Strategie-Wechsel

BMW will Mini nicht mehr in den Showrooms

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Die britische Marke soll in den Autohäusern Platz für die BMW-Fronttriebler machen.

Der Münchner Premiumhersteller will in den Autohäusern die Trennung zwischen den Marken BMW und Mini weiter vorantreiben. Ein Grund für den Umbau im Händlernetz ist die lange geplante Einführung von kleineren BMW-Modellen in der Kompaktklasse. Die - lange Zeit bei den Münchnern undenkbar - sollen mit Frontantrieb auf den Markt kommen (wir berichten) und die Modellpalette unterhalb des 1er abrunden. Der aktuelle 1er mit Heckantrieb dürfte dann zum 2er werden. "Wenn ein BMW-Händler heute noch Mini in seinem Showroom hat, sollen diesen Platz künftig die Fahrzeuge der unteren Klasse von BMW einnehmen", sagte BMW-Deutschlandchef Karsten Engel der "Automobilwoche".

Interne Konkurrenz soll verringert werden
Damit will der Konzern vor allem ausreichend Platz schaffen, aber wohl auch die Konkurrenz zwischen beiden Marken verringern. "Im gleichen Showroom wird es keine anderen Marken geben, das geht nicht", sagte Engel. Ein Sprecherin des Konzerns betonte am Montag, dass die Entscheidung für eine stärkere Trennung der Marken nicht neu sei. Bereits in bestehenden Verträgen werde darauf hingearbeitet, beide Marken möglichst getrennt zu präsentieren. In vielen Fällen sei dies auch der Fall, etwa mit einem eigenen Eingang. Bei den anstehenden Neuverhandlungen solle dies weiter ausgebaut werden. Für etliche Händler werden damit demnächst Umbauarbeiten anstehen.

Noch mehr Infos über Mini finden Sie in unserem Marken-Channel.

Ab einer gewissen Stückzahl ist die Trennung sinnvoll
Dennoch stehen die Händler der Aktion positiv gegenüber. "Wenn Mini jährlich 30.000 bis 40.000 Autos in Deutschland verkauft, ist die Markentrennung sinnvoll", sagte der Präsident des Verbands der BMW-Vertragshändler Werner Entenmann der Zeitung. Die untere Klasse sei Konkurrenz zum Mini "und wir möchten uns keine Konkurrenz im eigenen Haus machen", sagte Entenmann. Laut "Automobilwoche" werde der Umbau den Händlern zudem mit einem Baukostenzuschuss von bis zu 300.000 Euro schmackhaft gemacht. Die Sprecherin wollte dies nicht kommentieren. Derzeit gibt es dem Blatt zufolge in Deutschland 225 Mini-Betriebe, davon 32 in BMW-Niederlassungen und 193 bei Partnern.

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Bilder vom neuen 1er BMW (2011)

Auch die zweite Generation des BMW 1er ist nach wie vor das einzige über die Hinterräder angetriebene Modell seiner Klasse.

Optisch ist der neue 1er vor allem an der markanten Frontpartie zu erkennen. Die schmal zusammenlaufenden Scheinwerfer und die steil stehende Niere sorgen für mehr Präsenz auf der Straße.

Die Seitenlinie wirkt durch den Wegfall der hängenden Lichtkante etwas gestreckter, orientiert sich ansonsten aber am Vorgänger.

Erstmals gibt es den 1er ausschließlich mit aufgeladenen Benzin- und Dieselmotoren (TwinPower Turbo). Die 1,6 Liter-Benziner leisten zunächst 136 PS im 116i sowie 170 PS im 118i: Darüber hinaus wurden auch die Selbstzünder weiterentwickelt. Die 2,0 Liter-Dieselmotoren leisten 116 PS im 116d, 143 PS im 118d sowie 184 PS im 120d.

Auch das Heck wurde nur leicht überarbeitet. Hier fallen vor allem die etwas kleineren Rückleuchten und der massive Stoßfänger auf. Der Kofferrauminhalt legte um 30 auf 360 Liter zu, das Volumen kann durch die umklappbare Fondsitzlehne auf bis zu 1 200 Liter erweitert werden.

Das modern gestaltete Cockpit orientiert sich an den größeren Modellreihen. Die Materialien wirken durchwegs hochwertiger.

Optional kann man den Schlüssel zum Starten auch in der Hosentache lassen. Ein Druck auf den Startknopf genügt.

Der neue 1er wurde um 8,5 cm länger. Im Fond wuchs die Beinfreiheit um 2,1 cm.

Offizielle Bilder vom neuen Mini Coupé

Die Front des Mini Coupé wurde im Vergleich zu den "normalen" Minis (Hatch, Clubman) kaum verändert.

Optisches Highlight ist eindeutig das Dach, das wie eine Art Sturzhelm auf der Karosserie sitzt. Die flachen A-Säulen und die um bis zu 52 Millimeter geringere Höhe den ersten Zweisitzer des Modellprogramms besonders sportlich auf der Straße stehen.

Für eine optimierte Aerodynamik sorgen der integrierte Dachspoiler und der aktiver Heckspoiler.Durch sie wird die Luftführung bei höheren Geschwindigkeiten verbessert.

Der Heckspoiler fährt bei 80 km/h automatisch aus und bei 60 km/h wieder ein. Natürlich funktioniert das Ganze auch auf Knopfdruck.

Dank der großen Heckklappe und des Kofferraumvolumens von 250 Liter ist das Coupé sogar etwas praktischer als der Dreitürer.

Eine Durchlade ermöglicht auch den Transport von längeren Gegenständen wie Skier, etc.

Im Cockpit selbst gibt es für Mini-Fahrer keine Überraschungen. Der Tellergroße Tacho sitzt nach wie vor in der Mitte und beinhaltet auf Wunsch ein Navigationssystem.

Hinter den zwei Sitzen gibt es noch einen zusätzlichen Stauraum.

Trotz des niedrigen Dachs sollen selbst groß Gewachsene ausreichend Platz vor finden.

Laut den Entwicklern wurden Fahrwerksabstimmung, Gewichtsbalance und Karosseriestruktur auf maximalen Fahrspaß ausgerichtet. Passend dazu gibt es vier starke Motoren - drei Benziner und ein Diesel.

Mini Modelljahr 2011

Der Clubman Hampton wird in der speziell für dieses Modell entwickelten Farbvariante Reef Blue metallic lackiert.

Auch der Hampton begeistert mit dem Gokart-ähnlichen Fahrverhalten, das die Mini-Besitzer so glücklich macht.

Das beliebte Chili Paket gehört zum Ausstattungsumfang des Hampton. Es umfasst unter anderem ein Sport-Lederlenkrad, Nebelscheinwerfer, eine Klimaautomatik, einen Bordcomputer, ein Lichtpaket, ein Ablagenpaket und spezifische Velours-Fußmatten im Designstil des Editionsmodells.

Im Clubman ist auf der Rückbank deutlich mehr Platz als im dreitürigen Mini.

Wie für alle anderen Modelle (Mini, Clubman, Cabrio) gibt es den neuen 143 PS-starken Diesel auch für den viertürigen Mini-SUV Countryman. Auf Wunsch auch mit dem Allradsystem "ALL4".

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