Superveloce (SV) steht bei den Italienern nicht umsonst für „sau schnell“.
Lamborghini krönt sein Flaggschiff nun mit einem neuen Top-Modell. Ab sofort werden die ersten Modelle des Aventador LP 750-4 Superveloce – ja, das Teil heißt wirklich so – ausgeliefert. Superveloce (SV), das frei übersetzt in etwa „sau schnell“ heißt, steht bei der italienischen Sportwagenschmiede seit Jahren für besonders sportliche Modelle, die weniger Gewicht und gleichzeitig mehr Leistung bieten. Dem Aventador wurden durch noch mehr Einsatz von Leichtbaumaterialien 50 kg abtrainiert. Gleichzeitig kitzeln die Ingenieure zusätzliche 50 PS aus dem mächtigen 6,5-Liter-V12-Saugmotor. Unterm Strich bringt der Top-Lambo nur noch 1.525 kg auf die Waage.
Mächtiger Flügel, brachialer Diffusor und 4 armdicke Endrohre.
Power ohne Ende
Kein Wunder, dass die 750 PS und 690 Nm leichtes Spiel haben. Dank Allradantrieb und superschnellem Siebengang-Getriebe mit Schaltwippen am Lenkrad stürmt der Aventador SV in gerade einmal 2,8 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100. Noch beeindruckender: Die 200 km/h-Markt fällt nach nur 8,6 Sekunden und nach 24 Sekunden stehen bereits 300 Sachen auf dem Digitaltacho. Auf Rennstrecken mit langen Geraden oder auf leeren deutschen Autobahnen sind bis zu 350 km/h drinnen. Damit die Fuhre auch adäquat zum Stehen kommt, ist eine Carbon-Keramik-Bremsanlage mit riesigen Scheiben mit an Bord.
Optik
Das neue Flaggschiff stellt seine Power auch optisch zur Schau. Auffälligstes Merkmal ist der riesige, dreifach verstellbare Heckflügel aus Carbon. Weiters stechen die neue Frontschürze und der martialische Heckdiffusor ins Auge. Magnetisch geregelte Dämpfer und eine noch aggressiver ausgelegte Lenkung sollen atemberaubende Kurventempi ermöglichen. Dem Fahrer stehen dabei die Modi „Strada“, „Sport“ und „Corsa“ zur Auswahl. Letzteren sollte man aber wirklich nur auf Rennstrecken aktivieren. Und das auch nur dann, wenn man eine kundige Hand am Steuer hat.
Auch im Innenraum gibt es Carbon in Hülle und Fülle.
Cockpit
Im Innenraum geht es im Vergleich zur äußeren Brachialität schon fast komfortabel zu. Hier unterscheidet sich der Superveloce nur durch leichtere Schalensitze und Türverkleidungen aus CFK von seinen zivilen Brüdern. Auch Navi, Klimaautomatik und Soundsystem sind mit dabei. Ein bisschen Luxus darf also auch in der Leichtbau-Flunder nicht fehlen.
Hinten sorgen spezielle Pirelli-"Schlapfen" im 355er-Format für Grip.
Preis
Alle, die sich einen Aventador LP 750-4 Superveloce leisten können, sollten schnell sein. Denn von dem auf 600 Stück limitierten Top-Stier, sind bereits über 500 verkauft. In Österreich kostet das Geschoss übrigens 504.000 Euro. Hier dürfen wir uns vor allem beim Finanzminister bedanken, der sich über Steuereinnahmen von rund 177.000 Euro (!) freuen darf.
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