Bedeutende Persönlichkeit

Autodesigner Sergio Pininfarina ist tot

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Der italienische "Design-Gott" ist im Alter von 85 Jahren gestorben.

Sergio Pininfarina (Bild oben), langjähriger Chef der weltweit bekannten italienischen Autodesign-Schmiede, ist am Dienstag im Alter von 85 Jahren gestorben. Pininfarina, der zu Italiens prominentesten Unternehmern zählte, hatte zwischen 1988 und 1992 den italienischen Industrieverband Confindustria geführt. 2005 war er wegen seiner Verdienste für die italienische Wirtschaft zum Senator auf Lebenszeit ernannt worden.

Einer der bedeutendsten Autodesigner
Pininfarina hatte von seinem Vater Battista das 1930 in Turin gegründete Designunternehmen übernommen. Die Karosseriebauerfirma zählt zu den international bedeutendsten Autodesignern. Sie entwarf seit den 50er Jahren nahezu alle Ferrari-Modelle und arbeitete auch für die Hersteller Maserati, Cadillac, Alfa Romeo, Ford, Volvo und Lancia. Auch im Schienenfahrzeugdesign ist das Unternehmen erfolgreich tätig.

Nur noch Design-Firma
Pininfarina lebte für das Familienunternehmen. 2008 war bei einem Verkehrsunfall sein Sohn Andrea im Alter von 51 Jahren ums Leben gekommen , der vom Vater das Ruder des Konzerns übernommen hatte. Im vergangenen Jahr hatte Pininfarina die Autoproduktion gestoppt. 127 Personen, die noch im Produktionswerk in San Giorgio bei Turin beschäftigt waren, wurden gekündigt. Das Unternehmen besteht weiterhin als Karosseriedesigner, hat jedoch auf jegliche Produktion verzichtet.

U.a. stammt das Design des neuen Ferrari F12 Berlinetta von Pininfarina:

Fotos vom Ferrari F12 Berlinetta

Ferrari zeigte auf dem Genfer Autosalons 2012 den Nachfolger des 599 GTB. Und ganz nach Tradition des Hauses stellt der neue F12 Berlinetta wieder alles Bisherige in den Schatten.

Als Antrieb kommt ein 6,3l-V12 zum Einsatz. Dieser giert nach Drehzahl (max. 8.700 Umdrehungen pro Minute), leistet 740 PS und stemmt ein Drehmoment von 690 Nm auf die Kurbelwelle.

So gerüstet, katapultiert sich der Hecktriebler in 3,1 Sekunden auf 100 km/h, 5,4 Sekunden später zeigt der Tacho bereits 200 km/h an. Erst bei 340 km/h endet der gewaltige Vortrieb.

Optisch ist der F12 eine Wucht. Er wirkt aus allen Perspektiven stimmig und sieht schon im Stand extrem schnell aus.

Die klassischen und hochmodernen Instrumente sind flexibel anpassbar. Am Lenkrad gibt es natürlich das bekannte "Manettino" - ein Drehregler, der Traktionskontrolle und Co. anpasst.

Innen soll der Ferrari trotz kürzerer Außenlänge mehr Platz bieten. Konkret misst er 4,62 Meter in der Länge, ist 1,94 Meter breit und 1,27 Meter flach.


 
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So gerüstet, katapultiert sich der Hecktriebler in 3,1 Sekunden auf 100 km/h, 5,4 Sekunden später zeigt der Tacho bereits 200 km/h an. Erst bei 340 km/h endet der gewaltige Vortrieb.

Optisch ist der F12 eine Wucht. Er wirkt aus allen Perspektiven stimmig und sieht schon im Stand extrem schnell aus.

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