Die deutlich leichteren "Wunder-Akkus" mit hoher Reichweite können viel schneller aufgeladen werden.
Für viele Experten zählen Feststoffbatterien zum heiligen Gral der Akku-Technologie. Seit Jahren wird an der neuen Technik intensiv geforscht. Und obwohl es noch nicht zu einer Serienfertigung reicht, können sich die Fortschritte mittlerweile sehen lassen.
Feststoffbatterien haben Vorteile
Vor allem Autobauer sehen in Feststoffbatterien große Vorteile. Kein Wunder, denn da bei diesen Akkus die Ladung nicht mehr durch ein flüssiges Trägermaterial transportiert werden muss, sind sie deutlich leichter. Das geringere Gewicht kommt natürlich der Reichweite zugute. Diese steigt zudem durch die höhere Energiedichte. Und da Feststoffbatterien auch noch deutlich schneller geladen werden können, bieten sie im Vergleich zu den aktuellen Lithium-Ionen-Akkus noch einen weiteren großen Vorteil.
BMW vermeldet Durchbruch
Nachdem zuletzt VW angekündigt hat , schnellstmöglich eine Feststoffbatterie serienfertig zu bekommen, hat nun auch BMW einen Durchbruch vermeldet. Der Münchner Autobauer setzt beim Aufbau der Elektromobilität jetzt ebenfalls auf Feststoffbatterien. Geplant sei, ein erstes Vorzeige-Fahrzeug deutlich vor dem Jahr 2025 vorzustellen, sagte Entwicklungsvorstand Frank Weber. Bis Ende des Jahrzehnts solle eine derartige Batterie für den Serieneinsatz umgesetzt werden. Die Energiedichte von Batteriezellen solle bis dahin um mindestens einen mittleren zweistelligen Prozentbereich steigen.
Noch nicht für i4 und iX
Für die noch in diesem Jahr startenden BMW-Stromer, dem i4 und dem iX , kommt die Technologie zu spät. Die nächste Generation der Elektroautos aus München, könnte aber bereits mit Feststoffbatterien ausgestattet werden.
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