Münchner zeigen den M Next und bringen 25 elektrifizierte Fahrzeuge an den Start.
iX3, i4 und "iNext"
Zwei Jahre früher
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i8-Nachfolger "M Next"
Mit der Studie M Next gibt BMW einen Ausblick auf einen möglichen Hybrid-Sportwagen. Dieser lehnt sich optisch und technisch am i8 an, verfügt aber über eine deutlich gesteigerte Performance. Das Design ist ohnehin ein echter Hingucker. Der „M Next“ zitiert diverse Merkmale von M1, Turbo und i8. Zu den Highlights zählen die flache, keilförmige Silhouette, die Flügeltüren, typische Sportwagenproportionen, das neu interpretierte Vieraugengesicht und das auffällige Farbkonzept. Front- und Heckbereich sind in der matten Neonfarbe Thrilling Orange gehalten und setzen einen deutlichen Kontrast zur seidenmatten Außenfarbe Cast Silver Metallic. Wie die Frontscheinwerfer sind auch die Heckleuchten in Laser-Technologie ausgeführt. Ihre Deckgläser rahmen das Heck mit ein und betonen die Breite.
Leistung
Während es der Plug-in-Hybrid (PHEV)-Sportwagen i8 auch nach dem Facelift auf eine Systemleistung von „nur“ 374 PS bringt, stellt der M Next ein anderes Kaliber dar. 441kW (600 PS) Systemleistung ermöglichen eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 300 km/h und beschleunigt die PHEV-Studie in exakt drei Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der sogenannte BOOST+ Modus ermöglicht zusätzliche Leistung auf Knopfdruck. Wird die Batterie vor der Abfahrt an der Steckdose voll aufgeladen, soll die Reichweite im rein elektrischen Fahrbetrieb bis zu 100 km betragen. Der Antriebsstrang ermöglicht die Fahrt mit elektrischem Allradantrieb oder Hinterradantrieb – rein elektrisch oder von einem aufgeladenen Vier-Zylinder-Ottomotor beschleunigt.
Innenraum
Innen ist der M Next weit von einem Serienauto entfernt. Die Zukunftstechnologien beginnen bereits beim Einstieg. Das Fahrzeug entriegelt automatisch per Gesichtserkennung, sobald sich der Fahrer nähert. Ein Druck auf den Touchsensor an den Flügeltüren lässt sie aufspringen. Dann zeigt sich ein extrem reduzierter Innenraum, der Fahrer und High-Tech in den Mittelpunkt stellt. Der prominent im Interieur platzierte „BOOST Pod“ ist die Schnittstelle zwischen Fahrer und Fahrzeug. Er vereint alle Bedienmöglichkeiten und Informationen auf drei Sichtebenen im direkten Blickfeld des Fahrers. Die erste Ebene bildet das horizontal ausgerichtete Lenkrad mit zwei kleinen Displays. Dahinter, in der Verlängerung der Sichtachse, befindet sich erstmalig ein gebogenes Display, das sich transparent um das Lenkrad aufspannt. In der Windschutzscheibe bildet das vollflächige Augmented Reality Head-up Display die dritte Ebene.
Auf dem Lenkrad können die Fahreinstellungen adaptiert werden, im gebogenen Display dahinter fächern sich in fünf Clustern Informationen wie Drehzahl, Geschwindigkeit, Energiemanagement des Fahrzeugs, die Herzfrequenz des Fahrers und Bereitschaft des BOOST+ Modus auf. Letzterer kann für zusätzliche Leistung auf Knopfdruck aktiviert werden.
Fazit
Eine Serienfertigung des "M Next" hat BMW offiziell noch nicht bestätigt. Da bleibt nur zu hoffen, dass es die Studie in ähnlicher Form tatsächlich auf die Straße schafft. Dann hätten auch die Münchner endlich einen echten Sportwagen vom Schlage eines Porsche 911, Mercedes AMG GT oder Audi R8 am Start. Ein solcher möchte der neue M8 zwar sein, doch dafür ist das Fahrzeug einfach viel zu schwer.