Nachfolger des 3er Cabrios hält am dreiteiligen Klappdach fest.
Kurz nach BMWs Marketing-Panne, im Zuge derer vorab Fotos aus einem offiziellen Zubehörkatalog vom neuen 4er Cabrio im Internet aufgetaucht sind , hat der deutsche Premiumhersteller die offene Version des 4er Coupés, die wir bereits ausgiebig testen konnten, nun offiziell vorgestellt. Weltpremiere feiert der Nachfolger des 3er Cabrios im Rahmen der Los Angeles Autoshow 2013 (ab 20. November). In den Handel kommt das 4er Cabrio pünktlich zur Cabrio-Saison 2014.
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Der Vorderwagen des 4er Cabrios wird bis zur A-Säule komplett vom Coupé übernommen.
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Obwohl BMW bei seiner offenen Mittelklasse am festen (dreiteiligen) Klappdach festhält, fällt die Linienführung äußerst elegant aus.
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Geschlossen macht der offene BMW ebenfalls eine gute Figur, kommt aber nicht ganz an die Eleganz des Coupés heran.
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Im offenen Zustand ist kein optischer Nachteil gegenüber leichteren und kleiner faltbaren Stoffverdecken zu erkennen.
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Das Dach lässt sich auch während der Fahrt öffnen und schließen.
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Im Cockpit gibt es keinerlei Unterschiede zum 4er Coupé.
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Der neue Sitz mit integrierter Gurtführung ist jetzt serienmäßig elektrisch verstellbar. Erstmals ist nun auch ein Nackenwärmer erhätlich.
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Die tiefe Sitzposition ermöglicht vorne und hinten mehr Kopffreiheit und auch die Beinfreiheit im Fond ist im Vergleich zum Vorgängermodell gewachsen.
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Ist das Dach geöffnet und im Heck verstaut, hebt die...
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serienmäßige Beladehilfe bei Bedarf das zusammengefaltete Dach an und erlaubt...
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...den einfacheren Zugang zum Gepäck.
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Eine Durchladefunktion ist serienmäßig mit dabei.
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Beim 4er Cabrio steht die Frontscheibe etwas flacher.
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Sichtbare Elemente für den aerodynamischen Feinschliff des 4er Cabrios sind die sogenannten Air Breather hinter den vorderen Radläufen.
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Weiters fallen die weit ausgestellten Radhäuser und die breitere Spur auf. Ein weiterer Hingucker sind die rahmenlosen Fenster und die fehlende B-Säule.
Design
Obwohl BMW bei seiner offenen Mittelklasse am festen (dreiteiligen) Klappdach festhält, fällt die Linienführung äußerst elegant aus. Im offenen Zustand ist kein optischer Nachteil gegenüber leichteren und kleiner faltbaren Stoffverdecken zu erkennen. Der Vorderwagen wird bis zur A-Säule komplett vom Coupé übernommen. Beim 4er Cabrio (L x B x H in Meter: 4,63 x 1,82 x 1,38) steht die Frontscheibe jedoch etwas flacher. Sichtbare Elemente für den aerodynamischen Feinschliff des 4er Cabrios sind die sogenannten Air Breather hinter den vorderen Radläufen. Weiters fallen die weit ausgestellten Radhäuser und die breitere Spur auf. Ein weiterer Hingucker sind die rahmenlosen Fenster und die fehlenden B-Säulen. Am Heck gibt es keinerlei Überraschungen. Der flache Hintern wird von zweigeteilten LED-Rückleuchten und einem Diffusor-Einsatz in der Heckschürze geprägt. Das Cockpit wird 1:1 aus dem Coupé übernommen und unterscheidet sich deshalb auch nur in Nuancen von 3er Limousine und Kombi.
>>>Nachlesen: BMW 4er Coupé im Fahrbericht
Verdeck und praktische Funktionen
Das dreiteilige Metallklappdach soll mit einer deutlich verbesserten Geräuschdämmung durch den sogenannten „absorbierenden Himmel“ auftrumpfen. Ist das Dach geöffnet (funktioniert auch während der Fahrt) und im Heck verstaut, hebt die serienmäßige Beladehilfe bei Bedarf das zusammengefaltete Dach an und erlaubt den einfacheren Zugang zum Gepäck. Das Kofferraumvolumen wächst auf 220 (offen) bis 370 Liter. Die tiefe Sitzposition ermöglicht vorne und hinten mehr Kopffreiheit und auch die Beinfreiheit im Fond ist im Vergleich zum Vorgängermodell gewachsen. Der neue Sitz mit integrierter Gurtführung ist jetzt serienmäßig elektrisch verstellbar. Er und der optionale Sportsitz mit einmodellierter Kopfstütze sind auf Wunsch mit einem Nackenwärmer für Fahrer und Beifahrer erhältlich. Das kennen wir u.a. von Mercedes.
Offizielles Video
Motoren
Die Technik stammt weitestgehend vom 4er Coupé. Aufgrund von notwendigen Versteifungen und der Dachmechanik bringt die offene Version aber einige Kilos mehr auf die Waage. Beim Antrieb vertraut das 4er Cabrio ebenfalls auf die Motoren des geschlossenen Bruders. Wie dort leisten die Benziner 184 (420i), 245 (428i) und 306 PS (430i), die Selbstzünder bringen es auf 184 (420d), 258 (430d) und 313 PS (440d). Beim Marktstart werden aber nur drei Versionen (428i, 430i und 420d) angeboten. Die Kraftübertragung auf die Hinterräder erfolgt serienmäßig über ein Sechsgang-Handschaltgetriebe. Als Option steht die famose Achtgang-Automatik inklusive Schaltwippen am Lenkrad zur Wahl. Beide Getriebe arbeiten mit einer serienmäßigen Start-Stop-Automatik. Maßnahmen wie Bremsenergie-Rückgewinnung, Schaltpunktanzeige, bedarfsgerecht gesteuerte Nebenaggregate, der ECO PRO Modus oder der Vorausschauassistent sollen den Verbrauch ebenfalls zügeln. In Verbindung mit dem Automatikgetriebe steht erstmals nach dem 4er Coupé auch im Cabrio der Segel-Modus (koppelt den Antriebsstrang ab) zur Verfügung.
>>>Nachlesen: BMW verpasst dem 4er ein M-Paket
Verfügbarkeit, Preise und Extras
In Öseterreich erfolgt die Markteinführung im März 2014. Preise hat BMW noch nicht verraten. Für das Einstiegs-Coupé werden mindestens 41.900 Euro fällig. Beim Cabrio kommt mit Sicherheit ein ordentlicher Aufschlag hinzu. Unter 47.000 Euro wird es kaum losgehen. Bei den verfügbaren Extras zählen das Navigationssystem Professional, das farbige Head-Up Display, der Driving Assistant Plus, der vor Kollisionen mit Fußgängern warnt, ein blendfreier LED-Fernlichtassistent sowie eine weiterentwickelte Active Cruise Control mit Stop&Go Funktion zu den Highlights.
>>>Nachlesen: Alle Infos und Preise vom neuen 4er Coupé
Weitere 4er-Modelle
Mit Coupé und Cabrio ist die neue 4er-Familie aber noch nicht komplett. So wird die Modellpalette in den kommenden Monaten noch um den M4
(alle drei Versionen), das 4er Grand Coupé und den X4
erweitert.
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Fotos vom 4er Coupé
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Neugestaltete Schweinwerfer, der markante Lufteinlass im Stoßfänger und die modifizierte Niere lassen das 4er Coupé sehr breit wirken. Die Scheinwerfer gibt es übrigens auch in Voll-LED-Technik.
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Neben den fehlenden Fondtüren fallen hier die prägnante Sicke in Höhe des Türgriffs und die nach hinten ansteigende Fensterlinie besonders auf. Außerdem sorgt die flach stehende Heckscheibe für eine ordentliche Portion Dynamik.
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Das breite Heck wird von den flachen, zweigeteilten Rückleuchten und dem markanten Doppelrohr-Auspuff geprägt.
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Der Radstand fällt um einige Zentimeter länger aus. Außerdem ist der Zweitürer um einige Millimeter flacher als die normale Limousine.
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Im Cockpit gibt es kaum Unterschiede zum 3er. Wie bei der Basis sind alle Schalter auf den Fahrer ausgerichtet.
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Die Bedienung erfolgt zum Großteil über den serienmäßigen iDrive-Schalter. Viele Informationen werden auf dem großen Display über der Mittelkonsole angezeigt.
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Neben der Basisausstattung sind drei weitere Ausstattungskombinationen - Sport Line, Modern Line und Luxury Line - und ein M Sportpaket erhältlich.
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Im Fondbereich sollen konturierte Sitze die sportliche Ausrichtung des Coupés unterstreichen. Einmodellierte Kopfstützen und angeformte Sitzwangen lassen die Rücksitze dabei wie zwei Einzelsitze erscheinen.
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Das Coupé ist auch praktisch. Neben den umklappbaren...
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...Fondlehnen gibt es auch eine...
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...hilfreiche Durchlade.
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Zur Markteinführung des Zweitürers stehen ein Reihen-Sechszylinder-Benziner für das 435i Coupé, ein Vierzylinder-Benziner für das 428i Coupé (245 PS) und...
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...ein Vierzylinder-Diesel für das 420d Coupé zur Auswahl. Alle Motoren arbeiten mit aktueller BMW TwinPower Turbo Technologie und decken einen Leistungsbereich von 184 PS bis 306 PS ab.
Fotos vom Concept M4 Coupé
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Zu den typischen M-Merkmalen an der Front zählen die modifizierte Schürze mit großen Lufteinlässen und CFK-Frontsplitter, die markante Doppelniere,...
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...auffällige Doppelrundscheinwerfer in LED-Technologie sowie die Motorhaube mit dem bewährten Powerdome.
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In der Seitenansicht stechen die großen Räder, weit ausgestellte Radhäuser und Seitenschweller ins Auge.
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Auffälligstes Detail in der Seite ist die neu gestaltete M Kieme, hinter dem vorderen Radhaus.
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Von hinten wirkt das M4 Coupé extrem breit. Die vergrößerte Abrisskante dient als integrierter Spoiler. Highlight der Heckpartie sind aber die M-typischen Doppelendrohre.
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Das extrem leichte CFK-Dach sorgt für einen niedrigeren Schwerpunkt und soll somit zu einem extrem sportlichen Handling beitragen.
Fotos vom Concept X4
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Vorne fallen die schmalen LED-Scheinwerfer und die Breite Niere auf. Die Marken-typischen "Angel-Eyes"...
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...sind wie bei der 4er-Studie nicht mehr rund, sondern eckig ausgeführt. Dieses Gesicht dürften wir in Zukunft öfters sehen.
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Die größten Unterschiede zum X3 gibt es jedoch in der Seitenansicht und am Heck. Hinter der B-Säule fällt das Dach extrem steil ab. In den Türen und über dem...
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...hinteren Radhaus gibt es zwei markante Lichtkanten. Sie lockern die großen Blechflächen etwas auf. Das Heck ähnelt wiederum jenem des X6. Es ist weit nach oben gezogen...
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...und wird von zwei großen, geteilten Rückleuchten geprägt. Die Endrohre sind bündig im Stoßfänger integriert. Ein Diffusoreinsatz unterstreicht den sportlichen Anspruch.
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Die Studie steht auf mächtigen 21-Zoll-Reifen.
Offizielles Vorstellungs-Video vom 4er Coupé