Mit den Stromern wurden bereits über 400.000 km zurückgelegt.
DriveNow bietet in Wien - im Gegensatz zum Erzrivalen car2go – auch Elektroautos an. Konkret stehen den Nutzern des Carsharing-Anbieters mehrere BMW i3 (Bild oben) zur Verfügung. Für viele Kunden ist das gleichzeitig ihre allererste Erfahrung mit einem Elektroauto. Rund zwei Jahre nach der Einführung des Stromers hat DriveNow nun eine erste Bilanz gezogen.
400.000 E-Kilometer
Diese fällt äußerst positiv aus. Laut dem Carsharing Joint Venture von BMW und Sixt, werden die i3-Modelle in Wien hervorragend angenommen. Und tatsächlich sprechen die über 55.000 Fahrten und mehr als 400.000 E-Kilometer für sich. Durch die Stromer konnten bisher über 50 Tonnen CO2 eingespart werden.
>>>Nachlesen: DriveNow erweitert Wiener Flotte
Nachholbedarf bei Infrastruktur
DriveNow übt aber auch Kritik an Wien. Denn in Sachen E-Carsharing würde deutlich mehr gehen. Doch die Voraussetzungen für Elektro-Mobilität in der Bundeshauptstadt hätten sich seit der Einführung der Elektroflotte kaum verbessert. „Noch immer gibt es keine positive Entwicklung beim Ausbau der Ladeinfrastruktur“, so DriveNow. Dies wäre jedoch Voraussetzung dafür, das Potenzial von Elektroautos stärker zu nutzen.
Wien kündigt Offensive an
In den nächsten Jahren dürfte es nun aber doch einige Fortschritte geben. So kündigte die rot-grüne Stadtregierung am Donnerstag an, dass die Anzahl der E-Ladesäulen bis 2020 auf 1.000 Stück verdoppelt wird.
>>>Nachlesen: 500 neue E-Auto-Ladesäulen in Wien
>>>Nachlesen: BMW i3: Facelift und stärkere Variante
>>>Nachlesen: car2go jetzt mit günstigen Stundenpaketen