Neues Mini-SUV soll in Zukunft ganz groß rauskommen.
Es galt zwar bereits seit längerem als kein allzu gutgehütetes Geheimnis mehr, doch nun ist es fix: Die Familie der Q-Modelle bei Audi bekommt am unteren Ende Zuwachs: Vorstand und Betriebsrat der VW-Tochter haben am Dienstag angekündigt, dass mit dem Q1 ab 2016 ein neues Modell am Standort Ingolstadt vom Band fahren wird. Derzeit produziert Audi in seinem Stammwerk den A3 sowie die A4/A5-Modelle. Passend zur Ankündigung wurde eine offizielle Skizze veröffentlicht, die einen ersten Ausblick auf das kommende Mini-SUV gibt. Demnach kommt der Neuling als knackiger Viertürer mit weit ausgestellten Radhäusern und einer nach hinten abfallenden Dachlinie. Das Segment der kleinen SUVs erlebt derzeit einen wahren Boom. Opel Mokka, Peugeot 2008 oder Skoda Yeti verkaufen sich wie die warmen Semmeln. An diesem Kuchen will in Zukunft auch Audi etwas mitnaschen.
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Modelloffensive bis 2020
„Der Q1 ist Teil unserer breit angelegten SUV-Strategie. Er entsteht auf Basis des Modularen Querbaukastens und wird unsere Q-Reihe nach unten abrunden“, sagte Rupert Stadler, Vorstandsvorsitzender der Audi AG. Als neuer Einstieg in die Q-Familie soll das Modell kräftig zum weiteren Wachstum des Unternehmens beitragen und die internationale Wettbewerbsfähigkeit stärken. Mit dem Q1 setzt Audi seine Modelloffensive fort; bis 2020 wird der Automobilhersteller seine Produktpalette von derzeit 49 auf mehr als 60 Modelle ausweiten. Bis dahin will die Marke ein Auslieferungsvolumen von mehr als zwei Millionen Fahrzeugen pro Jahr erreichen.
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Erfolgreiche Q-Familie
Zur Q-Familie gehören aktuell der Q3 (inklusive RS Q3
), der Q5 (inklusive SQ5
) und der Q7. Wie berichtet, sollen neben dem Q1 auch noch ein Q4 und ein Q8 kommen. Der Q5
ist weltweit Marktführer in seinem direkten Wettbewerbsumfeld. In diesem Jahr hat Audi bis Oktober bereits 194.430 Einheiten des Q5 an Kunden ausgeliefert, 17 Prozent mehr als noch im Vorjahreszeitraum. Rund 230.000 Autos sind von diesem Modell in 2013 geplant. Das ist mehr als die Hälfte des gesamten Q-Volumens.
Der Anteil von SUV am Gesamtvolumen des Unternehmens beträgt in diesem Jahr rund 28 Prozent und soll bis 2020 auf mehr als 35 Prozent steigen. Insgesamt hat Audi seit Markteinführung seines ersten SUV im Jahr 2006 mehr als 1,5 Millionen Autos der Q-Familie verkauft.
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Fotos vom RS Q3:
© Audi
Der RS Q3 kommt zwar nicht prollig rüber, ist aber dennoch auf den ersten Blick als Sportausgabe erkennbar. Dazu tragen vor allem diverse RS-spezifische Designdetails bei.
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Dazu zählen u.a. Karosserie-Applikationen, eine Dachreling in mattem Aluminium, seitliche Einstiegs- und Türaufsatzleisten, der schwarze Kühlergrill mit Wabenstruktur, ein modifizierter Frontstoßfänger,...
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...ein quattro-Schriftzug im vorderen Lufteinlass, matt-silberne Spiegelabdeckungen, ein Dachkantenspoiler, ein Heckstoßfänger mit
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Im Innenraum setzt sich die sportliche Linie des Außendesigns fort: Highlights sind das RS-Kombiinstrument, das abgeflachte Multifunktions-Sportlenkrad, mit schwarzem Alcantara/Leder bezogene Sportsitze, die Alu-Pedalerie sowie der schwarze Dachhimmel.
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Auf das Platzangebot hat die Leistungskur keinerlei Auswirkungen.
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Im Top-Modell leistet ein turboaufgeladene Fünfzylinder-Direkteinspritzer satte 310 PS und quält die Kurbelwelle mit einem maximalen Drehmoment von 420 Nm.
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Der RS Q3 katapultiert sich in 5,5 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei elektronisch abgeregelten 250 km/h.
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Beim RS Q3 müssen Käufer besonders tief in die Tasche greifen. Los geht es ab 65.750 Euro. Mit ein paar netten Extras lässt sich diese stolze Summe noch weiter in die Höhe treiben.