustrie am Montag in Detroit mitgeteilt hatte. 2013 hatte der zweitgrößte Automarkt der Welt noch um fast acht Prozent auf 15,5 Millionen Wagen zugelegt.

Auch VDA-Präsident Matthias Wissmann rechnet aber damit, dass deutsche Hersteller ihre Kapazitäten in den USA weiter ausbauen werden. So beginne beispielsweise Daimler in diesem Jahr mit der Fertigung der neuen C-Klasse auch im Werk Tuscaloosa (Alabama). Nach den Angaben beschäftigen BMW, Volkswagen & Co. in ihren Werken in den USA derzeit rund 31.000 Mitarbeiter.

 

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