Darüber hinaus feiert auch die neue Erdgas-Version ihre Weltpremiere.
Seit wenigen Tagen ist der neue A3 von Audi in Österreich zu kaufen. Vorerst gibt es den sportlichen Kompakten nur als Dreitürer. Das wird sich in absehbarer Zeit jedoch ändern. Denn der Hersteller stellt im Rahmen des Pariser Autosalons 2012 (ab 29. September) mit dem neuen A3 Sportback die fünftürige Version vor. Im nächsten Jahr folgt dann noch eine viertürige Limousine. Darüber hinaus wird es auch wieder ein A3 Cabrio geben.
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Die stark geneigten C-Säulen und der dezente Dachspoiler sollen den sportlichen Anspruch betonen. Hinten gibt es auch beim Sportback die geteilten Leuchten.
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Die Linienführung mit den drei Seitenfenstern wirkt wohl proportioniert. Seitlich sticht die markante Tornadolinie ins Auge. Über den Schwellern zieht eine weitere Linie zum Heck hin nach oben.
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Bis zur B-Säule ist der Fünftürer mit dem Dreitürer ident. Am wichtigsten sind jedoch die zusätzlichen Türen, die den A3 deutlich praktischer machen. Dank ihnen gelingt der Einstieg in den Fond deutlich komfortabler.
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Der Gepäckraum fasst jetzt 380 Liter Volumen (vorher 350). Bei geklappten Lehnen wächst das Volumen auf 1.220 Liter (vorher 1080).
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Die Ausstattungslinien und das Extra-Angebot werden 1 : 1 vom Dreitürer übernommen.
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Auf Wunsch gibt es extrem sportliche Vollledersitze.
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2013 debütiert ein 110 PS starker TCNG-Motor für den Betrieb mit "Audi e-gas" – einem Kraftstoff, den der Hersteller selbst produziert.
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In der ganzheitlichen Well-to-Wheel-Bilanz soll der CO2-Ausstoß des A3 Sportback TCNG unter 30 Gramm pro km bleiben.
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Die TCNG-Version hat gleich zwei Tankdeckel - einen für Benzin, den anderen für das e-Gas.
Abmessungen und Raumangebot
Wie beim Dreitürer kommt auch bei der praktischeren Sportback-Variante der neue Modulare Querbaukasten als Plattform zum Einsatz. Dieser sorgt nicht nur für deutlich geringeres Gewicht (bis zu minus 90 kg), sondern ermöglicht auch viel bessere Platzverhältnisse bei nahezu gleichen Abmessungen. So übertrifft der neue Sportback seinen Vorgänger in der Länge (4.310 Millimeter), der Breite (1.780 Millimeter) und der Höhe (1.425 Millimeter) nur geringfügig, der Radstand ist jedoch um 58 auf 2.636 Millimeter gewachsen. Im Vergleich mit dem A3-Dreitürer bietet der Fünftürer 35 Millimeter mehr Abstand zwischen den Achsen, was vor allem den Fondpassagieren zugute kommen soll. Der Gepäckraum fasst jetzt 380 Liter Volumen (vorher 350). Bei geklappten Lehnen wächst das Volumen auf 1.220 Liter (vorher 1080). Besonders praktisch: Die Ladefläche ist beim Neuen komplett eben.
Design
Die Linienführung mit den drei Seitenfenstern wirkt wohl proportioniert. Bis zur B-Säule ist der Fünftürer mit dem Dreitürer ident. Der große Singleframe-Kühlergrill mit den angeschrägten oberen Ecken ist in Steingrau gehalten. Die flachen Scheinwerfer haben schräg zulaufende Unterkanten. Seitlich sticht die markante Tornadolinie ins Auge. Über den Schwellern zieht eine weiter Linie zum Heck hin nach oben. Am wichtigsten sind jedoch die zusätzlichen Türen, die den A3 deutlich praktischer machen. Dank ihnen gelingt der Einstieg in den Fond deutlich komfortabler. Die stark geneigten C-Säulen und der dezente Dachspoiler sollen den sportlichen Anspruch betonen. Hinten gibt es auch beim Sportback die geteilten Leuchten. Eine Kante grenzt den Diffusor ab; die Abgas-Endrohre – je nach Motorisierung eines oder zwei – liegen links.
Ausstattung
Die Ausstattungslinien und das Extra-Angebot werden 1 : 1 vom Dreitürer übernommen. Zur Serienausstattung gehören unter anderem eine manuelle Klimaanlage, elektrische Fensterheber und ein Radio. Beim Ambition und Ambiente ist das Fahrerinformationssystem mit Farbdisplay zusätzlich Serie, es integriert neben der Pausenempfehlung das Effizienzprogramm samt Schaltanzeige. Darüber hinaus bringt der Ambition Sportsitze, ein Sportfahrwerk, 17 Zoll-Leichtmetallräder und das System Audi drive select mit. Beim Ambiente sind eine Geschwindigkeitsregelanlage, ein LED-Innenlichtpaket und eine Einparkhilfe hinten Serie.
Motoren
Audi liefert den neuen Sportback zunächst mit einem TDI- (150 PS) und zwei TFSI-Motoren (122 und 180 PS). Etwas später folgen jeweils zwei weitere Diesel- (105 und 184 PS) und Benzinaggregate (105 und 140 PS). Gegenüber dem Vorgängermodell ist ihr Verbrauch im Mittel um rund zehn Prozent gesunken. Alle Motoren sind standardmäßig mit einem manuellen 6-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt. Für sämtliche Aggregate steht alternativ die S tronic bereit, je nach Ausführung hat das Doppelkupplungsgetriebe sechs oder sieben
Gänge.
TCNG-Version
2013 debütiert ein 110 PS starker TCNG-Motor für den Betrieb mit "Audi e-gas" – einem Kraftstoff, den der Hersteller selbst produziert. In der ganzheitlichen Well-to-Wheel-Bilanz soll der CO2-Ausstoß des A3 Sportback TCNG unter 30 Gramm pro km bleiben. In Paris ist dieses Variante bereits zu sehen. 2014 folgt der A3 Sportback e-tron mit einem Plug-in-Hybridantrieb.
Verfügbarkeit und Preise
Der neue Audi A3 Sportback steht ab Februar 2013 in Österreich bei den Händlern. Der etwas später folgende 1.2 TFSI mit 105 PS startet zu einem Grundpreis von 23.950 Euro. Damit ist der Fünftürer um nur 910 Euro teurer als der Dreitürer (ab 23.040 Euro). Damit dürfte der Sportback wieder zum Volumenmodell avancieren.
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Fotos vom Test des neuen A3
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Mit dem brandneuen A3 bringt Audi eine der wichtigsten Neuheiten dieses Jahres auf den Markt. Der Premium-Kompakte erweist sich in Österreich großer Beliebtheit.
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Vorne fallen die neuen Scheinwerfer auf. Sie sind nun im Stil des überarbeiteten A4, A5 und neuem A6 gehalten. Die oberen Ecken des Singleframegrills sind noch etwas stärker abgeschrägt. Hinten sind die Änderungen markanter.
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Die Seitenansicht profitiert vor allem vom verlängerten Radstand. Durch diesen fallen die Überhänge deutlich kürzer aus, was den A3 äußerst stimmig wirken lässt.
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Hinten sind die Änderungen markanter. Dafür sorgen vor allem die schmalen, zweigeteilten Rückleuchten, die aussehen, als würden sie direkt vom A6 Avant stammen.
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Das Fahrverhalten profitiert von der Diät, die Audi dem A3 verpasst hat. Durch den vermehrten Einsatz von Leichtbaumaterialien bringt der Audi keine 1,2 Tonnen auf die Waage. Kein Wunder, dass er sich äußerst agil um die Ecken zirkeln lässt.
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Dank der extrem flachen Armaturentafel wirkt der Audi größer als er eigentlich ist. Die Materialien und Verarbeitungsqualität sind über jeden Zweifel erhaben. Jeder Schalter sitzt an der richtigen Stelle, das satte Klicken beim Einrasten der Klimaregler weist ebenfalls auf die hohe Qualität hin und...
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...der ausfahrbare Monitor besticht mit einer tollen Grafik.
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Der A3 ist nach wie vor auf den ersten Blick als solcher zu erkennen. Hier lautete das Motto Evolution statt Revolution Audi ging bewusst kein Risiko ein. Das Design wirkt nun aber straffer und noch etwas dynamischer.
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Auf Wunsch gibt es Scheinwerfer in Xenon plus-Technologie samt LED-Tagfahrlicht; in diesem Fall sind auch die Heckleuchten mit Leuchtdioden bestückt. Die Leuchten sind es auch, die zum knackigen Abschluss beitragen. Sie fallen nun deutlich schmaler aus, und erinnern so an den aktuellen A6 Avant.
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Das Design lässt den 4,24 Meter langen Dreitürer äußerst kraftvoll auf der Straße stehen. Scharfe Kanten prägen die gesamte Karosserie. Der Radstand ist – bei einer gegenüber dem Vorgänger identisch gebliebenen Außenlänge - auf 2,60 Meter (plus 2 cm) gewachsen, die C-Säule steht sehr flach.
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Der A3 rollt zunächst mit drei Vierzylindern an den Start, die alle neu entwickelt sind. Die beiden TFSI und der TDI schöpfen aus 1,4, 1,8 und 2,0 Liter Hubraum. Die Leistung beträgt 122 PS, 180 PS und 143 PS (Diesel).
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Innen ist hingegen kein Stein auf dem anderen geblieben. Hier gibt es nun eine Mischung aus A1 und Q3. Horizontale Linien prägen die Armaturentafel. Die runden Lüftungsdüsen stechen nun deutlich heraus. Alles wirkt sehr aufgeräumt und hochwertig. Gegen Aufpreis gibt es einen elektrisch ausfahrbaren Monitor.