Elektro-SUV kommt dank speziell geformten Leichtmetallrädern weiter.
Vor wenigen Wochen hat BMW die finalen Leistungsdaten des iX3 (270 PS, 440 km Reichweite, etc.) verraten. Die rein elektrische Variante des X3 kommt noch 2020 in den Handel. Und dabei wird es eine echte Premiere geben. Der iX3 ist nämlich das erste Modell der Marke, dass mit speziellen Aero-Felgen vom Band rollen wird. BMW verspricht den Kunden dadurch eine höhere Reichweite. Und Letztere ist für Käufer reiner Elektroautos eines der wichtigsten Kaufkriterien.
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Higthech-Felgen für mehr Reichweite
Wie berichtet, soll der iX3 mit einer Batterieladung bis zu 440 km weit kommen. Dabei spielen die neuen Felgen eine wesentliche Rolle. Denn mit herkömmlichen Rädern würde das Elektro-SUV „nur“ 430 km schaffen. Das Plus von 10 km klingt zunächst nicht allzu beeindruckend, doch dahinter steckt ein massiver technischer Aufwand. Bei heutigen Fahrzeugen beeinflussen die Räder und ihre aerodynamische Umströmung die Effizienz des Gesamtfahrzeuges um bis zu 30 Prozent. Wer hier an den richtigen Stellschrauben dreht, kann sich gegenüber den Mitbewerbern einen Vorteil verschaffen.
Windschlüpfriger und leichter
BMW setzt bei seinem weiterentwickelten Aerodynamik-Rad auf eine neuartige Kombination aus Aluminium-Grundrad und individuell gestalteten Einlegern. Neben dem um 5 Prozent geringeren Luftwiderstandsbeiwert gegenüber einem konventionellen X3 durch optimierte Strömungsverhältnisse am Radhaus, wiegen die neuen Aerodynamik-Räder 15 Prozent weniger als bisherige Aerodynamik-Felgen des Herstellers. In Summe ergeben die Aerodynamik-Vorteile am iX3 laut BMW eine zusätzliche Verbrauchsreduzierung von über 2 Prozent im WLTP-Testzyklus, entsprechend 04, kWh/100km und damit eine zusätzliche Reichweite von 10 Kilometern.
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Zwei unabhängige Teile
Trotz des hohen Aufwandes gibt es für die Kunden einen Individualisierungsspielraum. Dank den Einlegern ist die Optik nämlich differenzierbar. Das Grundrad ist so dimensioniert, dass es alle strukturellen Anforderungen zur Übertragung der Fahrdynamik-Kräfte übernimmt. Für die aerodynamischen Anforderungen sind die Einleger zuständig. Sie sorgen auch für die finale Optik der Räder. Die in der Formgebung auf das leichtere Grundrad abgestimmten Einleger werden im äußeren Bereich zwischen den Speichen integriert.
Optik der Einleger variierbar
Ähnlich wie herkömmliche Räder können auch die Aerodynamik-Grundräder in verschiedenen Farben lackiert, sowie mit matten oder glanzgedrehten Oberflächen versehen werden. Darüber hinaus ist die Optik der Einleger hinsichtlich Farbe, Glanz, Schliff oder Musterung variierbar. So können sie beispielsweise auch die Karosseriefarbe aufgreifen. Ebenso besteht die Option, Einleger mit unterschiedlicher Oberflächengestaltung auf einem Rad miteinander zu kombinieren.
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Auch für den iNext
Das neue Aerodynamik-Rad mit patentiertem Verfahren für bessere Aerodynamik-Eigenschaften bei gleichzeitiger Gewichtsminimierung debütiert noch heuer am iX3. Auch im kommenden Elektro-Flaggschiff iNext , dessen Markteinführung für 2021 geplant ist, kommen die Aerodynamik-Räder zum Einsatz. Für den i4 (530 PS und 600 km Reichweite) dürften sie ebenfalls gesetzt sein. Bei der Elektrolimousine steht die offizielle Bestätigung für die Spezial-Felgen aber noch aus.
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