Britischer Autobauer setzt nun große Hoffnungen aur weitere neue Modelle.
Aston Martin ist erstmals seit einem Jahrzehnt wieder mit schwarzen Zahlen ins Jahr gestartet. Eine starke Nachfrage nach dem neuen Modell DB11 (Diashow unten) habe zu einem Vorsteuergewinn von 5,9 Mio. Pfund (knapp 7 Mio. Euro) und einer Umsatz-Verdoppelung auf 188 Mio. Pfund im ersten Quartal geführt, teilte das 1913 gegründete Unternehmen mit.
Weltweit bekannt wurde der in seiner Geschichte siebenmal insolvente Hersteller durch die Präsenz seiner Sportwagen in Filmen um den britischen Agenten James Bond.
>>>Nachlesen: Rapide AMR ist schnellster Viertürer der Welt
Für 2017 ist kräftiges Wachstum geplant
2016 liefen die Geschäfte schwach, weil Aston Martin noch alte Modelle abverkaufte. Die Nachfrage nach dem neuen DB11 sei aber groß, sagte Finanzchef Mark Wilson gegenüber Reuters. Daher solle der Absatz von 3.687 Fahrzeugen aus dem vergangenen Jahr 2017 um mehr als 30 Prozent übertroffen werden. Mit dem chinesischen Unternehmen LeEco arbeitet Aston Martin zudem an der Entwicklung eines Elektro-Autos .
>>>Nachlesen: Rekordpreis für James Bond Aston Martin
Börsengang möglich
Der britische Luxusautobauer gehörte bis 2007 zum US-Autobauer Ford und ist derzeit in der Hand von Investoren aus Kuwait und Italien. In den vergangenen sechs Geschäftsjahren haben die Briten durchweg Verluste geschrieben. Wilson schloss nicht aus, dass die Eigner das Unternehmen irgendwann an die Börse bringen.
>>>Nachlesen: Der brutalste offene Aston Martin
>>>Nachlesen: Aston Martin bringt einen Tesla-Gegner
>>>Nachlesen: Aston Martin greift mit dem DB11 an
© Aston Martin
Vorne stechen beim DB11 der flache und breite Haifisch-Grill, die schmalen LED-Schweinwerfer und die zwei Falze auf der Motorhaube ins Auge.
© Aston Martin
Im Profil weisen die lange Haube, das weit hinten angesiedelte Cockpit und das rundliche, kurze Heck den DB11 als Aston Martin aus.
© Aston Martin
Die farblich abgesetzten zwei äußeren Dachkanten bezeichnen die Designer als Air-Blades. Sie sind nur ein Merkmal der extrem aufwendigen Aerodynamik.
© Aston Martin
Am Heck scheinen die filigran wirkenden LED-Leuchten die in den Kofferraumdeckel integrierte Abrisskante zu umschlingen.
© Aston Martin
Der doppelt aufgeladene 5,2-Liter-V12 leistet stolze 608 PS und quält die Kurbelwelle mit einem maximalen Drehmoment von 700 Nm. Damit ist er das bisher stärkste DB-Modell der Marke.
© Aston Martin
So gerüstet, sprintet der Hecktriebler in 3,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Dem Vortrieb wird erst bei 322 km/h ein Ende gesetzt.
© Aston Martin
Im extrem luxuriösen Cockpit kommt die Zusammenarbeit mit Mercedes-AMG zum Vorschein. Zahlreiche Knöpfe, Schalter und die beiden Displays stammen von Daimler.
© Aston Martin
Verwechslungsgefahr besteht jedoch nicht.Und natürlich macht sich die Zusammenarbeit auch positiv bemerkbar. Die beiden Mercedes Displays bieten eine hervorragende Auflösung.
© Aston Martin
Die DB11-Besitzer freuen sich über die edlen Materialien wie feinstes Leder, den gläsernen Startknopf oder die aus Aluminium gefrästen Schalter.