Fahrzeuge mit alternativem Antrieb leiden unter gesunkenem Ölpreis.
Alternative Antriebe werden sich nach einer Analyse des Auto-Experten Ferdinand Dudenhöffer auf dem deutschen Markt nur im Schneckentempo durchsetzen. Nach dem jüngsten Preissturz von Benzin und Diesel seien die etablierten Treibstoffe so günstig wie seit langem nicht mehr. Da der heimische Automarkt dem deutschen stark ähnelt, dürfte diese Einschätzung auch für Österreich gelten. "Für die Entwicklung der alternativen Kraftstoffe und Antriebe bedeuten die niedrigen Preise nahezu das Aus", schreibt Dudenhöffer in einer am Freitag in Duisburg verbreiteten Kurzstudie.
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Marktanteil kaum erwähnenswert
Bisher erreichen Hybridautos
, Elektrofahrzeuge, Erdgas- und Flüssiggasautos bei den Neuzulassungen einen Anteil von 1,6 Prozent. Andersherum gesagt: 98,4 Prozent aller neu zugelassenen Autos fahren mit Benzin oder Diesel. Dudenhöffer zufolge könnte der Anteil der alternativen Antriebe bei den Neuzulassungen bis 2025 unter optimistischen Annahmen zehn Prozent erreichen.
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"Alternative Antriebe sind die Verlierer"
Dann wären bis 2030 rund zwei Millionen Autos mit alternativen Antrieben unterwegs - weniger als fünf Prozent des Gesamtbestandes. "Die alternativen Antriebe und Kraftstoffe sind die Verlierer im Automobilmarkt", heißt es in der Mitteilung.
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