Sonderserie ist leichter, stärker und wie die Vorgänger streng limitiert.
Im Sommer wurde der neue M4 GTS noch als Studie präsentiert. Doch auf der Tokyo Motor Show 2015 (ab 30. Oktober) feiert nun – rund ein Jahr nach der Markteinführung des M4 Coupé und M4 Cabrio - auch die Serienversion des Top-M4 seine Weltpremiere. Und dabei hat BMW tatsächlich zwei absolute Technik-Weltpremieren in die Tat umgesetzt. Zum einen verfügt die Serienversion als erstes Auto der Welt über eine Wassereinspritzung, die für ein deutliches Leistungsplus sorgt, zum anderen hat der M4 GTS als weltweit erstes Serienfahrzeug OLED-Rückleuchten mit an Bord. Der Grund für dieses Technikfeuerwerk ist das runde Jubiläum des M3: Pünktlich zum 30. Geburtstag des ab 1986 gefertigten Straßensportlers kommt die auf 700 Einheiten limitierten Sonderserie ab 2016 in den Handel. Der M4 GTS steht dabei in der Tradition der M3-Sondermodelle M3 Evolution (1988), M3 Sport Evolution (1990), M3 GT (1995), M3 CSL (2003), M3 GTS (2010) und M3 CRT (2011).
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Die neu gestaltete Motorhaube, das Dach sowie der einstellbare Frontsplitter bestehen aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff.
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Auch der verstellbare Heckflügel wird aus dem leichten, aber hoch belastbaren Hightech-Werkstoff gefertigt.
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Die BMW-typischen Doppelrundscheinwerfer mit vier leuchtenden Coronaringen kombinieren Voll-LED-Technik mit adaptivem Kurvenlicht.
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Weltweit erstmals in einem Serienautomobil verfügt der M4 GTS über Heckleuchten in OLED-Technologie. Die Abgasanlage verfügt über einen Endschalldämpfer aus Titan.
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Das revolutionäre Wassereinspritzsystem erhöht die Motorleistung des 3,0l-Reihensechsers auf 500 PS sowie das Drehmoment auf 600 Nm.
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Die Carbon-Keramik-Bremse bietet laut den Entwicklern einen sauber definierten Druckpunkt und garantiert hervorragende Verzögerungswerte auch bei dauerhaft hoher Beanspruchung.
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Im puristischen Innenraum setzen die aus Carbon gefertigten Schalensitze für Fahrer und Beifahrer das Thema Leichtbau konsequent fort.
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Das Bezugsmaterial Alcantara kommt ebenfalls beim M Sportlenkrad zum Einsatz, dessen...
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...„12 Uhr“-Markierung den Motorsport-Charakter des M4 GTS unterstreicht.
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Mit dem optionalen Clubsport Paket kann der Bolide noch konsequenter in Richtung Rennsport ausgelegt werden. Es beinhaltet einen Überrollbügel, renneinsatztaugliche 6‑Punkt-Gurte und einen Feuerlöscher.
Wassereinspritzung steigert die Leistung
Absolutes Highlight des M4 GTS ist natürlich seine innovative Wassereinspritzung für den Turbolader, die bereits im M4 MotoGP Safety Car für ein deutliches Leistungs- und Drehmomentplus des aufgeladenen Reihensechszylinders sorgt. Bei dieser Technik kühlt Wasser in Form von Sprühnebel die Ansaugluft im Turbo. Das Wassereinspritzsystem erhöht die Motorleistung des 3,0-Liter-Reihensechszylinders von 431 auf satte 500 PS sowie das Drehmoment auf 600 Nm. So gerüstet, erreicht das heckgetriebene M4-Flaggschiff aus dem Stand die 100-km/h-Marke bereits nach 3,8 Sekunden und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 305 km/h (abgeregelt). Ohne Zugkraftunterbrechung schnalzt das serienmäßige 7-Gang M Doppelkupplungsgetriebe (M DKG) die passenden Gänge rein. Bei Bedarf kann der Fahrer die Gänge auch manuell über Schaltwippen am Lenkrad oder den Gangwahlschalter wählen. Die Drivelogic Schaltprogramme und die Launch Control wurden an die höhere Motorleistung angepasst. Mit einem Normverbrauch von 8,3 Liter pro 100 km entsprechen die Messwerte trotz der gestiegenen Leistung dem Niveau des rund 70 PS schwächeren M4 Coupés. Für die Käufer dürften aber wohl andere Dinge im Mittelpunkt stehen. Wie etwa die gewichtsoptimierten, geschmiedeten und glanzgedrehten Leichtmetallräder auf denen eigens für den M4 GTS abgestimmte Reifen - Michelin Pilot Sport Cup 2 in den Dimensionen 265/35 R19 vorn und 285/30 R20 hinten - aufgezogen sind. Ein weiteres Highlight ist das speziell für diese Sonderserie abgestimmte 3-Wege M Gewindefahrwerk, das sich individuell einstellen und damit den Anforderungen unterschiedlicher Rennstrecken anpassen lässt. Die serienmäßige Carbon-Keramik-Bremse sorgt für eine adäquate Verzögerung.
>>>Nachlesen: So kommt der neue BMW M4 GTS
Design und Leichtbau
Optisch wurde das Design des Concept M4 GTS nahezu unverändert übernommen. Selbst die orangen Farbtupfer werden (auf Wunsch) in die Serie "gerettet". Die Armada an zusätzlichen Anbauteilen hat natürlich nur ein Ziel – das Fahrzeug noch schneller zu machen. Damit das perfekt gelingt, musste aber auch das Gewicht reduziert werden: Durch intelligenten Leichtbau gelang es den Ingenieuren das Leergewicht auf 1.510 Kilogramm zu senken. Als Ergebnis steht ein beeindruckendes Leistungsgewicht von 3,0 kg/PS im Lastenheft. Die Maßnahmen zur Gewichtsreduzierung betreffen sowohl den Innenraum als auch das Exterieur. Innen sind Schalensitze aus Carbon, eine Leichtbau-Mittelkonsole, die Rücksitzbankverkleidung mit Gepäckraum-Trennwand in Leichtbau-Ausführung sowie spezielle, leichtgewichtige Tür- und Seitenverkleidungen einschließlich Türzuziehschlaufen sichtbare Hinweise auf die Gewichtseinsparung. Im Außenbereich sind es die neu gestaltete Motorhaube, das Dach sowie der einstellbare Frontsplitter, bestehend aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK). Auch der verstellbare Heckflügel wird aus dem leichten Hightech-Werkstoff gefertigt. Im Zusammenspiel mit dem ebenfalls aus Carbon hergestellten Diffusor unter der hinteren Stoßstange verbessert der Heckflügel den Strömungsverlauf der Luft und reduziert den Auftrieb an der Hinterachse. Die Abgasanlage verfügt über einen Endschalldämpfer aus Titan, was eine Gewichtseinsparung von 20 Prozent ermöglicht.
>>>Nachlesen: Das neue BMW M4 Cabrio im Test
OLED-Rückleuchten
Als zweite Weltneuheit werden beim M4 GTS Heckleuchten mit OLED-Technologie (Organische Leuchtdioden) verwendet, die das neue Top-Modell vor allem bei Dunkelheit gekonnt in Szene setzen. Diese Rückleuchten sorgten bereits bei der M4-Studie mit "Laser-Augen" für Aufsehen. Damit trägt diese Weltpremiere zwar nicht zur gesteigerten Performance bei, zeigt aber dennoch den Anspruch von BMW, als Technologieführer zu gelten. OLED-Leuchten werden wir in wenigen Jahren bei vielen Autos sehen. Sie haben den Vorteil, dass sie vollflächig und homogen leuchten – im Unterschied zur punktförmigen Lichtabgabe der LEDs. Zudem geben die flache Bauhöhe von nur 1,4 Millimeter und die Möglichkeit, einzelne Leuchtmodule separat anzusteuern, den Designern ganz neue Möglichkeiten.
>>>Nachlesen: BMW M4 Coupé mit Laser-"Augen“
Verfügbarkeit
Der M4 GTS kommt im Frühjahr 2016 in den Handel. Preise wurden noch nicht verraten. Aufgrund der hohen Leistung und der strengen Limitierung wird man hierzulande aber rund 200.000 Euro überweisen müssen. Für dieses Geld bekommt man zwar auch viele andere Sportwagen mit teils klingenderen Namen, doch ob diese mit der Performance des Hightech-BMW mithalten können, bleibt eher zu bezweifeln.
>>>Nachlesen: Der breiteste BMW M4 der Welt
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Zu den Unterscheidungsmerkmalen gegenüber dem normalen 4er Coupé zählen vor allem drei große Lufteinlässe an der neu gestalteten Frontschürze, sogenannte Air Curtains sowie ziemlich markante M Kiemen.
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Absoluter Hingucker bleibt jedoch die Motorhaube mit integriertem Powerdome, von dem ...
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...aus zwei Linien über das Dach bis zur neu gestalteten Heckklappe samt integriertem Spoiler führen.
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Die beiden Doppelendrohre sind beim Neuling erstmals leicht angeschrägt.
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Der neu entwickelten Reihensechszylinder mit M TwinPower Turbo Technologie leistet exakt 431 Pferdestärken (plus 11 PS) und beeindruckt mit einem maximalen Drehmoment von 550 Newtonmeter.
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Den Standardsprint von null auf 100 schafft der M4 im Idealfall in 4,1 Sekunden. Dann muss jedoch statt dem serienmäßigen manuellen Sechsganggetriebe die optionale M Siebengang-Doppelkupplungsbox verbaut sein.
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Die Inneneinrichtung stammt weitestgehend vom normalen 4er Coupé, wurde aber durch einige M-Extras in Richtung Sport getrimmt. Hier stechen vor allem Einstiegsleisten,...
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...Fußstütze, Schalthebel, Rundinstrumente mit weißer Schrift, das Sport-Lederlenkrad, farbige Kontrastnähte und Schaltwippen in Galvanik-Optik hervor.
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Das neue M4 Cabrio bietet dieselben Leistungswerte wie die neue M3 Limousine und das M4 Coupé, sorgt aber dafür, dass...
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...sie die Passagiere auch ohne Dach über dem Kopf und somit noch puristischer genießen können.
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Wie beim normalen 4er Cabrio faltet sich das dreiteilige Blech-Dach in rund 20 Sekunden in den Kofferraum.
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Bei Bedarf öffnet und schließt es sich auch während der Fahrt. Aber nur bis zu einer Geschwindigkeit von 18 km/h. In den Kofferraum passen zwischen 220 (offen) und 370 Liter.
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Der per Twin-Turbo zwangsbeatmete Reihensechszylinder mit 431 PS und 550 Nm beschleunigt das M4 Cabrio in gerade einmal 4,4 Sekunden auf Tempo 100.
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Optisch erkennen Autofans die sportliche Variante an den typischen M-Merkmalen. Zu den Highlights zählt auch die Heckschürze mit Diffusoreinsatz inklusive vierflütiger Abgasanlage.
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Das Cockpit mit Carboneinlagen und diversen M-Merkmalen wird eins zu eins aus Limousine und Coupé übernommen.
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Als Extras gibt es unter anderem diverse Assistenzsysteme, ein großes Navi-System mit Online-Anbindung und eine Nackenheizung für die Sportsitze.
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Das Top-Modell der Limousine blickt nicht minder grimmig als das Coupé. Auch hier sorgt der 431 PS starke Sechszylinder für ordentlich Schub.
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Von hinten sieht die Limousine natürlich nicht ganz so sportlich aus wie das M4 Coupé. Dennoch ist auch dem M3 seine Kraft auf den ersten Blick anzusehen.
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Der Einstieg in den Fond gelingt dank der zusätzlichen Türen deutlich leichter.
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Die vierflutige Auspuffanlage sorgt für einen atemberaubenden Sound.
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Das Cockpit teilt sich der M3 mit dem M4 Coupé. Auszusetzen gibt es in beiden Fällen nichts.
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Sportsitze mit hervorragendem Seitenhalt sind angesichts der Performance natürlich Pflicht.