Die noble VW-Tochter setzt bei ihren Stromern auf zwei verschiedene Elektro-Plattformen.
Audi will in den kommenden fünf Jahren fast die Hälfte seiner Investitionen für Elektro- und Hybridfahrzeuge ausgeben. Von geplanten Forschungs- und Entwicklungsleistungen sowie Sachinvestitionen in Höhe von 35 Milliarden Euro seien 10 Milliarden Euro für Elektromobilität und 5 Milliarden Euro für Hybride vorgesehen, teilte die Volkswagen-Tochter in dieser Woche mit. Damit wird ein Großangriff auf Tesla gestartet. Ein ähnliches Ziel verfolgt ja auch Mercedes mit seinen neuen Stromern EQS, EQE und deren SUV-Varianten .
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Zwei Elektro-Plattformen
Bei den reinen Stromern kann Audi auf zwei Elektro-Plattformen des VW-Konzerns zugreifen. Zum einen auf den modularen Elektrobaukasten (MEB), auf dem u.a. der im kommenden Jahr startende Q4 e-tron (Sportback) startet. Zum anderen auf die Premium-Elektroarchitektur PPE, die gemeinsam mit Porsche entwickelt wird. Auf dieser stehen die künftigen Flaggschiff-Stromer. Als Zwischenlösung hat Audi den e-tron (Sportback) auf Basis des Verbrenner-Q5 umgesetzt. Und auch der im kommenden Jahr startende Gran Turismo e-tron GT steht noch auf einer anderen Plattform. Konkret nutzt dieser die Technik des Porsche Taycan. Die Nachfolger dieser Elektroautos nutzen dann aber ebenfalls den PPE-Baukasten.
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Einsparungen und Stellenabbau
Audi bekräftigte das Ziel, seine Kosten in anderen Bereichen bis zum Jahr 2022 um 15 Milliarden Euro zu senken. Der Autobauer mit den vier Ringen als Logo hatte vor einem Jahr beschlossen, bis 2025 insgesamt 9.500 Stellen abzubauen.
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VW setzt (fast) alles auf Elektro
Der Mutterkonzern Volkswagen hatte Mitte November angekündigt, mit einem Riesen-Budget von 73 Milliarden Euro ins Rennen mit Tesla um die Führungsrolle in der Elektromobilität zu gehen. In den kommenden fünf Jahren steckt der weltgrößte Autobauer allein 35 Milliarden Euro in neue E-Autos und die Umrüstung der Werke. Konzernchef Herbert Diess und Entwicklungsvorstand Markus Duesmann , der auch Audi-Chef ist, wollen Volkswagen zu einem Mobilitätskonzern umbauen, der neben Elektrofahrzeugen und selbstfahrenden Autos auch digitale Dienste anbietet.