Erstmals kommen in dem Kleinwagen moderne 3-Zylinder zum Einsatz.
Kurz nachdem Audi die Facelift-Version des Q3 vorgestellt hat , kommt nun bereits das nächste Modell unters Messer. Dieses Mal ist das kleinste Modell der Palette dran, das sich seit seinem Start zu einem echten Bestseller gemausert hat: Seit der Markteinführung des A1 und A1 Sportback im Jahr 2010 konnte die noble VW-Tochter bereits 500.000 Einheiten verkaufen. Damit kommt der Premium-Zwerg zwar nicht ganz an seinem Hauptkonkurrenten Mini heran, hat sich aber dennoch zu einem wichtigen Modell im Audi-Portfolio entwickelt.
Dank zusätzlichen Portalen gelingt beim Sportback der Einstieg in den Fond komfortabler.
Dezente Designretuschen
Für Kenner kommt die Überarbeitung nicht überraschend, schließlich basiert der A1 auf dem Polo
, der bereits im Frühjahr 2014 ein Facelift bekam. Nun profitiert auch der kleine Audi von den Neuerungen. Optisch ändert sich nicht allzu viel. Kleine Retuschen da und einige Modifikationen dort, lassen das um zwei Zentimeter in die Länge gewachsene Auto (jetzt 3,98 Meter) etwas frischer aussehen. Am ehesten fällt noch die überarbeitete Front mit dem neugestalteten Grill und schärfer gezeichneten Schweinwerfern auf. Auf Wunsch setzt Audi den Dachbogen (beim A1) beziehungsweise die Dachkuppel (beim A1 Sportback) farbig ab. Das Räderprogramm reicht bis zum Format 18 Zoll.
Am Heck wurden die Leuchtengrafik und der Stoßfänger modifiziert.
Sparsamer
Unterm Blech hat sich deutlich mehr getan. Die sechs verfügbaren Motoren sind neu oder intensiv weiterentwickelt. Erstmals bietet Audi zwei völlig neue Dreizylinder‑Aggregate an, der 1.0 TFSI (95 PS; 4,3l/100km) und der 1.4 TDI ultra (90 PS, 3,4l/100km). Der Verbrauch der gesamten Motorenpalette ist laut den Entwicklern um bis zu zehn Prozent gesunken, die Leistungsspanne reicht bei den normalen Modellen von 90 PS bis 192 PS. Für alle Motorisierungen steht die Siebengang S tronic bereit. Die sportliche Speerspitze bleibt der S1
und der S1 Sportback mit seinen 231 PS und dem permanenten Allradantrieb quattro (0 auf 100 km/h in 5,8 Sekunden). Wie im Polo kommt nun auch im A1 die völlig neue, elektromechanische Servolenkung zum Einsatz. Sie reduziert die Servounterstützung mit zunehmender Geschwindigkeit. Zusätzlich lässt sich ihre Arbeitsweise im A1 über das ebenfalls neue System Audi drive select anpassen.
Im edlen Cockpit gibt es nun (Internet-)Technik aus der Oberklasse.
Bestens vernetzt
Gleichzeitig mit dem Facelift hat Audi auch das Ausstattungsangebot neu strukturiert. Mit den neuen Linien design und sport kann der Kunde das Auto individueller gestalten. Ergänzend gibt es weitere Linien und Pakete. Komplett neu ist das active kit, das den städtischen Charakter des A1 hervorheben soll. Das Infotainment-Angebot ist eindeutig auf die Bedürfnisse junger Kunden ausgelegt. An der Spitze stehen die MMI Navigation plus mit großem Speicher, Sprachsteuerung und aufklappbaren Monitor und Audi connect inklusive Autotelefon. Letzteres bringt zahlreiche Online‑Services von ins Auto und hält sogar einen WLAN‑Hotspot bereit. Neue Chromeinfassungen und Materialien sollen das Cockpit noch hochwertiger wirken lassen.
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Verfügbarkeit
Die Markteinführung erfolgt im Frühjahr 2015. Preise stehen noch nicht fest, diese dürften sich aber am Vorgänger orientieren.
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© Audi
Der neue Audi S1 ist die Speerspitze der aktuellen A1-Baureihe.
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Der kleine Spaßgarant setzt auf 231 PS, verfügt als einziges Auto seiner Klasse über Allradantrieb und bringt deshalb die gesamte Kraft auf die Straße.
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Die Fahrleistungen erreichen fast Sportwagenniveau: In 5,8 Sekunden geht es auf 100 m/h, Schluss ist erst bei 250 Sachen.
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Selbst das kleinste S-Modell bietet alle bekannten optischen Zutaten wie große Lufteinlässe, Seitenschweller, vierflutige Abgasanlage, große Räder und Alu-Außenspiegel.
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Goodies wie Xenonscheinwerfer, Klimaautomatik, Sportsitze, spezielle Instrumente oder ein hochwertiges Radio zählen zur Serienausstattung.
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Die Qualitätsanmutung im Innenraum erinnert an deutlich höhere Fahrzeugklassen. Die roten Ringe in den Lüftungsdüsen gehören zum speziellen Interieur-Paket.
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Die Sportsitze bieten einen perfekten Seitenhalt.
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Den S1 gibt es auch als Sportback. Dessen zusätzliche Türen erleichtern den Einstieg in den (engen) Fond.
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Im Kofferraum gibt es aber ausreichend Platz für den Wochenendeinkauf.
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