Neue Masche von Autodieben

Bei einer Flasche im Radkasten droht höchste Gefahr

27.06.2018

Autofahrer, aufgepasst: Fiese Betrugsmasche ist nun auch in Europa auf dem Vormarsch.

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© Screenshot: YouTube
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In vielen Ländern Afrikas und Südamerikas setzen Autodiebe schon länger auf eine extrem fiese Betrugsmasche. Nun schwappt die Methode immer öfter auf europäische Länder über, die auch bei heimischen Autofahrern ein beliebtes Urlaubsziel sind. Fällt man auf den Trick rein, wird im schlimmsten Fall das Auto geklaut.

So funktioniert's

Die Betrüger lauern ihren Opfern auf gut frequentierten Autobahnparkplätzen oder Raststätten auf. Während der Autobesitzer auf die Toilette geht, einen Kaffee trinkt oder sich kurz die Füße vertritt, klemmen sie auf der Beifahrerseite eine Plastikflasche in den vorderen Radkasten. Fährt der Autobesitzer los, hört er ein extrem unangenehmes Geräusch, welches auf einen Schaden schließen lässt. In einem solchen Fall steigt wohl jeder aus dem Auto aus, um nachzusehen, was da los ist. Natürlich denkt man dabei nicht daran, den Schlüssel abzuziehen oder das Fahrzeug zu verschließen. Und genau darauf warten die Betrüger.

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Diebe nutzen Situation schamlos aus

Während der Fahrer Richtung rechten Radkasten geht, schlagen die Kriminellen zu. Häufig haben sie es "nur" auf Wertgegenstände wie Geldbörse, Pass, Smartphone oder Sonnenbrille abgesehen. Manchmal klauen sie aber auch gleich das ganze Auto. Denn häufig lassen die nichtsahnenden Opfer sogar den Motor laufen und die Fahrertür offen. Hier haben die Betrüger ein besonders leichtes Spiel. Sie müssen nur auf den Fahrersitz „springen“ und können mit dem Fahrzeug davonbrausen.

Tipp

Autofahrer, die länger unterwegs sind, und deshalb Zwischenstopps einlegen, sollten vor dem Wegfahren also kurz kontrollieren, ob in ihrem Radkasten eine Plastikflasche steckt. So kann man den Betrugsversuch bereits vorab erkennen und ist davor geschützt, in die fiese Falle zu tappen.

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