Beunruhigende KfV-Studie
Autofahrer durch SMS & Co. stark abgelenkt
25.01.2010Laut einer aktuellen Studie des Kuratoriums für Verkehrssicherheit liest jeder dritte Autofahrer SMS während der Fahrt. Jeder siebente PKW-Fahrer gesteht sogar ein, während der Fahrt Kurznachrichten zu schreiben! 80 Prozent telefonieren am Steuer.
Der Trend zu lebensgefährlichen, ablenkenden Nebenbeschäftigungen bei PKW-Lenkern geht ungebrochen weiter, das zeigen aktuelle Ergebnisse einer Umfrage des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KfV) unter rund 1000 Autofahrern.
Fahrer sind sich den Gefahren nicht bewusst
Die meisten Lenker sind sich der Gefahren, die SMS und Handytelefonate am Steuer verursachen, aber nicht bewusst. Fast jeder dritte Lenker (32 Prozent) liest manchmal während der Fahrt Kurznachrichten, jeder siebente Lenker (14 Prozent) gesteht sogar ein, auch gelegentlich SMS zu schreiben. SMS am Steuer zu lesen oder gar zu schreiben ist extrem fahrlässig und daher auch verboten. Der Blick richtet sich auf das Handy, anstatt auf das Fahrgeschehen. Wichtige Gefahrenquellen können nicht mehr wahrgenommen werden, erklärt KfV-Direktor Dr. Othmar Thann. Ein SMS-schreibender Lenker benötigt bis zu fünf Sekunden um auf Gefahren zu reagieren bis dahin ist es meistens schon zu spät. Wenn Sie glauben, eine besonders wichtige SMS erhalten zu haben, suchen Sie besser nach einer Möglichkeit, wo Sie das Auto kurz anhalten können und beantworten Sie erst dann die Nachricht, empfiehlt Thann.
Ebenso gefährlich: Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung
Ebenso eine große Gefahr stellt das Telefonieren am Steuer dar. Obwohl 78 Prozent aller befragten Lenker angaben, zumindest gelegentlich am Steuer zu telefonieren, besitzt nur rund die Hälfte (48 Prozent) eine Freisprecheinrichtung. 12 Prozent all jener, die eine Freisprecheinrichtung besitzen, benutzen diese aber nicht. Obwohl bereits nahezu alle Autofahrer darüber Bescheid wissen, dass das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung verboten ist, lässt deren Einsicht sehr zu wünschen übrig. Nur ein Prozent denkt irrtümlicherweise, telefonieren sei generell erlaubt. Trotzdem meinen bloß vier von zehn Befragten (38 Prozent), dass das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung die Fahrtauglichkeit des Lenkers sehr einschränkt. 15 Prozent sind sogar der Auffassung, die Fahrtauglichkeit würde kaum oder gar nicht beeinflusst werden. Tatsache ist jedoch, dass die Fahrtauglichkeit des Lenkers sehr stark eingeschränkt wird: Erstens besteht eine physische Ablenkung durch die Bedienung des Gerätes. Zweitens richtet sich das Bewusstsein mehr auf den Gesprächsinhalt und weniger auf den Straßenverkehr, erklärt Othmar Thann. Die Gespräche am Steuer sind mehrheitlich von kurzer Dauer. Etwa die Hälfte (46 Prozent) aller Telefonate nimmt bloß ein bis zwei Minuten in Anspruch, rund jedes zehnte Gespräch dauert länger als zehn Minuten.
Am schlimmsten ist jedoch, dass die abglenkten Fahrer nicht nur sich selbst und ihre Mitfahrer, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer massiv gefährden.
Fahrer sind sich den Gefahren nicht bewusst
Die meisten Lenker sind sich der Gefahren, die SMS und Handytelefonate am Steuer verursachen, aber nicht bewusst. Fast jeder dritte Lenker (32 Prozent) liest manchmal während der Fahrt Kurznachrichten, jeder siebente Lenker (14 Prozent) gesteht sogar ein, auch gelegentlich SMS zu schreiben. SMS am Steuer zu lesen oder gar zu schreiben ist extrem fahrlässig und daher auch verboten. Der Blick richtet sich auf das Handy, anstatt auf das Fahrgeschehen. Wichtige Gefahrenquellen können nicht mehr wahrgenommen werden, erklärt KfV-Direktor Dr. Othmar Thann. Ein SMS-schreibender Lenker benötigt bis zu fünf Sekunden um auf Gefahren zu reagieren bis dahin ist es meistens schon zu spät. Wenn Sie glauben, eine besonders wichtige SMS erhalten zu haben, suchen Sie besser nach einer Möglichkeit, wo Sie das Auto kurz anhalten können und beantworten Sie erst dann die Nachricht, empfiehlt Thann.
Ebenso gefährlich: Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung
Ebenso eine große Gefahr stellt das Telefonieren am Steuer dar. Obwohl 78 Prozent aller befragten Lenker angaben, zumindest gelegentlich am Steuer zu telefonieren, besitzt nur rund die Hälfte (48 Prozent) eine Freisprecheinrichtung. 12 Prozent all jener, die eine Freisprecheinrichtung besitzen, benutzen diese aber nicht. Obwohl bereits nahezu alle Autofahrer darüber Bescheid wissen, dass das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung verboten ist, lässt deren Einsicht sehr zu wünschen übrig. Nur ein Prozent denkt irrtümlicherweise, telefonieren sei generell erlaubt. Trotzdem meinen bloß vier von zehn Befragten (38 Prozent), dass das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung die Fahrtauglichkeit des Lenkers sehr einschränkt. 15 Prozent sind sogar der Auffassung, die Fahrtauglichkeit würde kaum oder gar nicht beeinflusst werden. Tatsache ist jedoch, dass die Fahrtauglichkeit des Lenkers sehr stark eingeschränkt wird: Erstens besteht eine physische Ablenkung durch die Bedienung des Gerätes. Zweitens richtet sich das Bewusstsein mehr auf den Gesprächsinhalt und weniger auf den Straßenverkehr, erklärt Othmar Thann. Die Gespräche am Steuer sind mehrheitlich von kurzer Dauer. Etwa die Hälfte (46 Prozent) aller Telefonate nimmt bloß ein bis zwei Minuten in Anspruch, rund jedes zehnte Gespräch dauert länger als zehn Minuten.
Am schlimmsten ist jedoch, dass die abglenkten Fahrer nicht nur sich selbst und ihre Mitfahrer, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer massiv gefährden.