Jetzt soll Aufholjagd starten

Audi-Chef: "Tesla ist uns zwei Jahre voraus"

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Insgesamt sieht Duesmann die Marke mit den vier Ringen für die Zukunft jedoch gut gerüstet.

Audi -Chef  Markus Duesmann  (Bild) plant bis Ende des Jahres einen Absatz reiner Elektroautos von mehr als 40.000 Fahrzeugen nach gut 17.000 im ersten Halbjahr 2020. Aktuell hat die Marke mit den vier Ringen mit dem  e-tron und dem e-tron Sportback  zwei Stromer am Start. Im nächsten Jahr kommen der Q4 e-tron Sportback und die Serienversion des  e-tron GT  (auf Basis des Porsche Taycan) hinzu.

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Tesla sei zwei Jahre voraus

Dem US-Konkurrenten  Tesla  bescheinigt Duesmann in einigen Punkten einen Vorsprung von zwei Jahren, etwa bei Rechnern, Software-Architektur und dem automatisierten Fahren. Im Februar schockte ein  zerlegtes Model 3  aufgrund seines zentralen Rechenchips die etablierten Hersteller. "Beim Thema Digitalisierung sind wir in der zweiten Reihe." Der Manager verantwortet im ganzen Volkswagen-Konzern die Software-Entwicklung. Audi soll dabei nicht nur am Firmensitz in Ingolstadt das Zentrum der Software-Organisation beherbergen, sondern auch das Betriebsystem "VW.OS" erstmals mit allen Funktionen einsetzen. Bereits kurz nach Dienstantritt, ließ Duesmann mit einer  geplanten Revolution bei der Auto-Entwicklung  aufhorchen.

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Spätestens 2023 auf Vorkrisenniveau

Duesmann erwartet eine Rückkehr des Autoabsatzes auf das Vorkrisenniveau im Jahr 2022 oder 2023. "Ich denke, das ist realistisch", sagte Duesmann dem Handelsblatt. "Es geht langsam aufwärts, aber nicht als scharfes 'V', wie man sich das nach einer Krise wünscht." Eine Verschärfung des Sparkurses sei nicht geplant, man stehe zu der Vereinbarung mit der Beschäftigungsgarantie bis 2029. "Da bin ich ganz zuversichtlich." Duesmann hatte im April den Chefposten übernommen. Der frühere BMW- und Daimler-Manager soll Audi eine Perspektive geben.
 


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