Wem der 204 PS starke Teilzeitstromer nicht reicht, bekommt nun eine Alternative.
Dieser Schritt war absehbar. Wenige Wochen nachdem Audi den Bestellstart für den A3 Sportback 40 TFSI e eröffnet hat, folgt nun die potentere Ausgabe des konzernweit eingesetzten Plug-in-Hybrid-Antriebsstrangs (PHEV). Während die kleine Variante auf eine Systemleistung von 204 PS kommt, leistet der A3 Sportback 45 TFSI e insgesamt 245 PS. Damit ist er genau so stark wie der Golf 8 GTE , der Skoda Octavia RS iV , der Cupra Leon oder das eigene SUV-Modell Q3 (Sportback) 45 TFSI e .
Performance und Reichweite
Wie im schwächeren Schwestermodell und bei den anderen Konzernbrüdern wird auch im neuen A3 45 TFSI e ein 150 PS (250 Nm) starker 1,4 Liter Turbobenziner mit einem Elektromotor, der 80 kW (330 Nm) leistet, kombiniert. Die höhere Systemleistung von 41 PS und 50 Nm Drehmoment gegenüber dem A3 40 TFSI e wird ausschließlich von einer Steuerungssoftware generiert. Mit seinen 245 PS Systemleistung und 400 Nm Systemdrehmoment sprintet das kompakte PHEV-Modell, das mit einem Sechsgang-Doppelkupplungsgetriebe (S tronic) ausgestattet ist, in 6,8 Sekunden von null auf 100 km/h und weiter bis 232 km/h Spitze. Wird die 13,0 kWh-Batterie vor der Abfahrt voll aufgeladen, verspricht Audi eine rein elektrische Reichweite von bis zu 63 Kilometern (WLTP-Zyklus). Die rein elektrische Höchstgeschwindigkeit beträgt 140 km/h.
Fahrmodi
Da wir die restliche Technik beim schwächeren Bruder und den Konzernbrüdern bereits ausführlich vorgestellt haben, folgen hier nur noch die wichtigsten Besonderheiten. Der A3 Sportback 45 TFSI e startet immer elektrisch. Im Modus „Auto Hybrid“ teilen sich Verbrenner und E-Maschine die Arbeit vollautomatisch auf. Je nach Situation und Fahrerwunsch kann das Auto segeln, rekuperieren – im Schub wie beim Bremsen – oder mit E-Maschine und TFSI gemeinsam boosten. Wählt der Fahrer die Modi „Battery hold“ oder „Battery charge“, hält das Hybridmanagement den Ladezustand der Batterie konstant oder erhöht ihn gezielt. Mit der EV-Taste priorisiert er den elektrischen Antrieb. Weitere Funktionen steuert der Fahrer über den Touchscreen (MMI-Display), die S tronic oder das Fahrmodisystem drive select. Spezielle Anzeigen informieren ihn über die Tätigkeit des Antriebs: So zeigt das digitale Kombiinstrument die aktuell abgerufene Leistung, den Antriebsmodus, den Ladezustand der Batterie und die Reichweiten an. Das MMI‑Display visualisiert bei Bedarf die Energieflüsse.
Design
Optisch tritt die stärkere Variante etwas aggressiver auf, als der A3 PHEV mit 204 PS. Zu den Erkennungsmerkmalen des A3 45 TFSI e zählen u.a. das Optikpaket schwarz und ein Singleframe-Grill mit hochglänzenden schwarzen Einlegern. Auf Wunsch bietet Audi die Matrix-LED-Scheinwerfer mit blendfreiem Fernlicht und dynamischem Kurvenlicht an (herkömmliche LED-Scheinwerfer sind bei allen A3-Modellen serienmäßig an Bord). Beim PHEV stellt ihr digitales Tagfahrlicht – ein Pixelfeld aus 15 LED-Segmenten – eine E-förmige Lichtsignatur als Symbol für den speziellen Antrieb dar. Hinter den 17‑Zoll-Rädern sitzen größere Bremsscheiben als beim 40 TFSI e – die vorderen haben 340 Millimeter Durchmesser, die hinteren 310 Millimeter. Zudem sind hier alle vier Bremssättel rot lackiert.
Ausstattung und Preis
Neben den bereits erwähnten Features gehören auch Sportsitze, abgedunkelte Scheiben sowie eine Zweizonen-Klimaautomatik und der Komfortschlüssel zur Serienausstattung des stärkeren der beiden A3 PHEV-Modelle. In Österreich gibt es den A3 Sportback 45 TFSI e ab 40.800 Euro. Wer alle Anforderungen erfüllt, kann sich auch 2021 die staatliche PHEV-Kaufprämie von 2.500 Euro sichern.
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