Zum sportlichen Outfit gesellt sich ein sehr potenter Antriebsstrang.
Audi zeigt auf dem Pariser Autosalon 2018 (Publikumstage: 4. bis 14. Oktober) gleich mehrere Neuheiten. Publikumspremieren feiern unter anderem der neue A1 Sportback , das Elektro-SUV e-tron und der neue Q3. Bei den sportlichen Ambitionen trumpft jedoch das kleinste SUV der Marke groß auf. Beim neuen SQ2 handelt es sich nämlich um das vorläufige Top-Modell der Q2 -Baureihe. Möglicherweise folgt später noch ein RS Q2. Aber das steht noch in den Sternen.
Antrieb
Der Antriebsstrang ist bereits aus dem Cupra Ateca bekannt. Wie im spanischen Plattformbruder leistet der 2.0 TFSI auch im 4,21 Meter kurzen Audi satte 300 PS und stemmt im Bereich zwischen 2.000 und 5.200 Umdrehungen pro Minute konstant 400 Nm Drehmoment. Die Fahrleistungen fallen dementsprechend rasant aus: Der Sprint von 0 auf 100 km/h dauert 4,8 Sekunden, die Spitze ist auf 250 km/h begrenzt. Der Vierzylinder-Turbobenziner reicht seine Kraft über eine speziell abgestimmte Siebengang S tronic an alle vier Räder weiter. Wie bei allen S-Modellen der Marke ist quattro natürlich auch im SQ2 Pflicht. Der Fahrer kann das Doppelkupplungsgetriebe in den automatischen Modi D oder S betreiben oder selbst steuern. Wenn das Fahrdynamiksystem Audi drive select im „efficiency“-Modus arbeitet, öffnet die Kupplung im Schubbetrieb, und das kleine SUV rollt im Freilauf. Im Start-Stopp-Betrieb wird der Motor bei 7 km/h Restgeschwindigkeit deaktiviert. Dank Partikelfilter wird auch die Abgasnorm Euro 6d-Temp erfüllt.
Sportliche Zutaten
Das S-Sportfahrwerk des SQ2 ist sportlicher abgestimmt als bei der technischen Ausgangsbasis. Es legt die Karosserie um 20 Millimeter tiefer. Die Servounterstützung der serienmäßigen Progressivlenkung hat eine spezifischen Kennlinie. Das serienmäßige drive select lässt dem Fahrer die Wahl zwischen den Profilen auto, comfort, dynamic, efficiency und individual. Über diese managt es den Charakter der Lenkung, der Siebengang S tronic und weiterer Systeme. Die Bremsanlage wurde ebenfalls an die höhere Leistung angepasst. Deshalb sind auch 18-Zoll-Leichtmetallräder mit Reifen im Format 235/45 Serie, auf Wunsch gibt es 19-Zöller mit Reifen im Format 235/40 (Serie beim SQ2-Exterieurpaket).
Design
Beim S-Modell hat Audi natürlich auch das Design etwas nachgeschärft. Vorne gliedern acht aufrecht stehende Doppelstege gliedern den Singleframe-Grill, ein Frontsplitter verbindet die äußersten Kanten der beiden vergrößerten Lufteinlässe. LED-Scheinwerfer sowie die LED-Heckleuchten mit dynamischem Blinklicht sind ebenfalls mit an Bord. Seitlich stechen neben den großen Rädern die Seitenschweller ins Auge. Das Gehäuse der Außenspiegel glänzt in Aluminiumoptik. Ein verlängerter Dachkantenspoiler und der Diffusoreinsatz mit vier Endrohren sorgen für den passenden Abgang.
Innenraum
Innen sind Dachhimmel, die Säulen und die Sitzbezüge in Schwarz gehalten, die Dekorleiste an der Instrumententafel besteht aus matt gebürstetem Aluminium. Die Pedalkappen sowie die Fußstütze sind aus Edelstahl gefertigt, die beleuchteten Einstiegsleisten vorn tragen S-Logos. Die Instrumenten-Zifferblätter sind grau und die Zeiger weiß gefärbt. Beim Einschalten der Zündung erscheinen auf dem MMI-Monitor und dem Display im Kombiinstrument, beziehungsweise im virtual cockpit, S-spezifische Start-Screens. Das digitale Kombiinstrument kostet also auch im SQ2 Aufpreis. Der Fahrer steuert es über die Lenkradtasten. Sein 12,3 Zoll-Bildschirm bietet drei unterschiedliche Ansichten, darunter einen Screen, der den Drehzahlmesser in den Mittelpunkt rückt. Die wichtigsten Informationen sind zudem auf einem Head-up-Display zu sehen, einer weiteren Option.
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Verfügbarkeit
Wann der neue SQ2 in den Handel kommt und wie viel er kosten wird hat Audi noch nicht verraten.