Vier neue Crossover geplant - darunter auch ein extragroßer Q9.
Audi will das Geschäft mit Geländewagen, sogenannten SUVs, weiter ausbauen. Derzeit machen die großen Autos 25 Prozent des Absatzes von 1,45 Millionen Stück pro Jahr aus. "Im Jahr 2020 wird jeder dritte verkaufte Audi ein SUV sein", sagt Audi-Chef Rupert Stadler im "Handelsblatt". Vier neue Modelle seien geplant - auch ein extragroßer Q8 und Q9. Audi reagiert damit wie Konkurrent BMW auf eine steigende Nachfrage in Schwellenländern. Wir haben bereits vor rund einem Jahr über die geplante SUV-Offensive von Audi berichtet
. Anfang 2013 tauchten dann erstmals konkrete Details über einen möglichen Q6 auf
. Nun wurde die Markteinführung der Neulinge auch von oberster Stufe bestätigt.
SUV-Boom setzt sich fort
In Russland ist laut "Handelsblatt" derzeit jedes zweite neue Oberklassenfahrzeug ein Offroad-Modell, in China jedes dritte. Das größte Geschäft erhofft sich Audi aber in den USA, wo BMW derzeit dreimal mehr Autos verkauft als die Ingolstädter. "Unsere Aufholjagd ist im vollen Gange", sagt Stadler. Audi baut derzeit eine Fabrik für den Q5
in Mexiko. Die beiden bayerischen Autohersteller Audi und BMW haben ihr SUV-Angebot schneller ausgeweitet als Mercedes und ihren Vorsprung so auf den Konkurrenten ausgebaut.
VW nicht zufrieden
Obwohl Audi in dieser Woche in Ingolstadt neue Rekordzahlen vorlegte, ist die Mutter in Wolfsburg nicht zufrieden, schreibt das "Handelsblatt". Die VW-Granden hatten im vergangenen Jahr den halben Vorstand ausgetauscht. "Audi muss aggressiver werden", lautete die Ansage.
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Fotos vom neuen RS Q3
© Audi
Der RS Q3 kommt zwar nicht prollig rüber, ist aber dennoch auf den ersten Blick als Sportausgabe erkennbar. Dazu tragen vor allem diverse RS-spezifische Designdetails bei.
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Dazu zählen u.a. Karosserie-Applikationen, eine Dachreling in mattem Aluminium, seitliche Einstiegs- und Türaufsatzleisten, der schwarze Kühlergrill mit Wabenstruktur, ein modifizierter Frontstoßfänger,...
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...ein quattro-Schriftzug im vorderen Lufteinlass, matt-silberne Spiegelabdeckungen, ein Dachkantenspoiler, ein Heckstoßfänger mit
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Im Innenraum setzt sich die sportliche Linie des Außendesigns fort: Highlights sind das RS-Kombiinstrument, das abgeflachte Multifunktions-Sportlenkrad, mit schwarzem Alcantara/Leder bezogene Sportsitze, die Alu-Pedalerie sowie der schwarze Dachhimmel.
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Auf das Platzangebot hat die Leistungskur keinerlei Auswirkungen.
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Im Top-Modell leistet ein turboaufgeladene Fünfzylinder-Direkteinspritzer satte 310 PS und quält die Kurbelwelle mit einem maximalen Drehmoment von 420 Nm.
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Der RS Q3 katapultiert sich in 5,5 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei elektronisch abgeregelten 250 km/h.
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Beim RS Q3 müssen Käufer besonders tief in die Tasche greifen. Los geht es ab 65.750 Euro. Mit ein paar netten Extras lässt sich diese stolze Summe noch weiter in die Höhe treiben.