Die IAA-Studie heißt e-tron quattro concept und verfügt über drei E-Motoren.
Kurz nachdem Audi bestätigt hat, dass auf der IAA in Frankfurt (ab 17. September) eine Studie gezeigt wird, die einen konkreten Ausblick auf den kommenden Q6 e-Tron gibt, wurden nun weitere Details über das Showcar verraten. Darüber hinaus wurden auch offizielle Skizzen veröffentlicht. Einige Infos und Fotos sind, wie berichtet, bereits vor einigen Tagen im Netz aufgetaucht.
Dank ausgeklügelter Aerodynamik glänzt die Studie mit einem top cw-Wert.
e-tron quattro concept
Laut eigenen Angaben will Audi mit dem „e-tron quattro concept“ zeigen, dass elektrisches Fahren durchaus Fahrspaß bieten kann und nichts mit Verzicht zu tun hat. So wurde die Studie von Grund auf als Elektroauto konzipiert. Es wurde also kein bestehendes Modell im Nachhinein für den E-Antrieb adaptiert. Ein großes Augenmerk wurde dabei auf einen möglichst geringen Luftwiderstand gelegt. Bewegliche Aerodynamik-Elemente an der Front, an den Flanken und am Heck sollen die Umströmung des Autos verbessern. Der aerodynamisch optimierte Unterboden ist komplett geschlossen. Mit einem cw-Wert von 0,25 setzt das Auto laut seinen Entwicklern eine neue Bestmarke im SUV-Segment. Auch dies trägt zur hohen Reichweite von mehr als 500 Kilometern bei, mit der Audi mit dem Tesla
Model S gleichzieht.
Das Cockpit zeigt, wie wir unsere Autos künftig bedienen.
Größe und Design
Die Studie basiert auf dem Modularen Längsbaukasten der zweiten Generation, der bei Antrieb und Package sehr flexibel ist. In der Länge liegt sie zwischen dem Q5 und dem Q7
. Deshalb scheint auch die Serienbezeichnung „Q6 e-tron“ so gut wie sicher zu sein. Trotz der dynamischen Linienführung verspricht der Hersteller einen großzügigen Innenraum für vier Personen. Wie eine Skizze vom Cockpit zeigt, nimmt der Stromer beim Bedienkonzept Anleihen bei der Studie A6 prologue allroad. So gibt es zahlreiche Touchscreens und Sensoren. Letztere unterstützen auch die Befehlseingabe per Gestensteuerung.
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Antrieb und Akku
Beim e-tron quattro concept liegt die große Lithium-Ionen-Batterie zwischen den Achsen und unter der Fahrgastzelle. Diese Einbaulage soll für einen tiefen Schwerpunkt und eine ausgewogene Achslastverteilung sorgen. Beim Antrieb nutzt Audi seine Erfahrung mit dem elektrisch angetriebenen Sportwagen R8 e-tron. Drei E-Maschinen – eine an der Vorderachse, zwei an der Hinterachse – treiben die IAA-Studie an. Über die Leistung und die Batterie-Kapazität gibt Audi noch keine Auskunft. Hierzu werden wir erst in Frankfurt mehr erfahren. Fix ist jedoch, dass das Serienmodell – das wahrscheinlich Q6 e-tron heißen wird – im Jahr 2018 in den Handel kommt.
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A4 und S8 plus
Auf der IAA feiern bei Audi auch noch der brandneue A4, der in Österreich bereits bestellt werden kann, sowie der S8 plus ihre Weltpremieren.
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© Audi
Im Herbst 2015 startet der neue Audi A4. Der Bestseller wird von Beginn an auch als Kombi (Avant) erhältlich sein.
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Vorne gibt es nun den aktuellen Audi-Grill, der etwas breiter ist und dessen obere Ecken stärker angeschrägt sind. Hinzu kommen nach innen spitz zulaufende Scheinwerfer, die den „bösen Blick“ quasi serienmäßig in sich tragen.
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In der Silhouette besticht die Limousine einmal mehr durch ihre Klarheit. Insgesamt wirkt das Auto sehr gestreckt und durchtrainiert.
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Gleiches gilt für den A4 Avant - Auf Effekthascherei wurde bewusst verzichtet. Hinten ist die neue Generation vor allem an den LED-Rückleuchten erkennbar, die schmäler ausfallen und sich weiter in die Heckklappe ziehen.
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Mit 4,73 Meter Länge und 2,82 Meter Radstand sind die Limousine und der Kombi im Vergleich zum Vorgängermodell nur leicht gewachsen.
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Der Gepäckraum des A4 Avant fasst jetzt im Normalfall 505 Liter. Klappt man die Rücksitzlehne stehen 1.510 Liter Volumen zur Verfügung.
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Wer links vorne Platz nimmt, dürfte vom neuen Cockpit von Anfang an begeistert sein. Als Haptik-Weltmeister ist Audi schon lange bekannt und nun stimmt auch das Design wieder.
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Wer sich das teure, aber ebenso umfassende System „MMI Navigation plus“ gönnt, bekommt auch einen 8,3-Zoll-Monitor in der Mittelkonsole sowie einen aufgewerteten Dreh-/Drück-Steller.
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Zu den Erkennungsmerkmalen zählen u.a. die kleine Spoilerlippe auf dem Heckdeckel, abgedunkelte Heckleuchten, der Diffusoreinsatz mit zusätzlicher Carbon-Spange, die zweiflutige Sportabgasanlage,...
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...die Flaps in den seitlichen Lufteinlässen, das Blade an der Frontschürze, der schwarze Single-Framegrill mit Doppelstreben sowie die Wabengitterstruktur der seitlichen Lufteinlässe.
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Charakteristisch für den Innenraum der S Modelle sind die Rundinstrumente mit grauem Ziffernblatt, weißen Zeigern und S8 Schriftzug im Drehzahlmesser.
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Schwarzer Klavierlack ziert den Wählhebel der tiptronic und die Mittelkonsole; ein roter Ring zäunt den Start-Stopp-Taster ein.