Der Premium-Kompakte bekommt endlich die Leistung, die er verdient.
Bisher gibt es den neuen 1er von BMW nur mit fünf Türen und maximal vier Zylindern. Doch im Rahmen des Genfer Autosalons 2012 (Publikumstage von 8. bis 18. März) zeigen die Bayern parallel zur Weltpremiere der ersten BMW M Performance Automobile ( 5er, X5 und X6 mit 381 PS-Diesel ), dem M6 und dem 6er Grand Coupé erstmals die dreitürige Variante des einzigen Kompkatwagens mit Längsmotor und Heckantrieb. Konkret handelt es sich bei dem Auto um das "Concept M135i" - eine Studie, die schon bald in Serie gehen wird.
Reihen-Sechszylinder mit über 300 PS
Mit seiner sportlichen Auslegung soll der kompakte Dreitürer die für "M Performance Automobile" typischen Merkmale (top Fahrleistungen bei gleichzeitiger Alltagstauglichkeit) in ein weiteres Fahrzeugsegment übertragen. Im Gegensatz zu den reinrassigen M-Modellen (M5, M6, etc.), spielt hier also auch die Vernunft eine Rolle. Hinter der maskulinen Front verrichtet ein Reihensechszylinder-Benzinmotors mit der bekannten Twin Power Turbo Technologie und einer Leistung von mehr als 300 PS seinen Dienst - genaue Zahlen will BMW noch nicht verraten. Er überträgt seine Kraft auf die Hinterräder. Damit diese Power auch auf die Straße kommt, gibt es zusätzlich eine neu abgestimmte Fahrwerkstechnik einschließlich Sportbremsanlage und 18 Zoll große Leichtmetallräder mit Mischbereifung.
Design
Außen wirkt der M135i noch sportlicher als der 1er mit optionalen M-Paket
. So verfügt die Frontschürze über riesige Lufteinlässe und sogenannte Flaps. Dabei handelt es sich um Ausformungen an den äußeren Lufteinlässen. Die spezifische Gestaltung des Hecks betont die Breite des Fahrzeugs. Dazu tragen insbesondere die dreidimensional modellierten Flächen und der untere Abschnitt der Heckschürze bei. Darüber hinaus fasst die Heckschürze auch die beiden Endrohre der Abgasanlage ein. Weitere Merkmale sind die neuen Außenspiegelkappen und eine umlaufende Einfassung der Seitenscheiben. Die Türen fallen naturgemäß länger aus, als jene beim Fünftürer. Der Einstieg in den Fond ist mühsamer.
Die Speziallackierung inklusive Rennstreifen dürfte vor allem beim jüngeren Publikum hervorragend ankommen. Der normale Dreitürer wird im Spätsommer in den Handel kommen. Dann dürfte auch der aufgeladene Sechszylinder an den Start gehen.
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Fotos vom aktuellen 1er mit fünf Türen
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© BMW AG
Auch die zweite Generation des BMW 1er ist nach wie vor das einzige über die Hinterräder angetriebene Modell seiner Klasse.
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Optisch ist der neue 1er vor allem an der markanten Frontpartie zu erkennen. Die schmal zusammenlaufenden Scheinwerfer und die steil stehende Niere sorgen für mehr Präsenz auf der Straße.
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Die Seitenlinie wirkt durch den Wegfall der hängenden Lichtkante etwas gestreckter, orientiert sich ansonsten aber am Vorgänger.
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Erstmals gibt es den 1er ausschließlich mit aufgeladenen Benzin- und Dieselmotoren (TwinPower Turbo). Die 1,6 Liter-Benziner leisten zunächst 136 PS im 116i sowie 170 PS im 118i: Darüber hinaus wurden auch die Selbstzünder weiterentwickelt. Die 2,0 Liter-Dieselmotoren leisten 116 PS im 116d, 143 PS im 118d sowie 184 PS im 120d.
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Auch das Heck wurde nur leicht überarbeitet. Hier fallen vor allem die etwas kleineren Rückleuchten und der massive Stoßfänger auf. Der Kofferrauminhalt legte um 30 auf 360 Liter zu, das Volumen kann durch die umklappbare Fondsitzlehne auf bis zu 1 200 Liter erweitert werden.
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Das modern gestaltete Cockpit orientiert sich an den größeren Modellreihen. Die Materialien wirken durchwegs hochwertiger.
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Optional kann man den Schlüssel zum Starten auch in der Hosentache lassen. Ein Druck auf den Startknopf genügt.
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Der neue 1er wurde um 8,5 cm länger. Im Fond wuchs die Beinfreiheit um 2,1 cm.