Der neue Aston soll die Lücke zwischen DB9 und DBS schließen.
Lücken erkennen und sie füllen – das nimmt Aston Martin scheinbar besonders ernst. Denn der neue Virage (Abmessungen: L x B x H in Meter 4,70 x 2,01 x 1,28), der im Rahmen des Genfer Autosalons (3. bis 13. März 2011) seine Weltpremiere feiert, stößt genau in jene Nische, die zwischen dem luxuriösen DB9 und dem sportlichen DBS brachliegt. Der Rapide zielt ja eher auf betuchte Familien ab, die trotzdem sportlich-elegant unterwegs sein möchten.
Zwölfzylinder
Der Neue soll nun beide Welten vereinen. Dafür wurde das Heck zusätzlich verstrebt, um die Steifigkeit zu verbessern. Die Front wurde im Stil des Aston Martin One-77
neu gestaltet – ansonsten sind die Unterschiede marginal. Angetrieben wird der Virage, den es auch als Cabrio geben wird, von einem händisch zusammengebauten Sechsliter-Zwölfzylinder, der souverände 497 PS leistet und ein Drehmoment von 570 Nm auf die Kurbelwelle wuchtet.
Hervorragende Fahrleistungen
Die Tachonadel des Hecktrieblers bleibt erst bei 299 km/h stehen. Den Sprint von 0 auf 100 erledigt der Virage in 4,6 Sekunden. Das neue adaptive Fahrwerk passt sich automatisch der Straße und Fahrsituation an – Komfort regiert! Etwas später wird Aston Martin auch die offene Version Virage "Volante" vorstellen.
Der Preis wird in Genf bekannt gegeben, er dürfte aber zwischen 169.000 (DB9) und 240.000 (DBS) Euro liegen.