Erstmals wurde ein Sportwagen eigens für den 007-Darsteller entwickelt.
Seit Donnerstag ist es fix: Mit dem Wiener Christoph Waltz als Bösewicht Oberhauser sowie Sölden und Obertilliach (Tirol) bzw. Altaussee (Steiermark) als Drehorte entsteht das 24. James Bond-Abenteuer "Spectre" mit stark österreichischer Note. Neben den Darstellern spielen in den Bond-Filmen seit jeher aber auch die Autos eine gewichtige Rolle. Und diesbezüglich gibt es eine kleine Sensation zu vermelden. In der 24. Auflage und nach einer 50-jährigen Zusammenarbeit zwischen den Produzenten und dem Sportwagenhersteller Aston Martin , hat Letzterer für den 007-Darsteller erstmals eigens ein Auto entwickelt.
Regisseur Sam Mendes zieht das Tuch vom DB10; Bild: © Reuters
„Erstes Mitglied der Crew“
Bei dem neuen Aston Martin handelt es sich um den DB10, der am Donnerstag in den Londoner Pinewood Studios enthüllt wurde. Regisseur Sam Mendes stellte den sofort als Aston Martin zu erkennenden Wagen als "erstes Team seiner Crew" vor. Der DB10 wird in einer Kleinstserie von gerade einmal 10 Stück exklusiv für die Dreharbeiten angefertigt. Kein Wunder, dass Aston-Martin-Chef Andy Palmer hofft, dass James Bond nicht alle zu Schrott fährt. Technische Daten wurden nicht verraten. Das wird wohl auch so bleiben, da das Fahrzeug nie in den Handel kommt. Wie im DB9 dürfte aber ein starker 12-Zylinder dafür sorgen, dass Daniel Craig seine Widersacher abhängen kann, oder ihnen auf den Fersen bleibt.
Der DB10 interpretiert das klassische Marken-Design neu; Bild: © Reuters
Ausblick auf DB9-Nachfolger
Kaufen kann man den DB10 also nicht. Dennoch sollten sich Interessenten der Marke das Design schon einmal einprägen. Es gibt nämlich einen konkreten Ausblick auf den Nachfolger des DB9
. Dieser kommt 2016 in den Handel und kann dann von jedem gekauft werden – das nötige Kleingeld vorausgesetzt. Wie auf den Fotos zu erkennen ist, interpretiert der DB10 das klassische Aston-Design neu. Neben dem neugestalteten Grill und den „Haifischaugen“-Scheinwerfern fallen vor allem die weit ausgestellten hinteren Radläufe ins Auge. Die Kiemen in den vorderen Kotflügel und die versenkten Türgriffe dürfen natürlich ebenfalls nicht fehlen.
Zwischenfall mit Range Rovern
Neben dem Aston Martin werden auch einige Modelle der britischen Marke Land Rover in James Bond „Spectre“ zu sehen sein. Wie kurz vor der Bond-Präsentation bekannt wurde, haben Autodiebe fünf für den neuen Bond-Streifen präparierte Range Rover Sport geklaut
.
>>>Nachlesen: Diebe klauten James-Bond-Autos
© Aston Martin
Bei diesem Anblick wird klar: Offen sieht der Vanquish fast noch etwas besser aus als geschlossen.
© Aston Martin
Bis zur A-Säule gleicht der Volante dem Coupé bis ins kleinste Detail. Die aggressiven Lufteinlässe und die markant geformte Spoilerlippe passen hervorragend zum bekannten Aston Martin-Grill. In die zerklüftete Haube sind zwei Luftauslässe integriert.
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Hinten gibt es einen dezent in den Kofferraumdeckel integrierten Mini-Spoiler, markante LED-Rückleuchten in Bogenform sowie einen riesigen Diffusor mit zwei integrierten Endrohren.
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Innen herrscht gediegener Luxus, der mit einem passenden Schuss Sportlichkeit garniert wird. Die aus dem Coupé bekannte Mittelkonsole ist ein absoluter Blickfänger.
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Anstatt eines Automatik-Wählhebels gibt es nun nur noch einzelne Knöpfe. Materialien und Verarbeitungsqualität sind über jeden Zweifel erhaben sein.
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Optisch hat sich zwar nicht allzu viel verändert.Erkennungsmerkmale sind eine modifizierte Front mit vergrößertem Kühlergrill ohne Mittelsteg und eine breitere Spoilerlippe.
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Die Spiegelgehäuse-Abdeckungen bestehen aus Carbon.
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Am Heck erkennt man den "Neuen" an einem höheren Heckbürzel, das für mehr Abtrieb bei hohem Tempo sorgen soll.
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Im Innenraum geht es sportlich luxuriös zu.Materialien und eine perfekte Verarbeitung zählen zum guten Ton.
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Auf den vier Einzelsitzen reist man äußerst bequem. Im Fond ist die Kopffreiheit jedoch etwas eingeschränkt.
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Vom aktuellen Facelift profitiert nicht nur das Coupé, sondern auch das bildhübsche Cabrio.
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Eingefleischte Markenfans erkennen das Facelift an den neugestalteten Scheinwerfern, am modifizierten Grill, den überarbeiteten Schürzen....
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...sowie am etwas größeren Heckspoiler. Unter dem Blech hat sich etwas mehr getan.
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So wurde etwa das adaptive Fahrwerk ordentlich aufgerüstet. Es hat jetzt drei statt zwei Stufen: Normal, Sport und Track.
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Die Passagiere werden von Feinstem Leder umschlossen. Hinzu kommen Schalter aus geschliffenem Glas, Chrom und Aluminium. Ein weiteres Highlight ist das aufgerüstete Infotainmentsystem, das nun alle Erwartungen der modernen Zeit erfüllen soll.
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Unter der langen Haube verrichtet ein wahres Pracht-Triebwerk seinen Dienst. Der Sechsliter-V12 leistet nun 517 PS (plus 40) und stemmt ein Drehmoment von 620 Newtonmeter auf die Kurbelwelle.
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Für die Kraftübertragung an die Hinterachse zeigt sich eine Sechsgang-Automatik verantwortlich.
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So gerüstet katapultiert sich der DB9 in 4,6 Sekunden auf 100 km/h, erst bei Tempo 295 ist Schluss.