Nächstes E-Auto erst 2021 - autonomes Fahren rückt in den Fokus.
BMW baut seine vor wenigen Jahrem mit Milliardenaufwand gestartete Elektroauto-Tochter "BMW i", die nach wie vor "nur" aus dem Citystromer i3 und dem Plug-in-Hybrid-Sportwagen i8 besteht, radikal um. Sie soll sich künftig auf autonomes Fahren konzentrieren, wie Entwicklungschef Klaus Fröhlich in einem Interview der Nachrichtenagentur Reuters sagte.
"Project i next"
"Organisatorisch haben wir uns in der Entwicklung anders aufgestellt. Wir haben einen Bereich namens Project i next, der sich mit der Befähigung zum vollautonomen Fahren beschäftigt", sagte Fröhlich. Nach dem Start im April sei die Einheit "jetzt im Hochlauf". Anders als die Rivalen Tesla
, Porsche ( Mission E
) oder Audi ( Q6 e-tron
) lässt sich BMW Zeit mit neuen Elektrofahrzeugen: Ab 2020 sei die Batterietechnik soweit, dass man die Palette ausweiten werde, sagte Fröhlich.
Nächstes i-Modell kommt spät, aber gewaltig
Das nächste Modell aus der i-Reihe, das wahrscheinlich i5
heißen wird, soll erst 2021 kommen, dann aber alles können: emissionsfrei und computergesteuert fahren und für den Besitzer eine Art digitaler Diener sein, der das mobile Leben einfacher, komfortabler und sicherer macht. Er schlägt die ideale Route je nach Wetter oder Verkehr vor, stellt vor dem Einsteigen ins Auto die gewünschte Sitzposition oder die Lieblingsmusik ein, warnt während der Fahrt vor Gefahren oder hilft beim Shopping oder Sightseeing.
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