Deutscher Autohersteller bringt in Kürze sein erstes Elektroauto an den Start.
BMW-Chef Norbert Reithofer
hat den US-Computerkonzern Apple als ein Vorbild bei der firmeneigenen Entwicklung des Elektroautos genannt. "Die haben einen Markt erobert, weil sie eine bestehende Technologie ersetzt haben", sagte Reithofer der "Süddeutschen Zeitung" vom Montag. Im Elektroauto i3
stecke "eine Menge Herzblut". Am Anfang sei es aber "eine rationale Entscheidung" gewesen, um auf Entwicklungen wie hohe Mautgebühren in Innenstädten und zunehmend strenge Grenzwerte beim CO2-Ausstoß zu reagieren.
An dieses Design werden sich eingefleischte BMW-Fans wohl erst einmal gewöhnen müssen. Die Niere zeigt aber auf den ersten Blick, von welchem Hersteller der i3 ist.
Großzügige Glasflächen lassen das Fahrzeug leicht erscheinen und bringen gemeinsam mit den sichtbaren Carbonstrukturen das niedrige Fahrzeuggewicht zum Ausdruck.
Gegenläufig öffnende Türen und der Verzicht auf B-Säulen sowie auf den bei herkömmlichen Fahrzeugen üblichen Mitteltunnel bilden die Grundlage dafür, dass im Interieur des i3 ...
Speziell für BMW i entwickelte Fahrerassistenzsysteme und Mobilitätsdienste von BMW ConnectedDrive sollen eine emissionsfreie Mobilität alltagstauglich machen.
Die Materialauswahl mit einem Mix aus natürlich bearbeitetem Leder, Holz, Wolle und weiteren nachwachsenden und recycleten Rohstoffen bringt den Aspekt der Nachhaltigkeit zum Ausdruck.
Verkaufsstart im November Wie berichtet, verkauft BMW sein erstes Elektroauto i3 (Eckdaten: 170 PS, rund 4 Meter lang, Carbonkarosserie, 150 km Reichweite, auf Wunsch mit Range Extender) hierzulande ab November. Offizielle Publikumspremiere feiert es auf der IAA 2013 in Frankfurt (12. bis 22. September). Reithofer sagte, BMW habe den i3 in New York, in Peking und in London präsentiert - "das zeigt auch, auf welche Märkte wir insbesondere setzen: China und die USA". Vor allem in den USA würden Elektroautos gefördert, um die Technologie zu unterstützen. In Europa gebe es dagegen keine einheitliche Förderpolitik der Mitgliedstaaten, kritisierte der BMW-Chef. Die Widerstände gegen Elektroautos auch intern bei BMW seien "schon beträchtlich" gewesen, räumte Reithofer ein. Nun baue das Unternehmen Elektroautos, "die immer noch BMWs sind". Das hätten viele erst einmal verdauen müssen.
Mangelnde Anreize bei schärferen CO2-Regeln In der Diskussion um schärfere CO2-Regeln der EU für Autos vermisst der BMW-Chef mangelnde Anreize für strombetriebene Autos und andere schadstoffarme Wagen. "Brüssel erlaubt nach derzeitigem Stand keine ausreichenden Mehrfachanrechnungen von innovativen Elektroautos für die CO2-Bilanz." Das sei "nicht das richtige Signal, um einer neuen Technologie in Europa zum Durchbruch zu verhelfen."
Spekulationen, BMW baue den i3, um bei Autos mit einem höheren Kraftstoffverbrauch weitermachen zu können wie bisher, wies Reithofer zurück. "Das ist falsch. Kein anderer europäischer Hersteller hat den Verbrauch und die CO2-Emissionen seiner Flotte stärker und schneller gesenkt als wir."
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Forderungen irreal? Mit Blick auf Vorschläge des Umweltausschusses des europäischen Parlamentes zu CO2-Grenzwerten für 2025 sprach der BMW-Chef von mangelndem Realismus. "Grenzwerte von 68 bis 78 Gramm CO2 pro Kilometer - was einem Verbrauch von rund drei Liter pro 100 Kilometer entspricht - sind ohne jede technische Analyse der Machbarkeit aus der Hüfte geschossen", sagte Reithofer. "Wer so etwas fordert, will nur noch kleine Einheitsautos haben." Die Bedeutung der CO2-Regulierung auf die Wettbewerbsfähigkeit zwischen den Autoherstellern werde teils unterschätzt. "Die Automobilindustrie ist das Rückgrat der Wirtschaft in Deutschland und Europa", erklärte Reithofer.
Weitere Neuheiten Neben dem i3 feiern auf dem BMW-Messestand der IAA u.a. auch noch der brandneue X5
, die Hybrid-Studie X5 eDrive
, der neue 4er
, das Concept M4 Coupé
und die Serienversion des i8
ihre Premiere.
Von hinten wirkt das M4 Coupé extrem breit. Die vergrößerte Abrisskante dient als integrierter Spoiler. Highlight der Heckpartie sind aber die M-typischen Doppelendrohre.
Optisch wirkt der neue X5 etwas frischer. Vorne gibt es eine dreidimensionale Niere, schmalere Scheinwerfer, die auf Wunsch erstmals auch mit Voll-LED-Technik zu haben sind,...
...freistehendes Display im Flat-TV-Look. Die Instrumente sind klar gezeichnet, die Bedienung über das serienmäßige iDrive sollte keinerlei Rätsel aufgeben.
Die zahlreichen Sicken, Spoiler und Flügel verhelfen dem offenen Zweisitzer zu einer nahezu perfekten Aerodynamik. Dazu tragen auch die weit nach unten reichenden Radhäuser bei.
Sie sind individuell programmierbar und versorgen den Fahrer mit den wichtigsten Informationen.Die Bedienung erfolgt über ein weiterentwickeltes iDrive.
An dieses Design werden sich eingefleischte BMW-Fans wohl erst einmal gewöhnen müssen. Die Niere zeigt aber auf den ersten Blick, von welchem Hersteller der i3 ist.
Großzügige Glasflächen lassen das Fahrzeug leicht erscheinen und bringen gemeinsam mit den sichtbaren Carbonstrukturen das niedrige Fahrzeuggewicht zum Ausdruck.
Gegenläufig öffnende Türen und der Verzicht auf B-Säulen sowie auf den bei herkömmlichen Fahrzeugen üblichen Mitteltunnel bilden die Grundlage dafür, dass im Interieur des i3 ...
Speziell für BMW i entwickelte Fahrerassistenzsysteme und Mobilitätsdienste von BMW ConnectedDrive sollen eine emissionsfreie Mobilität alltagstauglich machen.
Die Materialauswahl mit einem Mix aus natürlich bearbeitetem Leder, Holz, Wolle und weiteren nachwachsenden und recycleten Rohstoffen bringt den Aspekt der Nachhaltigkeit zum Ausdruck.
Optisch wirkt der neue X5 etwas frischer. Vorne gibt es eine dreidimensionale Niere, schmalere Scheinwerfer, die auf Wunsch erstmals auch mit Voll-LED-Technik zu haben sind,...
...freistehendes Display im Flat-TV-Look. Die Instrumente sind klar gezeichnet, die Bedienung über das serienmäßige iDrive sollte keinerlei Rätsel aufgeben.
Die zahlreichen Sicken, Spoiler und Flügel verhelfen dem offenen Zweisitzer zu einer nahezu perfekten Aerodynamik. Dazu tragen auch die weit nach unten reichenden Radhäuser bei.
Sie sind individuell programmierbar und versorgen den Fahrer mit den wichtigsten Informationen.Die Bedienung erfolgt über ein weiterentwickeltes iDrive.