Abgasskandal zeigt Wirkung

Bestand an Diesel-Pkw erstmals rückläufig

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Schwacher Absatz von Selbstzündern wirkt sich nun auch auf den Fahrzeugbestand aus.

Die rückläufigen Zahlen bei den  Diesel-Neuzulassungen  schlagen nun auch signifikant auf den Fahrzeugbestand durch: Im Vorjahr ging die Zahl der angemeldeten Diesel-Pkw in Österreich erstmals zurück. Zuletzt waren 2,774 Millionen Dieselautos gemeldet, um 3.478 weniger als zum Jahresende 2018, berichtet der VCÖ mit Verweis auf Zahlen der Statistik Austria.

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Boom setzte in den 1990er Jahren ein

Waren in den 70er- und 80er-Jahren Dieselautos noch als "nagelnde Traktoren" verschrien, setzte in den 90er-Jahren der Dieselboom ein. Während zum Jahresende 1990 erst 408.000 Pkw mit Diesel fuhren, waren es Ende 1999 mit 1,351 Millionen mehr als dreimal so viele. Bis zum Jahr 2015 verdoppelte sich die Zahl der Diesel-Pkw auf 2,7 Millionen, rechnet der VCÖ vor.

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Dieselskandal leitete Wende ein

Dann kam der Dieselskandal. Während zwischen den Jahren 2000 und 2015 die Zahl der Diesel-Pkw im Schnitt um rund 84.000 pro Jahr zunahm, stieg die Zahl der Dieselautos im Jahr 2017 nur mehr um rund 21.000 und im Jahr 2018 um rund 5.900. Im Vorjahr ging die Zahl der Diesel-Pkw dann erstmals zurück, nämlich um 3.478. Sieben von zehn neuen Diesel-Autos werden inzwischen auf Firmen und andere juristische Personen neu zugelassen.

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