4,4 Prozent mehr Pkw-Neuzulassungen; Diesel-Autos stärker als Benziner.
Die österreichischen Autohändler haben drei erfolgreiche Monate hinter sich: Von Jänner bis März 2016 wurden laut aktuellen Zahlen Statistik Austria vom Montag 78.455 Pkw neu zum Verkehr zugelassen - um 4,4 Prozent mehr als im gleichen Quartal des Vorjahres. Der Kfz-Handel insgesamt - inklusive Nutzfahrzeuge, Motorräder, etc. - konnte sogar um 5,3 Prozent auf 99.891 Kraftfahrzeuge zulegen.
Diesel legen (trotz VW-Skandal) zu
Dieselbetriebene Pkw haben in Österreich einen Anteil von 58,2 Prozent - und dieser Anteil ist zuletzt trotz des VW-Dieselskandals gestiegen. Die Diesel-Neuzulassungen legten im ersten Quartal um 5,3 Prozent zu, jene benzinbetriebener Pkw (Anteil: 39,3 Prozent) nur um 1,6 Prozent. Im Marken-Vergleich konnte VW
mit +8,9 Prozent eine der stärksten Zunahmen bei den Neuzulassungen verzeichnen. Noch besser ging es unter den Top-Marken nur BMW
(+19,8 Prozent), Renault
(+19,5 Prozent), Audi
(+14,7 Prozent) und Ford
(+9,0 Prozent). Um ein Drittel eingebrochen sind die Neuzulassungen bei Hyundai
, Skoda
hatte einen leichten Rückgang um 3,2 Prozent.
Boom bei E-Autos
Den mit Abstand stärksten Anstieg gab es bei Pkw mit ausschließlich elektrisch betriebenem Motor - hier legten die Neuzulassungen auf das 2,5-Fache (+149,2 Prozent) zu. In absoluten Zahlen ist der Anstieg nicht ganz so eindrucksvoll: Im 1. Quartal entschieden sich 868 juristische Personen, Firmen und Gebietskörperschaften etc. (+186,5 Prozent) und 124 Privatpersonen (+30,5 Prozent) für ein steuerbegünstigtes Elektroauto
.
Starker März
Im März alleine wurden 43.453 Kfz neu zugelassen, um 3,3 Prozent mehr als im März 2015 und um 53,0 Prozent mehr als im Februar 2016. Die Pkw-Neuzulassungen stiegen gegenüber dem Vorjahr um 2,8 Prozent auf 31.941 Stück.