Konzern-Veredler bringt den kleinen Bruder auf RS6-Niveau.
Audi RS6 sticht S6? Diese bislang gültige Gleichung setzt der weltweit größte Veredler von Fahrzeugen des VW-Konzerns, ABT Sportsline , nun nahezu außer Kraft und bringt ein Leistungspaket, das den S6 (Limousine und Kombi) auf Augenhöhe mit seinem supersportlichen Bruder bringt. Statt 450 PS und 550 Nm stehen nach der Kur 550 PS und 680 Nm im Datenblatt. Dadurch konnte auch die V-Max auf 290 km/h angehoben werden. Das Ausatmen übernimmt eine eigens entwickelte Schalldämpferanlage mit vier Endrohren. Erhältlich ist die Leistungssteigerung übrigens auch für alle S7-Modelle.
Die neue Abgasanlage steht dem ABT S6 (hier ist der Avant im Bild) gut.
Design
Fürs passende Outfit sorgen auf Wunsch Kotflügeleinsätze, Spiegelkappen mit Finish in glänzendem Sichtcarbon, ein Heckspoiler aus ultraleichtem CFK sowie 20 oder 21 Zoll große Felgen. Letztere kommen übrigens mit der elektronischen Tieferlegung durch die ABT Level Control, welche für das Luftfahrwerk verfügbar ist, noch besser zur Geltung. Zudem sollen durch die Absenkung des Schwerpunkts höhere Kurventempi möglich werden. Für den Innenraum bietet Abt eine neue Türeinstiegsbeleuchtung, einen eigenen Start-Button und eine LED-Schaltanzeige im Lenkradkranz an.
Alle Maßnahmen können auch getrennt voneinander bestellt werden. Kunden können sich also auch nur für die geschärfte Optik oder das Leistungsplus entscheiden.
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Der neue RS6 Avant ist einmal mehr ein echter Wolf im Schafspelz. Kenner sehen zwar auf den ersten Blick, dass hier kein A6 Kombi von der Stange daherkommt,...
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...weniger interessierte Autofahrer dürften das enorme Potenzial des Autos jedoch deutlich unterschätzen.
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Zu den Erkennungsmerkmalen zählen große Lufteinlässe, ein schwarzer Grill, mattsilberne Außenspiegelkappen, breite Schweller, ausgestellte Radhäuser,...
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...mächtiger Diffusor, doppelflutige Sportagbas-Anlage sowie ein markanter Dachkantenspoiler. Zudem steht der Wagen serienmäßig auf mächtigen 20-Zoll-Schmiederädern im Sieben-Doppelspeichen-Design.
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Wie alle RS-Modelle verfügt auch dieses über den serienmäßigen und heckbetonten Allradantrieb quattro. Als Herzstück des permanenten Allradantriebs dient ein selbstsperrendes Mittendifferenzial mit erhöhtem Sperrwert.
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Der Biturbo-V8 mit 3.993 Litern Hubraum (4.0 TFSI) leistet satte 560 PS und quält die Kurbelwelle mit einem maximalen Drehmoment von 700 Nm.
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Innen geht es sportlich-luxuriös zu. Hier hält kein anderer Serien-Hersteller mit Audi mit. Alles wirkt stimmig, aufgeräumt und extrem hochwertig. Das Cockpit ist ganz auf den Fahrer zugeschnitten.
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Die Serienausstattung des Top-Modells ist reichhaltig.
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Zu den optischen Erkennungsmerkmalen zählen die markant gezeichneten Stoßfänger und die hoch-glänzend schwarzen Schutzgitter mit Wabenstruktur an der Front sowie die Anbauteile in mattem Aluminium.
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Am Heck, das einen elektrisch ausfahrender Spoiler beherbergt, fallen der Diffusor und die beiden großen Endrohrblenden der Abgasanlage ins Auge.
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Der 4.0-Liter V8 Biturbo leistet 560 PS, stellt ein Drehmoment von 700 Nm zur Verfügung und katapultiert den allradgetriebenen RS7 in 3,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100.
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Serienmäßig limitiert Audi seinen Topspeed auf 250 km/h; mit dem optionalen Dynamikpaket werden daraus 280 km/h, mit dem Dynamikpaket plus sogar 305 km/h.
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Innen sorgen Carbon, Aluminium, Sportsitze und einige RS-Embleme für die dynamische Note.
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Vier Personen haben ausreichend Platz. Zudem fällt der Kofferraum mit 535 bis 1.390 Liter ziemlich groß aus.