Autobauer setzt voll auf die Elektromobilität – Datum für Verbrenner-Ausstieg.
Ob man es für richtig hält oder nicht – die Regierungen vieler Länder haben sich für das (batterie-)elektrische Auto entschieden. In Norwegen, Japan, Großbritannien, Frankreich, Kalifornien und Co. dürfen ab 2025, 2030 oder 2035 keine neuen Autos mehr mit Verbrennungsmotoren zugelassen werden. Kein Wunder, dass immer mehr Hersteller ihren Weg zum Ausstieg aus dieser Technologie skizzieren. Auch Audi wird in absehbarer Zeit keine Diesel- und Benzinautos mehr verkaufen.
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Duesmann nennt Datum
Audi-Chef Markus Duesmann (Bild) hat in einem Interview mit der deutschen WirtschaftsWoche nun erstmals ein genaues Datum für das Aus der Verbrenner genannt. Demnach sollen bei Audi in 10 bis 15 Jahren nur noch Elektroautos verkauft werden. Ob es 2030 oder 2035 wird, hängt vor allem vom Erfolg der Stromer ab. Sollten sie vom Markt gut aufgenommen werden, findet der Ausstieg früher statt. Kaufen die Menschen noch länger Autos mit Diesel- oder Benzinmotoren, kann sich das Ausstiegsdatum etwas nach hinten verschieben. Länger als 15 Jahre werde es aber nicht mehr dauern.
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Investitionsplan untermauert E-Offensive
Audi hat mit seinem adaptierten Investitionsplan
bereits Ende 2020 die Weichen für die Elektromobilität gestellt. Die VW-Tochter will in den kommenden fünf Jahren fast die Hälfte seiner Investitionen für Elektro- und Hybridfahrzeuge ausgeben. Von geplanten Forschungs- und Entwicklungsleistungen sowie Sachinvestitionen in Höhe von 35 Milliarden Euro seien 10 Milliarden Euro für Elektromobilität und 5 Milliarden Euro für Hybride vorgesehen, teilte Audi im Dezember mit. Aktuell hat die Marke mit dem e-tron (Sportback)
nur ein Elektroauto im Programm. Heuer kommen mit dem Q4 e-tron (Sportback)
und dem e-tron GT
aber noch zwei weitere hinzu.
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