Zudem sollen Schnellstraßen und Autobahnen künftig auch mit den Autos "sprechen" können.
Die Coronakrise hat die Mauteinnahmen der Asfinag deutlich sinken lassen. Die Betreiberin der heimischen Schnellstraßen und Autobahnen erwirtschaftete 2020 trotzdem einen soliden Gewinn und investierte nach Plan über 1 Mrd. Euro. Und die Investitionen werden auch weiterhin fortgesetzt. Wie im Vorjahr werden auch 2021 rund 1,1 Mrd. Euro investiert. Dabei stehen neben Sanierungen auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos und intelligente Straßensysteme im Mittelpunkt.
Ladestationen für E-Autos
Da die Asfinag von einem starken Anstieg der Elektromobilität ausgeht, verspricht das Unternehmen ab Ende 2021 alle 65 Kilometer eine Lademöglichkeit in Betrieb zu haben. Damit würden dann auch längere Strecken mit den reinen Stromern kein Problem mehr darstellen. Auch die eigene Fahrzeugflotte soll 2025 ganz auf Strom umgestellt sein, ab heuer werden nur mehr E-Autos gekauft.
Intelligente Straßen
Die Asfinag investiert auch 14,5 Mio. Euro in "intelligente Systeme" entlang der Autobahn, damit "die Infrastruktur mit den Fahrzeug sprechen" kann. Damit können relevante Informationen von Staus bis zu Glatteisbildung direkt ans Auto übertragen werden.