Großer Automobil-Preis 2016

Ateca, Giulia und Model X siegten

07.11.2016

ARBÖ verlieh die begehrte heimische Auszeichnung bereits zum 33. Mal.

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© Christian Zacharnik
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Zum 33. Mal wurde nun der Große Österreichische Automobil-Preis des ARBÖ vergeben. Bei der traditionsreichen und laut dem Automobilclub auch der beliebtesten heimischen Autowahl standen in diesem Jahr jene 30 Autos zur Wahl, die zwischen November 2015 und Oktober 2016 auf den Markt gebracht wurden. Die Siegerfahrzeuge in den Kategorien Start (Fahrzeuge bis 20.000 Euro Einstiegspreis), Medium (20.001 – 50.000 Euro) und Premium (ab 50.001 Euro) waren bis zuletzt nicht bekannt. Die 100-köpfige Jury, bestehend aus Motorexperten, Prominenten und ARBÖ-Mitgliedern, sendete ihre Bewertungen an einen Notar, der erst im Rahmen der Verleihung die Gewinner veröffentlichte.

Kategorie Start

Das erste SUV von Seat, der Ateca (Bild oben), setzte sich in der Kategorie Start gegen seine Mitbewerber durch und gewann vor dem Renault Mégane und dem Fiat Tipo , die auf den Plätzen Zwei und Drei landeten.

© Alfa Romeo
Neue Giulia: Nicht nur schön, sondern laut der Jury auch richtig gut.

Kategorie Medium

Mit 19 Fahrzeugen war die Kategorie Medium die am heißesten umkämpfte. Vom umweltfreundlichen Hybriden über Businesslimousinen bis hin zu trendigen SUVs waren viele Fahrzeugsegmente vertreten. Letztlich setzte sich Alfa Romeo durch. Die Italiener schickten ihre Guilia ins Rennen, die die Jury überzeugte und damit gewinnen konnte. Auf den Stockerlplätzen wurde es richtig eng, der VW Tiguan und der Volvo S90/V90 teilten sich nämlich ex aequo den zweiten Platz.

© Tesla Motors
Mit Tesla holte sich einer der jüngsten Autohersteller die traditionsreiche Auszeichnung.

Premium-Kategorie

Die jüngste teilnehmende Automarke siegte in der Kategorie Premium. 13 Jahre nach der Unternehmensgründung kann sich Tesla mit dem Model X erstmals in die Siegerliste jener Fahrzeuge einreihen, die den Großen Österreichischen Automobil-Preis gewinnen. Auf den zweiten Platz kam der Porsche Panamera , den dritten Rang ergatterte der Porsche 718 (Boxster und Cayman ).

© ARBÖ
Die Verleihung fand im im Colosseum XXI in Wien-Floridsdorf statt.

Umweltpreis

Nach zwei alternativ betriebenen Fahrzeugen würdigte die ARBÖ-interne Jury dieses Jahr wieder eine konventionelle Technologie: Infiniti macht es möglich, und entwickelte den ersten in Serie produzierten Benzinmotor mit der Möglichkeit einer variablen Verdichtung . An dieser aufwendigen Technik haben, wie berichtet, schon viele Hersteller gearbeitet, doch am Ende ist es die noble Nissan-Tochter, die auf dem Pariser Autosalon 2016 mit dem VC Turbo den ersten Serienmotor mit variabler Verdichtung präsentierten.

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