Kampf um Premium-Krone

BMW erzielte 2019 neuen Verkaufsrekord

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Münchner Autobauer konnte seinen Absatz im Vorjahr erneut steigern.

Im Rennen um die Premium-Krone beim Autoabsatz hat  BMW  vorgelegt: Vor allem das boomende Geschäft mit SUVs hat dem Autobauer im vergangenen Jahr zu einem weiteren Absatzrekord verholfen. Die Zahl der verkauften Autos stieg auf 2,52 Millionen, teilte der deutsche Konzern am Mittwoch in München mit. Das entspricht einem Zuwachs von 1,2 Prozent. "Wir blicken mit Zuversicht auf das neue Jahr und streben 2020 erneut einen Absatzzuwachs an", erklärte Vertriebsvorstand Pieter Nota. 2018 hatte Mercedes die Nase bei den drei deutschen Premium-Anbietern (inkl. Audi)  vorne . Bald wird sich zeigen, wer im Vorjahr die Nase vorne hatte. Denn die Verkaufszahlen von Daimler wie auch von Audi werden in den kommenden Tagen erwartet.

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Boom bei SUVs und elektrifizierten Modellen

Doch zurück zu BMW. Neben zweistelligen Wachstumsraten bei SUVs - vom X1 bis zum X7 - hatte zuletzt auch der Verkauf elektrifizierter Autos den Absatz gefördert - BMW hat heuer gleich mehrere neue Plug-in-Hybridmodelle in den Handel gebracht ( 330e530e745eX3 PHEVX5 xDrive 45e , etc.) und konnte auch den  Absatz des i3 steigern . Aktuelle Details will der Autobauer aber erst am Freitag veröffentlichen.

Der Konzern wetteifert mit Daimler um die Führungsrolle im Oberklassesegment. Nota wertete die Summe von 2,52 Millionen Autos der Marken BMW,  Rolls Royce  und  Mini  als Beleg dafür, dass der Konzern "weiterhin der weltweit führende Premiumhersteller" sei. Dagegen hatte Daimler-Chef Ola Källenius in dieser Woche auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas den Anspruch erhoben, "die Marke Nummer eins in unserem Segment" zu führen. Dies traf bisher im Vergleich der Kernmarken BMW und Mercedes-Benz zu - ohne die Daimler-Marke Smart.

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Kampf um Premium-Krone

Audi dürfte im abgelaufenen Jahr erneut auf dem dritten Platz gelandet sein. Die Volkswagen-Tochter war bis Ende November deutlich abgeschlagen und hatte für das Gesamtjahr 2019 ein leichtes Absatzwachstum angekündigt. Nach elf Monaten lag Audi mit weltweit 1,67 Millionen verkauften Autos hinter den Marken BMW mit 1,97 Millionen und Mercedes-Benz mit 2,13 Millionen.

Trotz weltweiten  Wachstums im Premiumsegment , besonders in China, treten die Oberklassehersteller ähnlich wie andere Autobauer auf die Kostenbremse. Während Audi und Daimler tausende Arbeitsplätze abbauen, kürzt BMW die Erfolgsbeteiligung der Mitarbeiter, will aber ohne tiefe Einschnitte beim Personal auskommen. Mit den Einsparungen sollen unter anderem Investitionen in die Entwicklung von Elektroautos finanziert werden.

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