Innovatives Fahrzeug setzt auf superleichte Kohlefaser-Karosserie.
Wenn in wenigen Tagen in Frankfurt die IAA 2011 startet (15. bis 25. September), stehen bei BMW zwei besondere Fahrzeuge im Mittelpunkt. Die Rede ist vom i3 und vom i8 (siehe Diashow unten) - den ersten beiden Fahrzeugen der neuen Submarke "i", die 2013 in den Handel kommen. Obwohl der Hersteller auch den brandneuen 1er und den neuen M5 vorstellt, werden die beiden i-Modelle eindeutig die Hauptrolle spielen.
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Vergleichsweise günstig
Nun hat der deutsche Autobauer zum ersten Mal den Preis für sein künftiges, 170 PS starkes Elektroauto i3 eingegrenzt. "Der i3 wird günstiger als ein 5er-BMW
", sagte BMW-Vorstandschef Norbert Reithofer dem "Handelsblatt". Die Anschaffungskosten für den Kompaktwagen würden damit unter 40.000 Euro liegen, wenn der i3 im übernächsten Jahr in den Handel kommt. Mit dem Preis unterbiete BMW das Elektroauto Ampera von Opel
, der ab 43.000 Euro zu haben ist. Obwohl der i3 also kein Schnäppchen wird, ist er für ein Elektroauto ziemlich günstig. Überhaupt wenn man die innovative Karosserie-Bauweise (siehe unten) berücksichtigt. Zum Vergleich: Ein Mitsubishi i-Miev
kostet ebenfalls 35.000 Euro. Und auch seine gleichstarken (knapp über 60 PS) Zwillinge Citroen C-Zero
und Peugeot iON sind nicht billiger.
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Carbonfasern
Zusammen mit dem Kohlenstoffspezialisten SGL Group eröffnete der Autobauer in der vergangenen Woche ein Gemeinschaftswerk für Carbonfasern im US-Bundesstaat Washington. Die dortigen Fasern sollen für die Karosserien der geplanten Elektrofahrzeuge von BMW verwendet werden. Neben dem Kompaktwagen i3 bringt BMW den Sportwagen i8, bei dem der Konzern ebenfalls auf kohlenstofffaserverstärkten Kunststoff setzt, um das hohe Gewicht der Batterien auszugleichen.
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© BMW AG
BMW startet mit seiner neuen Submarke "i" einen Vollangriff bei Elektro- bzw. Hybridautos.
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Auf der IAA in Frankfurt (15. bis 25. September 2011) werden die beiden ersten Fahrzeuge (der i3 und der i8) erstmals zu sehen sein.
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Der i3 Concept ist mit seinem emissionsfreien Elektroantrieb und rund 150 Kilometern Reichweite speziell für das urbane Umfeld entwickelt.
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Der im Heck untergebrachte Elektromotor leistet satte 125 kW (170 PS) und soll dank Heckantrieb für die BMW typische Fahrdynamik sorgen.
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Für einen bequemen Einstieg sorgen gegenläufig öffnende Türen im Stil des Opel Meriva.
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Im Innenraum finden vier Personen bequem Platz.
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Das futuristisch angehauchte Cockpit ist auf das Wesentliche reduziert.
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Große Displays halten den Fahrer und die weiteren Passagiere auf dem Laufenden.
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Im Gegensatz zum i3 steht beim Concept i8 eindeutig die Freude am Fahren im Vordergrund. Bei dem Auto handelt es sich um einen 1480 Kilogramm schweren Plug-in Hybrid, ...
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..., dessen Systemleistung 260 kW (354 PS) beträgt. So gerüstet, katapultiert sich der 2+2 Sitzer in 4,6 Sekunden auf Tempo 100, bei 250 km/h wird das Auto abgeregelt.
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Neben den dynamischen Formen unterstreichen auch die Flügeltüren den sportlichen Anspruch. Der i8 soll im Schnitt nur 2,7 Liter auf 100 Kilometer verbrauchen.
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Das Cockpit ähnelt jenem aus dem i3. Diese Strategie wird auch bei allen kommenden i-Modellen fortgesetzt.