Vorstandschef Reithofer: "Müssen diese Wettbewerber sehr ernst nehmen"
Der Autobauer BMW rechnet damit, dass die IT-Giganten Apple und Google zu wichtigen Konkurrenten heranwachsen werden. "Wir müssen diese Wettbewerber sehr ernst nehmen", sagte Vorstandschef Norbert Reithofer (Bild oben mit dem neuen 2er Gran Tourer ) auf dem Genfer Autosalon 2015 (bis 15. März).
"Wir müssen uns darauf einstellen, dass Wettbewerber in Zukunft Autos bauen, die bisher noch nicht am Markt waren." Er verwies dabei auch auf Tesla. Der Elektroauto-Pionier aus den USA hat die herkömmlichen Autobauer nach Meinung von Experten mit seinen leistungsstarken Wagen erst dazu gebracht, sich ernsthaft mit der Elektromobilität auseinanderzusetzen.
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Starke Marke
Apple bezeichnete Reithofer als "sehr, sehr starke Marke", die in der Lage wäre, die Automobilindustrie umzukrempeln. Er verglich die eigene Branche mit der Schreibmaschinen- oder der Fotoindustrie, die in den vergangenen Jahren durch Neuentwicklungen wie Laptops und Digitalkameras an den Rand gedrängt wurden.
Vor ähnlichen Entwicklungen sei die Automobilindustrie nicht gefeit. "Das geht am Anfang ganz langsam und man unterschätzt das und plötzlich geht die S-Kurve für die neue Technologie hoch", mahnte der BMW-Chef. Allerdings seien Autos sehr komplexe Gebilde, die von branchenfremden Unternehmen nicht ohne Weiteres gebaut werden könnten, schränkte er ein. BMW stelle sich der Herausforderung, indem man die Vernetzung von Fahrzeugen und die Entwicklung von Technologien zum autonomen Fahren vorantreibe.
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Unterm Blech und bis zur A-Säule sind die beiden Versionen eineiige Zwillinge. Die wirklichen Neuerungen spielen sich also erst hinter der Windschutzscheibe ab.
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Der Newcomer ist nämlich um 5 cm höher (1,60 m) und 21 cm länger (4,55 m) als der 2er Active Tourer. Dementsprechend großzügig gestalten sich die Platzverhältnisse.
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Aus dieser Perspektive ist der Gran Tourer nicht vom 2er Active Tourer zu unterscheiden.
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Das verlängerte Heck haben die Designer gut hinbekommen. Von Sportlichkeit kann aber keine Rede sein. Hier zählen aber ohnehin die inneren Werte deutlich mehr.
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Eine serienmäßig längsverschiebbare Rückbank – mit 40:20:40 geteilter und auf Knopfdruck umlegbarer Lehne –, auf der drei Kindersitze...
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...montiert werden können, bringt ein hohes Maß an Variabilität. Der großzügigen Kofferraum lässt sich von 645 auf 805 Liter erweitern.
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Bei umgeklappten Rücksitzlehnen stehen sogar bis zu 1.905 Liter Kofferraumvolumen zur Verfügung.
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Sebst bei sieben aufgestellten Sitzen bleinbt noch Platz für die eine oder andere Sporttasche.
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Hinzu kommen noch zahlreiche Ablagemöglichkeiten wie etwa unter den Rücksitzen.
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Auf Wunsch gibt es ein Multimedia-System, bei dem die Eltern auf dem vorderen Display sehen können, was sich die Kinder gerade ansehen.
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Das Cockpit wird eins zu eins aus dem Active Tourer übernommen.
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Der iDrive-Schalter ist Serie, die Achtgang-Automatik kostet Aufpreis.
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Für das über 8 Zoll große Display ist extra zu löhnen. Ein 6,5-Zoll-Farbisplay ist jedoch serienmäßig mit an Bord.
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An der Front wirkt die modifizierte Niere nun plastischer, außerdem wurden die Scheinwerfer, die erstmals auch in Voll-LED-Ausführung erhältlich sind, flacher gestaltet.
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Da es sich um ein Facelift handelt, bleibt die Seitenansicht – genau wie die Abmessungen und das Platzangebot - weitestgehend unverändert.
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Am Heck wurden die Rückleuchten völlig neu gestaltet. Sie setzen nun auf die markentypische L-Form.
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Darüber hinaus tragen modifizierte Schürzen zum frischeren Auftritt bei. Mit dem M Paket wirkt der 1er gleich noch sportlicher. Das gilt sowohl für die Front...
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...wie auch für das Heck.
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Für den Innenraum verspricht BMW nun deutlich hochwertigere Materialien. Darüber hinaus wurde der obere Bereich der Mittelkonsole mit den Bedienelementen für Radio und Klimatisierung neu gestaltet.
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Die Serienausstattung umfasst jetzt auch eine Klimaautomatik, einen Regensensor, das Radio BMW Professional und das Bediensystem iDrive einschließlich eines hochauflösenden 6,5 Zoll-Displays.
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Die Sitze bieten einen weiten Verstellbereich und sind auch langstreckentauglich.
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Im Fond finden zwei Erwachsene ausreichend Platz.
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Laut den Entwicklern gehen nun auch alle Triebwerke sparsamer zu Werke.
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In Österreich gibt es den "neuen" 1er ab 28. März 2015.