Der neue Stromer wird in München gebaut und soll gegen das Model 3 antreten.
BMW hat den durchschnittlichen CO2-Ausstoß seiner Neuwagenflotte in Europa im vergangenen Jahr trotz eines geringeren Diesel-Anteils von 124 auf 122 Gramm je Kilometer gesenkt. Das gab der Autobauer im Rahmen des Genfer Autosalons 2018 (bis 18. März) bekannt. Dort feiern u.a. das M8 Gran Coupé , der neue X4, der überarbeitete 2er Van und der M3 CS ihre Weltpremiere. Zudem kündigte BMW zugleich den Bau seiner kommenden Elektrolimousine i4 an, die Teslas Model 3 Paroli bieten soll.
Die seriennahe Studie " i Vision Dynamics " dieses elektrischen Viertürers (Fotos oben) hatte BMW im September auf der IAA in Frankfurt gezeigt. Der i4 soll bis zu 600 Kilometer Reichweite haben und auf eine Spitzengeschwindigkeit von 200 Stundenkilometern kommen. Vorstandschef Harald Krüger sagte in Genf: "Dieses Fahrzeug wird Realität: Wir werden es als BMW i4 in München bauen."
>>>Nachlesen: Tesla-Killer von BMW mit 600 km Reichweite
140.000 elektrifizierte Autos 2018
Bei Oberklasse-Konkurrent Mercedes war der Ausstoß des Klimagases CO2 im vergangenen Jahr im Flottendurchschnitt von 123 auf 125 Gramm gewachsen. BMW hatte im vergangenen Jahr erstmals mehr als 100.000 Plug-in-Hybride und rein elektrisch fahrende Autos verkauft und will bis 2025 25 elektrifizierte Modelle auf dem Markt haben. Heuer sollen 140.000 Autos mit alternativen Antrieben verkauft werden . Der Autobauer hat neben dem reinen Stromer i3/i3s acht Modellreihen mit Plug-in-Hybrid - u.a. den i8 (Roadster), 530e iPerformance, X5 xDrive 40e, 330e (Bild oben) und 225xe - auf dem Markt
>>>Nachlesen: BMW will heuer 140.000 E-Autos verkaufen
Die Autohersteller brauchen mehr Elektroautos, um CO2-Strafzahlungen in der EU zu vermeiden und um die Vorgaben und Nachfrage im größten Automarkt China zu erfüllen. Die EU will, dass Neuwagen bis 2025 im Schnitt zunächst 15 Prozent weniger Kohlendioxid ausstoßen sollen, bis 2030 dann 30 Prozent weniger. Derzeit reichen die Regeln bis 2021. Dann dürfen alle Modelle eines Herstellers im Mittel nur 95 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen.
>>>Nachlesen: Model-3-Produktion kommt in Schwung
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Hyundai will der E-Mobilität im Massenmarkt ordentlichen Schwung verleihen. Im Sommer startet der Kona Electric in zwei Versionen: Mit 135 PS und 300 km Reichweite oder mit 204 PS und 470 km Reichweite.
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Der völlig neue Kia Ceed startet ebenfalls im Sommer. Neben dem Fünftürer zeigt der Hersteller in Genf auch die Kombiversion SW. Die neue Generation des Kompakten wirkt äußerst gelungen.
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Ford verpasst seinem europäischen SUV-Flaggschiff ein Facelift. Neben einer neuen Front gibt es beim Edge (2018) stärkere Motoren, mehr Assistenzsysteme und ein neues Multimedia-System.
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Gegen den Trend: Der neue Peugeot 508 ist mit 4,75 Meter um acht Zentimeter kürzer als sein Vorgänger. Mit seiner Coupé-haften Silhouette geht er fast als viertüriges Coupé durch.
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Toyota hat auf dem Genfer Autosalon verkündet, künftig keine Diesel-Pkw mehr in Europa zu verkaufen. Stattdessen soll die Hybrid-Technik noch weiter forciert werden. Passend dazu feiert der neue Auris Hybrid in der Schweiz seine Weltpremiere.
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Honda bringt 2019 sein erstes Elektroauto in den Handel. Wie dieses aussehen wird, zeigt die Studie Urban EV Concept. Obwohl der City-Flitzer keine vier Meter lang ist, soll er vier Passagieren ausreichend Platz bieten.
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Bentley präsentiert in Genf gleich zwei neue Varianten des Bentayga. Zum einen eine Plug-in-Hybrid-Version, die rein elektrisch durch die Stadt fahren kann. Zum anderen den Bentayga V8-Benziner. Hier sorgen 550 PS für ordentlichen Vortrieb.
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Beim Porsche 911 GT3 RS handelt es sich um den stärksten Serien-911 mit Saugmotor. 520 PS und ein Rennfahrwerk sorgen dafür, dass der Straßensportwagen auch am Rundkurs eine hervorragende Performance abliefert.
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Noch brutaler geht der Ferrari 488 Pista zu Werke. Sein aufgeladener V8 schickt 720 PS an die Hinterräder. So stark war noch kein Achtzylinder der italienischen Traditionsfirma.
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Nissan zeigt ebenfalls wie es sich die Mobilität der Zukunft vorstellt. Bei der Studie IMx handelt es sich um einen voll vernetzten Crossover, der auf einen sauberen Antrieb setzt.