Umwelthilfe und Greenpeace wollen, dass Autobauer ab 2030 nur noch E-Autos verkauft.
BMW hat einmal mehr sein Festhalten am Verbrennungsmotor bekräftigt . So hat der deutsche Autobauer nun die Forderung der Deutschen Umwelthilfe zurückgewiesen, ab 2030 weltweit kein Auto mit Benzin- oder Dieselmotor mehr zu verkaufen. Der Verein hatte von BMW eine Unterlassungserklärung gefordert und mit einer Klage gedroht. Der Münchner Autobauer schreibt nun in seinem Antwortbrief, über den Weg zur Erreichung der Klimaziele entschieden die demokratisch legitimierten Parlamente. Der Gesetzgeber wäge alle betroffenen gesellschaftlichen Belange ab.
Bekenntnis zum 1,5-Grad-Klimaziel
Ein Rechtsstreit zwischen zwei privaten Parteien könne diesen demokratischen Prozess nicht ersetzen, heißt es in dem Brief. Deshalb weise BMW den behaupteten Unterlassungsanspruch der DUH zurück, heißt es in dem Schreiben, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Als Beitrag zur Begrenzung der Klimaerwärmung auf 1,5 Grad will BMW den CO2-Ausstoß seiner Autos von den Rohstoffen über die Produktion bis zum Ende der Nutzung bis 2030 um 40 Prozent verringern .
Auch VW und Daimler
Die DUH und Greenpeace hatten Mercedes und dem VW-Konzern gleiche Unterlassungsforderungen zugeschickt. Der Energiekonzern Wintershall Dea soll sich gegenüber der DUH verpflichten, ab 2026 kein Öl- oder Gasfeld mehr zu erschließen.