Trotz Milliarden-Angebot

Audi hält an Lamborghini fest

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Italienische Sportwagenmarke steht laut der VW-Tochter nicht zum Verkauf 

Audi  will  Lamborghini  nicht verkaufen. Medienberichten zufolge bietet die Schweizer Quantum-Gruppe zusammen mit dem Londoner Finanzinvestor Centricus 7,5 Mrd. Euro für die italienische Sportwagenmarke. Quantum wolle den 1.800 Beschäftigten eine fünfjährige Beschäftigungsgarantie geben und strebe eine strategische Partnerschaft mit dem VW-Konzern an. Audi liegt laut eigenen Angaben kein Angebot vor, dennoch gab es eine Abfuhr: Eine Konzern-Sprecherin sagte: "Lamborghini steht nicht zum Verkauf."

Goldesel startet E-Offensive

Darüber gebe es auch keinerlei Diskussion im Konzern. Lamborghini hat im vergangenen Jahr 7.430 teure SUV- und Sportwagen verkauft und 1,6 Mrd. Euro erlöst. Die Marke leiste einen "wichtigen Beitrag zur Profitabilität" von Audi, hieß es. Lamborghini hat vor wenigen Tagen eine  große Elektro-Offensive angekündigt . Im Rahmen dieser arbeitet die Sportwagenmarke an einem Elektroauto mit Radnabenmotoren und Nano-Energiespeichern, die sich in die Karosserie integrieren. Statt schwerer Batterien sollen Superkondensatoren den Strom liefern.

Piech-Partner im Boot

Laut dem Magazin "Automobilwoche" möchte auch Quantum Lamborghini zu einem "Aushängeschild für saubere Antriebe" machen. Quantum-Chef Rea Stark hatte mit Anton Piech, dem Sohn des früheren VW-Patriarchen Ferdinand Piech, die Elektro-Sportwagenmarke  Piech Automotive  gegründet. Von Quantum war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

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