Wer sich einen Gebrauchtwagen des US-Autobauers kauft, kann sein blaues Wunder erleben.
Im Vergleich zu deutschen Premium-Anbietern sind Modelle von Tesla selbst in der Basisausstattung ziemlich gut ausgestattet. Ein Extra lässt sich der US-Autobauer jedoch stets teuer bezahlen. Konkret handelt es sich dabei um die sogenannte „Autopilot“-Funktion. Die dafür notwendigen Sensoren, Kameras und Radareinheiten sind zwar stets an Bord, doch nur wenn man je nach Modell über 6.000 Euro Aufpreis bezahlt, wird die zugehörige Software freigeschaltet. Normalerweise gelten solche Extras ein Autoleben lang. Bei Tesla ist das aber offenbar nicht der Fall.
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Tesla deaktiviert teures Extra
Denn wie nun ein Beispiel aus den USA zeigt, beschränkt Tesla die per Software freigeschalteten Extras auf den jeweiligen Käufer. Somit erlebten ein Käufer und ein Verkäufer eines gebrauchten Model S ihr blaues Wunder. In der Anzeige hieß es, dass die Elektrolimousine über die 8.000 US-Dollar teure Autopilot-Funktion verfüge. Bei der Probefahrt und kurz nach dem Kauf war diese auch vorhanden. Doch als der Käufer nach wenigen Tagen ein Software-Update aufspielte, waren die teilautonomen Funktionen plötzlich weg. Tesla hatte sie ohne Vorwarnung einfach deaktiviert. Käufer und Verkäufer wurden über diesen Schritt vorab nicht informiert.
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Das sagt der Hersteller
Gegenüber der US-Autoseite Jalopnik rechtfertigte Tesla diese Vorgehensweise. Demnach habe der Käufer des Gebrauchtwagens nicht für die Zusatzfunktion bezahlt. Da die Tesla-Modelle stets online sind, werden die Fahrzeuge vom Hersteller laufend aus der Ferne kontrolliert. Als Tesla bemerkte, dass das Model S weiterverkauft wurde, ist der „Autopilot“ per Software-Update deaktiviert worden. Schließlich habe der neue Besitzer für dieses Extra nicht bezahlt. Besonders pikant: Der Verkäufer hat die Elektrolimousine bei einer offiziellen Tesla-Auktion erstanden. Auf dem Infoblatt mit den technischen Daten und der Ausstattung wurde nicht auf die anstehende Deaktivierung hingewiesen.
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Kein Einzelfall
Wie ein Blick in ein Forum von angefressenen Tesla-Gebrauchtwagenkäufern zeigt, ist der betroffene Käufer kein Einzelfall. Hier beschweren sich mehrere Betroffene, dass Tesla die teure Option ohne Ankündigung per Software-Update deaktiviert habe. Hätten sie das gewusst, hätten sie für ihr Fahrzeug deutlich weniger bezahlt. Schließlich waren sie im Glauben, dass der teure Autopilot mit an Bord sei. Nun müssen sie erneut einige Tausender blechen, um die Funktion nutzen zu können. Für Tesla dürfte das eine lukrative Einnahmequelle sein. Schließlich kann man mit der Masche ein teures Extra mehrmals in Rechnung stellen.
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Fazit
In Europa ist derzeit kein derartiger Fall bekannt. Dennoch sollten sich Käufer eines gebrauchten Tesla auch hierzulande vorab (schriftlich) bestätigen lassen, dass die Autopilot-Funktion auch nach dem Erwerb des Fahrzeugs ohne zeitliche Einschränkung funktioniert. Sollte das nicht der Falls sein, hat man bei der Preisverhandlung ein gutes Argument in der Tasche.
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© auto.oe24.at (set)
Das 4,70 Meter lange Model 3 wirkt zwar nicht wie aus einer anderen Welt, hebt sich von normalen Fahrzeugen aber doch deutlich ab.
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Schweinwerfer wie Klupschaugen und der fehlende Grill lassen den Stromer freundlich blicken.
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Die spezielle Form ist der hervorragenden Aerodynamik geschuldet.
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Die Heckansicht wirkt durchaus stämmig und passt somit zu den Fahrleistungen.
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Wer einmal in einem Model 3 gesessen ist, weiß, wie ein auf das Wesentliche reduzierte Cockpit tatsächlich aussieht.
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Ein solches Interieurkonzept ist zwar vergleichsweise günstig zu produzieren, wirkt aber dennoch hochwertig und futuristisch.
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Eigentlich gibt es nur ein Lenkrad mit zwei frei belegbaren Bedientasten, zwei Lenkstockhebel und einen 15 Zoll großen Touchscreen.
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Der Warnblinkschalter und der SOS-Knopf sind im Dach (vor dem Innenspiegel) verbaut.
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Das Platzangebot reicht auch im Fond für Erwachsene völlig aus. Gut an kühlen Tagen: Die Rücksitzbank ist beheizbar.
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Normalerweise kritisieren wir immer, wenn Hersteller zu viele Funktionen im Touchscreen unterbringen. Bei Tesla ist das jedoch nicht der Fall.
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Obwohl so gut wie alles über das große Display gesteuert wird, klappt das genau so einfach wie am iPhone oder iPad.
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Der 15 Zoll große Monitor bietet eine hervorragende Grafik, reagiert extrem flott auf Befehlseingaben (zoomen, tippen, wischen, etc.) und ist sowohl von Fahrer- wie Beifahrersitz aus gut erreichbar.
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Besonders beeindruckend ist die Echtzeit-Navigation via Google Maps.
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Die Steuerung der Klimaanlage ist besonders innovativ. Hier kann man den Luftstrom per Wichgeste genau dorthin steuern, wo man ihn haben möchte. Tesla-Fahrer...
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...haben dank ständiger Online-Anbindung auch Zugriff auf den Musik-Streamingdienst Spotify. Somit stehen rund um die Uhr über 50 Millionen Songs zur Wahl. Die...
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...Rückfahrkamera liefert ebenfalls ein tolles Bild und blendet zusätzliche Hilfslinien ein.
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Im "Tesla"-Menü finden sich zahlreiche Spielereien. Wer Mitfahrern einen Streich spielen will, kann den "Furzkissen"-Modus aktivieren. Mit diesem...
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...lässt sich einstellen, dass es sich so anhört, als hätte ein Mitfahrer - egal auf welchem Platz er sitzt - einen fahren lassen.
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Der an sich gut nutzbare, 365 Liter große Kofferraum ist nur durch eine vergleichsweise kleine Luke erreichbar. Die Ladekabel...
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...sind im darunter liegendem Fach verstaut. Dank der...
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...Elektroplattform gibt es auch unter der vorderen Haube einen 60 Liter großen Kofferraum.
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Der Ladeanschluss befindet sich vor dem Rücklicht an der linken Seite.
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Vor der Rückfahrt nach Wien haben wir das Model 3 an einer Starkstromleitung (400 V) von einer Restreichweite von ca. 70 km auf eine Reichweite von 500 km aufgeladen. Das dauerte etwas über sieben Stunden. An Teslas Superchargern geht es deutlich flotter.
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Nach unserer mehrtägigen Testfahrt kamen wir auf einen Durchschnittsverbrauch von rund 18 Kilowattstunden, was für ein derart großes und schnelles Auto ein sehr guter Wert ist.