Mit der Studie DBX crossover gibt es einen ersten Ausblick.
Porsche führt mit dem Cayenne seit Jahren vor, dass auch sportliche Premiummarken erfolgreiche SUVs bauen können. Kein Wunder, dass aufgrund des anhaltenden Booms nun mehr Edelmarken an diesem Kuchen mitnaschen wollen. Bentley, Maserati und Jaguar greifen mit dem Bentayga , dem Levante und dem F-Pace bereits 2016 an. Etwas später wollen auch Rolls Royce und Lamborghini ( Urus ) mit teuren SUVs durchstarten. Und am Genfer Autosalon 2015 (bis 15. März) hat sich nun eine weitere Luxus-Marke für dieses Segment angekündigt. Aston Martin zeigt im Rahmen der großen Automesse die Studie DBX crossover concept, die einen Ausblick auf einen kommenden Crossover gibt.
Typische Aston-Merkmale werden mit Offraod-Look gekreuzt. Bild: (c) EPA
Hochgelegter Sportwagen
Bei der Studie handelt es sich zwar eher um einen hochgelegten Sportwagen als um ein klassisches SUV, dennoch wird klar, dass auch Aston Martin
in das Segment einsteigen will. Der Grill, die Scheinwerfer und die Rückleuchten verfolgen die aktuelle Designlinie der Briten. Nur die Silhouette wirkt mit der großen Bodenfreiheit, den riesigen Reifen und den ausgestellten Radhäusern ungewohnt. Aston Martin Chef Andy Ballmer verkündete im Rahmen der Weltpremiere, dass der DBX die Merkmale eines luxuriösen, familientauglichen und umweltfreundlichen Reisewagens unter einen Hut bringen soll. Die vier Sitze bieten zwar ausreichend Platz, da es sich bei der Studie um einen Zweitürer handelt, gelingt der Einstieg in den Fond jedoch nicht allzu komfortabel. Zudem dürfte sich auch die Installation von Kindersitzen etwas mühsam gestalten.
Von vorne ist der DBX auf den ersten Blick als Aston Martin erkennbar. Bild: (c) AFP
Vier Elektromotoren
Über die technischen Daten wurde nicht allzu viel verraten. Einige Infos gibt es jedoch. So wird der DBX von vier Radnaben-Elektromotoren angetrieben, die sich ihre Energie aus platzsparend verbauten Lithium-Schwefel-Batterien holen. Somit bleibt Platz für Stauraum und der Allradantrieb ist ebenfalls gegeben. Zu den weiteren Aston-Neuheiten zählen Keramikbremsen, ein Head-up-Display, eine rein elektrische Lenkung und Kameras statt Rückspiegel. Solche Features kennt man aber bereits von anderen Marken.
Serienmodell kommt
Palmer versicherte in Genf, dass Aston Martin bereits an einem Crossover arbeitet. Der DBX ist vom Serienmodell aber relativ weit entfernt. Es ist also gut möglich, dass die Marke wie die Konkurrenten auf ein klassisches SUV mit vier Türen und weniger sportlicher Karosserie setzt.
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Das liegt an der aufwendigen Kameratechnik. Diese Ausrüstung nimmt so viel Platz ein, dass man aus dem Auto gar nicht mehr raussieht.
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Dieses Problem hat der Stuntfahrer nicht. Denn dieser kann mit seiner erhöhten Sitzposition über Kamera, Leuchten und Co. hinwegsehen.
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Diese Dreharbeiten finden in Rom statt. Zuvor war das Bond-Team in Österreich zu Gast.